Fanfic: Please Remember

und er lebte noch, aber anscheinend hatte er einige innere Verletzungen. Wir brauchten einen Arzt. Er musste operiert werden. „Einen Arzt, wir brauchen einen Arzt.“ Schrie ich den Taxifahrer an, der hatte schon längst die Rettung gerufen und die war schon unterwegs. Sora saß oder kniete neben mir und weinte, weinte und flehte, flehte und betete er solle überleben. Schließlich kam der Rettungswagen doch wir wussten beide das es zu spät war. Max hatte gekämpft um sein Leben. Gegen den Tod und er hatte verloren.




3.Kapitel Der Hass auf Gott und die Welt




~~Tai’s Sicht~~




Der Arzt konnte nur mehr Max Tod fest stellen. Sora klammerte sich an den Körper ihres leblosen Sohnes und ich erkannte die Tränen die wie Bäche auf den toten Körper Max’. Selbst mir stiegen Tränen in die Augen und in diesem Moment hasste ich Gott dafür das er Sora das antat. Wieso??? Sie hatte es schon schwer genug, erst Yamato und jetzt auch noch ihren Sohn. Kein normaler Mensch würde das alleine durchstehen. Sora wollte den leblosen Körper nicht loslassen. Doch ich nahm sie bei der Hand und zog sie auf die Seite. Sofort stürzte sie mir in die Arme und weinte hemmungslos. Das Notfallteam hebt Max auf eine Bahre und sie decken ihn zu. Dann fahren sie die Bahre in den Wagen, steigen ein und fahren los. Sora wispert immer wieder seinen Namen. Ich spüre förmlich wie ihr Herz gebrochen worden war und es tat mir weh sie so leiden zu sehen. Ich hasste Gott dafür und wünschte ich könnte es wieder rückgängig machen. „Sora es tut mir so leid. Wirklich!“ Sie nickte und fragte ob sie heute vielleicht bei mir übernachten könnte den zu Hause würde sie alles an Max erinnern. Ich bejahte und wir zogen los.


Als wir angekommen waren mussten wir TK und Kari nicht mehr viel erklären, sie hatten es im Fernsehen gesehen und waren schockiert. Kari hatte geweint und bei TK erkannte ich einen Anflug von Tränen den er krampfhaft versuchte zu unterdrücken. Er wollte genau wie ich stark sein für Sora und Kari. Sora und ich gingen die Treppe hinauf zu meinem Zimmer. Sie war nahe davor zusammen zu brechen, also nahm ich sie auf den Arm und trug sie zu dem Bett. „Du musst dich jetzt ausruhen Sora“ sprach ich liebevoll zu ihr. Der Tag hatte so schön angefangen, warum musste er jetzt so enden. Endlich schlief sie ein. Ich kuschelte mich neben sie und es dauerte nicht lange da war auch ich eingenickt.


Ich weiß nicht wie spät es war aber jedenfalls war es mitten in der Nacht als ich durch ein unruhiges Wispern aufwachte. Es war Sora, anscheinend hatte sie einen Alptraum. Ich nahm sie in die Arme, wiegte sie und sang leise ein Schlaflied. Schließlich beruhigte sie sich wieder und ich schlief auch wieder ein.




