Fanfic: touch the sky (part 9)

Kapitel: touch the sky (part 9)

27.07.03

schiff klar für den nächsten part! und wie immer bedanke ich mich an dieser stelle für alle kommis!!!!! DANKE!!!!



touch the sky (part 9)



Die Spuren von zwei Paar Füßen zogen sich den Strand entlang.

Die eine Spur war kaum zu sehen im dürren Gras nahe der Wand aus weißem Sandstein.

Die andere verlief im nassen Sand, dort, wo die an Land laufenden Wellen die Abdrücke bald wieder ausgelöscht haben würden.



Wie treue Hunde folgten die Spuren den beiden Menschen.



*****



Zwischen ihnen herrschte Schweigen.



Nami humpelte voraus, immer an der Wand entlang; Zorro folgte ihr mit wenigen Schritten Abstand und platschte mit bloßen Füßen durch das seichte Wasser, die Stiefel in der Hand. Ihr klatschnasses Schuhwerk hatten beide ausgezogen, auf dem Sand ging es sich barfuß einfach besser.



Jeder der beiden war sauer auf den anderen. Und jeder wartete, dass der andere zuerst zu sprechen anfing.



"Jetzt lass es doch endlich gut sein!", rang Zorro sich schließlich durch zu sagen, und verkniff sich das "verdammter Sturschädel!", das ihm auf der Zunge lag.



Nami ließ sich nicht zu einer Antwort herab.



Nach einer Weil ging Zorro auf, dass er sie nur noch in ihrer Entschlossenheit bestärkt hatte, das Schiff aus eigener Kraft zu erreichen, und deckte sie im Geiste mit allen Schimpfnamen ein, die ihm einfielen, während er zusah, wie sich sich den Strand entlang kämpfte. [aber selber auch nix besser!]



Irgendwann blieb sie stehen, lehnte sich gegen den Stein und schloss die Augen. Zorro setzte sich mit dem Rücken zu ihr hin und behielt das Meer im Auge. Weder er noch Nami machten den Versuch, ein Gespräch anzufangen, und nach einer Weile eisigen Schweigens rappelte sie sich hoch und hinkte weiter.



Es dauerte nicht lange, bis sie das nächste Mal stehenblieb.



Nami lehnte sich gegen den warmen Stein. Es ging einfach nicht mehr. Müde blickte sie auf ihr Bein hinunter; ein kleines Blutrinnsal rann daran herab und in den Sand, der ganze Unterschenkel pochte und fühlte sich taub und verkrampft an. Das Tuch muste schon völlig durchtränkt sein mit Blut.

Zorros Kopftuch. Plötzlich hatte sie gute Lust, es herunterzureißen. Sie wollte seine Hilfe nicht.



Sie sah auf das Meer hinaus, eine glitzernde Fläche unterschiedlicher Blautöne. Es sah aus als treibe ein Nebel darüber hin, die kleinen Punkte reflektierten Lichts verschwammen ihr vor den Augen.

Sie zog die Knie an und stützte den Kopf darauf.

Als sie die Augen schloss, schwappte ein Gefühl als würde sie fallen über ihr zusammen.



"Wenn wir nicht wollen dass uns die Marine hier findet, dann sollten wir zusehen dass wir weiterkommen!", drang Zorros Stimme durch ihre Benommenheit.



Am liebsten wäre sie bis in alle Ewigkeit hier sitzen geblieben.



Erst wollte sie gar keine Antwort geben, murmelte dann jedoch trotzdem, "Dann sieh zu, dass du weiterkommst!"



Lass mich in Ruhe!



"Ich sagte wir!"



Nami wehrte sich nicht gegen den festen Griff. "Hau ab!", nuschelte sie müde und registrierte am Rande, dass sie beide immer noch klatschnass waren, und dass sie froh war nicht mehr laufen zu müssen.



*****



Es war Abend, die Sonne versank wie ein glühend roter Ball im Meer. Das Wasser sah aus wie blutiges Gold.

Weder Chopper noch Robin kümmerten sich sehr darum, kitschig oder nicht. Sie suchten die anderen.



Beide hingen ihren Gedanken nach. Chopper verdaute noch daran, was Robin ihm berichtet hatte. Das durfte nicht wahr sein.



"Jetzt müssten wir sie aber bald finden!", stellte Robin fest. "Wie lange suchen wir jetzt schon? Zwei Stunden? Drei?"



"Mindestens drei.", antwortete Chopper, froh darüber, au seinen Gedanken gerissen worden zu sein. "Zorro hat sich sich bestimmt verlaufen."



"Höchstwahrscheinlich."



Beide dachten dasselbe. Dass sich Zorro gefangen nehmen ließ, das gab`s nicht. Aber die andern...



"Die müssten doch schon längst wieder da sein!", dachte Chopper den Gedanken laut zu Ende.



"Wie bitte?"



"Nichts."



"Gehen wir zurück zum Schiff.", schlug Robin vor. "Wahrscheinlich warten sie schon auf uns und wundern sich. Oder sie sind uns suchen gegangen."



"Na gut." Chopper drehte sich auf dem Absatz um [hat er zwar keine, aber naja...] und marschierte den Weg zurück, den sie gekommen waren.



Sie gingen schweigend. Keinem von beiden war sehr nach reden zumute.



Um sie herum senkte sich die Nacht.



PLötzlich fing Chopper einen nur allzu bekannten Geruch auf, wie angewurzelt blieb er stehen und spürte Robin in Dunkeln fast über sich fallen.



"Scht!" Er bedeutete ihr, ruhig zu sein, ob sie die Geste sehen konnte wusste er nicht, aber sie verhielt sich still. Kurze Zeit stand er bewegungslos, nur seine Nase zuckte; dann knallte ihm ein Geruch derartig in den Riecher dass er sich fragte, wie er ihn nur nicht bemerken hatte können: Blut.



"Komm mit!", zischte er Robin zu und sprintete ohne auf Antwort zu warten davon, der Geruchsspur nach, die sich wie ein roter Faden durch das Unterholz wand.



*****



"Zorro!"



Was...?



Der Ruf ließ den Schwertkämpfer herumfahren. Vor ihm brach Chopper aus den Büschen, so knapp, dass er zurück springen musste. "Was ist passiert?!"



"Äh..." Das war das einzige, was Zorro so auf die schnelle einfiel. Aber Chopper hätte ihm ohnehin nicht zugehört. Er warf nur einen Blick auf Nami, die schlaff und wie tot in seinem Griff hing, und fluchte lautstark.

"Scheiße! Die Marine?"

Zorro nickte. "Haben geschossen. Grade eben war sie noch wach."

"He, Chopper, was war denn los?" Robin befreite sich aus dem Gebüsch, blickte auf und verzog das Gesicht. "Das wird ja immer besser!"

"Hä? Was meint sie jetzt?"

"Das erklär ich dir nachher. Sehen wir zu, dass wir zur Flying Lamb kommen!"



~~~~~



ich hatte keine lust mehr...

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