Fanfic: ...want to be free...

Kapitel: ...want to be free...

26.05.03

*schnief*

jetzt wos hoffentlich endlich warm wird hol ich mir einen schnupfen, eh klar, oder? ich hoff, euch gehts besser als mir!

auf jeden fall viel spaß mit dem part! und schreibt mir kommis! *bettel* *fleh*



...want to be free...



Hab ich alles?

Ihre Augen schweifen über das bisschen Gepäck, Nahrung, Wasser, Kleidung, das wars. Nicht viel, was sie vergessen könnte. Der Kompass. Sie greift in ihre Tasche, da ist er! Karten? Mehr als genug.



Das kleine Schiff schaukelt und schwankt auf den Wellen, will sich vom Kai losreißen, und sie schwankt mit. Schwierig, auf Deck das Gleichgewicht zu halten wenn mans nicht gewöhnt ist. Die Kompassnadel schwankt auch.



Ihre Hand zittert.



Hast du Angst?



Keine Ahnung, wie sie das anstellen soll. Sie hat es sich so leicht vorgestellt. Jetzt merkt sie, dass schon das losfahren schwierig ist.



Na, komm schon! Du weißt doch alles, was du brauchst! Dir kann gar nix passieren, du fährst da raus, sackst den erstbesten Schatz ein und kommst zurück, ganz einfach.



Sie schüttelt den Kopf. Nichts ist einfach.



Du wolltest doch da raus, oder irre ich mich da? Wolltest du nicht weg von hier, so weit wie möglich, damit du ihn nicht mehr dauernd sehen musst?



Das schon, aber-



Wolltest du nicht frei sein? Hast du nicht davon geträumt, alle Meere zu befahren? Die ganze Welt kennenzulernen?



Die Karte zittert in ihrer Hand.



Und wie willst du sonst zu Geld kommen?



Sie ballt die Fäuste. Sie darf nicht mehr zögern, sonst wird es nur noch schlimmer.

Verzweifelt schaut sie zwischen dem Land, das so viel falsche Sicherheit verspricht, und der offenen See, die mit Abenteuern und Gefahren lockt, hin und her.



Was mach ich denn? Was soll ich denn sonst tun? Ich kann sonst nichts tun. Ich habs doch versprochen!



Die Möwen kreischen über ihr.



Ihr habts gut, ihr müsst euch nicht entscheiden!



Dabei ist ihre Entscheidung schon längst gefallen. Es geht nun mal nicht anders. Und da ist auch noch die Freiheit der See, so frei sein wie die Möwen! Nicht eingesperrt sein in einem öden Dorf. Hat sie davon nicht schon immer geträumt?



Entschlossen löst die Hand den Knoten, der das Schiff am Kai hält.

Segel blähen sich im Wind.



Ich will frei sein.



Der Kompass weist in Richtung Meer.



Suche
Profil
Gast
Style