4.Kapitel Die Begegnung




~~Tai’s Sicht~~




Es vergingen zwei Tage und das Begräbnis war für heute Nachmittag angesetzt. Als ich heute morgen aufstand bemerkte ich das Sora ja noch immer bei mir schlief. Das hatte ich vollkommen vergessen, ich beschloss sie ins Cafe zum Frühstück einzuladen. Ich zog mich so leise an wie ich konnte, aber wie es das Schicksal wollte stolperte ich über einen Stuhl und fiel auf die Nase, das hatte natürlich Sora geweckt. Sie blinzelte mich verschlafen an, etwas verlegen grinste ich Sora ins Gesicht. „Komm Sora, zieh dich an. Ich lad dich ein in ein Cafe.“ Sie nickte und ich ging aus dem Zimmer damit sie sich umziehen konnte. Ich musste eine Weile warten bis sie endlich herauskam, aber schließlich machten wir uns auf den Weg. Ich öffnete die Tür zu dem Cafe und ließ Sora eintreten. Wir setzten uns an einen Tisch in der Nähe der Bar und warteten auf einen Kellner. Nachdem einer unsere Bestellung aufgenommen hatte und wieder fortgeeilt war, setzte sich Stille über uns. Ja über was sollten wir den Reden?? Über den Tod von Max? Das würde ich nicht übers Herz bringen. Dann müsste ich sie wieder leiden sehen. Endlich brachte der Kellner uns unser Frühstück und wir verspeisten es gemütlich. Endlich sprach Sora zu mir. „Kommst du heute zum Begräbnis?“ Ich nickte und nahm ihre Hand die sie auf den Tisch gelegt hatte. Als ich dies tat durchfuhr mich ein sonderbares Gefühl, aber irgendwie konnte ich es nicht deuten. Also ließ ich es und sprach zu Sora „Wir stehen das durch okay??“ Ich weiß nicht warum ich wir gesagt hatte eigentlich wollte ich sagen du stehst das durch aber irgendwie war mir das andere unbewusst herausgerutscht. Aber egal, es war jetzt wichtig an die Zukunft zu denken. Schließlich rückte das Begräbnis immer näher und ich schlüpfte in meinen Schwarzen Anzug und machte mich mit Sora auf den Weg in die Kirche. Und da lag er in einem Sarg, so klein, leblos und ohne Schutz. Tränen machten sich in meinen Augen breit, als der Pfarrer die Worte vor dem Grab sprach „Wir sind hier zusammen getroffen um einen Freund und Sohn zu Grabe tragen.....“ er sprach weiter und Sora war nahe dem Zusammenbruch doch ich konnte sie gerade noch stützen. Nach dem Sora alle ihr Beileid ausgesprochen haben sah sie mich mit fragenden Augen an. „Tai gehen wir noch ein wenig spazieren? Zu Max’ Lieblingsplatz?“ Ich bejahte und wir verabschiedeten uns von Kari und TK. Nach einer Weile sitzen wir unter einem Baum, ich glaube einer Trauerweide. Naja ich war in Biologie noch nie sonderlich gut gewesen. Sora fängt an zu weinen und ich nehme sie in die Arme und tröste sie. Plötzlich hören wir eine Stimme. „Mom hör auf zu weinen du musst jetzt stark sein.“ „Max? Du...du bist doch tot oder?“ „Ja aber ich durfte dir kurz Lebewohl sagen. Und noch was Mom hör auf an mich zu denken aber vergiss mich nicht ganz. Verbann mich aus deinem Verstand aber nicht aus deinem Herzen.“ „Aber was soll ich machen, du bist nicht mehr da. Ich liebe dich so sehr Max.“ „Ich weiß Mom, aber Tai ist da. Er wird dir helfen. Er wird für dich da sein. Ich muss jetzt gehen. Ich werde über dich und deine Freunde wachen Mom. Und ich werde bei Dad sein. Ich liebe dich Mom!“ sagt er zu seiner Mutter und lächelt. Sie flüstert leise zurück „Ich dich auch mein Junge. Für immer!“ Dann ist er weg, verschwunden für immer. Erst jetzt ist mir aufgefallen das er für sein Alter sehr reif war oder macht der Tod einen reif? Das werden wir wohl erst erfahren wenn wir selber tot sind. Aber das wichtigste ist das ich jetzt Sora über ihre Trauer helfe hinweg zukommen. Und das ist keine leichte Aufgabe, aber ich werde mein bestes geben. Das verspreche ich Max und Yamato, der einst mein bester Freund war.




5.Kapitel Die Macht der Gefühle




~~Tai’s Sicht~~




Gähnnnn heute ist Montag und ich bin in einer mir unbekannten Umgebung aufgewacht. Hatte ganz vergessen das ich ja ab Sonntag bei Sora wohnte. Sie wollte nicht so alleine sein und hatte mich gefragt ob ich bei ihr einziehen wollte. Natürlich hab ich bejaht, da ich ja nicht ewig bei meiner kleinen Schwester wohnen kann. Sora ging es jetzt schon viel besser, seit wir diese Begegnung mit Max gehabt haben. Ich weiß nicht aber heute hatte ich einen Traum in dem mir Yamato erschienen ist. Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern aber ich weiß noch soviel das ich sagen kann was er mir gesagt hat. „Pass gut auf Sora auf!“ oder so. Naja hatte noch nie so ein tolles Gedächtnis. Leise schloss ich die Wohnungstür und ging ein bisschen joggen. Nach einer Weile brauchte ich eine Verschnaufpause und stemmte die Hände auf die Knie. Da sah ich ein Plakat, ein Vergnügungspark war in der Stadt. Vielleicht sollte ich mit Sora hingehen, wäre doch sicher lustig. Nach einigem Überlegen joggte ich zurück. Inzwischen war auch Sora wach und sie hatte Frühstück gemacht. Während wir aßen sprach ich sie wegen meinem Vorschlag an. Zuerst wirkte sie ein wenig unentschlossen doch schließlich rang sie sich zu einem Ja durch. Wir beschlossen gleich nach dem Frühstück los zu gehen und dann dort irgendwo Mittag zu essen. WOW...so einen Vergnügungspark hatte ich noch nie gesehen. Einfach toll, so viele Sachen zu tun. „Komm wir fahren mit der Achterbahn.“ Sagte Sora sogleich. Ängstlich sah ich auf die Loopings. „Muss das sein Sora???“ fragte ich sie und mir brach der kalte Schweiß aus. „Hat der kleine Taichi leicht Angst vor ein paar Loopings??“ grinste sie mich hämisch an. „Neee, ich doch nicht. Weißt eh was wir schließen nen Deal, okay? Ich fahr mit dir mit dieser Achterbahn dafür musst du nachher mit mir mit der Geisterbahn fahren, okay?“ Sie nickte und ich kaufte ein paar Karten für die Achterbahn. Oh scheiße ist die hoch. Wir steigen ein und schon beginnt die Fahrt. „wahhhhhhhh“ Puh endlich vorbei. Ich könnte Kotzen, mir ist so schlecht. Sora dagegen hat eine ganz normale Hautfarbe und sie sieht mich an als sei ich ein Zombie. „Was ist?“ Sie antwortete grinsend „Naja ist dir vielleicht schlecht Tai???“ Diese Schadenfrohe kleine Sora bald würde sie nicht mehr so lachen. Ich nahm sie an der Hand und deutete auf die Geisterbahn, diesmal kaufte sie die Karten und wir mussten einige Minuten warten bis wir endlich in einen Wagen steigen konnten. Endlich fuhren wir hinein. Es war einfach toll, so viele Monster, eigentlich war keines zu fürchten, doch Sora hielt vor Lauter Angst die Augen geschlossen und drückte sich an mich. Irgendwie gefiel es mir, ich weiß nicht. Wir waren schon draußen und es dauerte noch eine Weile bis Sora die Augen aufmachte. „Und noch eine Fahrt?“ zog ich sie ein wenig auf. Ich wurde mit einem bösen Blick bestraft, den sie wahrscheinlich stundenlang vor dem Spiegel geübt hatte. Ich tat so als hätte mich sie eingeschüchtert, doch das war keineswegs der Fall. „Als wieder Gutmachung lade ich dich auf eine Zuckerwatte ein.“ Sofort stimmte sie zu und ich kauft uns Zuckerwatte. Ich hab das Zeug noch nie leiden könne, den es war so süß
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