Fanfic: touch the sky (part 10)
Kapitel: touch the sky (part 10)
31.07.03
ich bin in den zweistelligen!!!!! *hüpf*
bin zwar nicht die erste, die hier ne FF reingestellt hat, aber dafür die erste, deren FF zehn parts hat!!!!!
jahuuu!!!!
touch the sky (part 10)
"Das gibt`s nicht!"
Zorro war aufgesprungen, seine Hände ballten sich zu Fäusten, die schmalen Augen glitzerten gefährlich.
"Und wie`s das gibt!"
Robin war die Ruhe selbst. Die Ellbogen auf den Knien und den Kopf in die Hände gestützt saß sie auf den Stufen, die in ihre und Namis Kajüte herunter führten, und schielte zu Zorro hinauf.
"Woher weißt du, dass sie Ruffy haben?! Hast du`s gesehen?!"
"Wie sollten sie ihn nicht haben, wenn er gegen Smoker kämpft?"
"Und warum hast du ihm nicht geholfen?!" Es war Zorro deutlich anzusehen dass er sie am liebsten angebrüllt hätte und sich nur noch mit Mühe beherrschte.
"Er wollte es nicht!"
Einen Augenblick lang war Zorro sprachlos.
Dann stöhnte er auf und begrub das Gesicht in den Händen.
"Das gibt`s nicht!", flüsterte er.
"Leider eben doch.", bemerkte Robin trocken und fing sich dafür einen mörderischen Blick ein.
Zorro seufzte tief. "Was ist mit Lysop und Sanji?"
Achselzucken. "Hab ich nirgendwo gesehen."
"Hoffentlich waren die nicht so blöd sich gefangen nehmen zu lassen!", murmelte er düster. "Irgendwelche Ideen, was wir jetzt machen?"
"Ihn da wieder rausholen?", schlug Robin vor.
"Erst mal auf Lysop und Sanji warten.", meinte Chopper. Er kam zu ihnen herüber und wischte sich die Hände [sprich: hufe] an einem Tuch ab.
"Wird besser sein.", sagte Zorro. Er deutete mit dem Kopf zu Nami hinüber, die auf der ausgezogenen Couch schlief: "Und?"
"Der Muskel ist zerrissen. Wird ne Weile dauern, bis sie das Bein wieder ganz belasten kann. Und wir können nur hoffen, dass es sich nicht entzündet. Desinfektionsmittel gehörte nämlich zu den Dingen, die sie hätte besorgen sollen. Wenn es sich entzündet kann ich`s nur ausbrennen."[autsch...] Das Gesicht, das er dabei machte, zeigte deutlich, was er von dieser Möglichkeit hielt.
Die Gesichter der beiden Menschen blickten ausdruckslos obwohl finster.
Dann seufzte Zorro ein weiteres mal. "Na schön. Ich geh auf den Ausguck. Bleibt ihr hier."
"Moment mal!" Chopper hielt ihn fest, als er sich umdrehen und die Treppe hinauf gehen wollte.
"Was denn noch?"
"Du bist auch verletzt!" Der Elch deutete auf den Schnitt an Zorros rechtem Ellbogen.
"Der heilt von selber!"
"Lass es mich wenigstens ansehen!"
"Das ist doch lächerlich!" Zorro entzog seine Hand dem Griff des Schiffsarztes. "Mach doch kein Theater wegen so einem Kratzer!"
"Du bist derjenige, der Theater macht!", versetzte Chopper. "Ich wasch`s nur aus und kleb ein Pflaster drüber, das dauert keine fünf Minuten! Und es wird dich auch nicht in deiner Bewegungsfreiheit einschränken!"
Zorro warf ihm einen bösen Blick zu. Er verstand die Anspielung. [siehe manga bd. 23, s. 151, panel 7.]
"Nein!"
"Aber-"
"Ich sagte nein! Ich halte Ausschau nach Lysop und Sanji, passt ihr auf sie auf." Er deutete mit dem Daumen auf Nami.
Damit war das Thema erledigt.
Die Arme verschränkt und mit dem Fuß auf den Boden klopfend stand Chopper da, bis Zorros Stiefel auf Deck verschwunden waren. Dann wandte er sich kopfschüttelnd ab.
"So ein drei Mal verfluchter Sturkopf!"
Robin zuckte die Schultern.
"Ganz ehrlich, manchmal übertreibt er`s mit dem Stolz! Nur ja keine Hilfe annehmen! So ein Sturkopf! Dickschädel!"
Wie ein Rohrspatz schimpfte Chopper vor sich hin, während er seinen Arztkoffer einräumte.
In Robins Gesicht stahl sich ein kleines Lächeln.
*****
"Käpt`n Smoker, Leutnant Tashgi und ihr Suchtrupp sind zurück!" Der Soldat salutierte vor seinem Vorgesetzten und blieb dann so stehen, um auf Anweisungen zu warten.
Die nicht kamen.
Der hochgewachsene Marinekäpt`n starrte ins Leere, ohne zu merken dass seine zwei Zigarren nur noch rauchende Stummel waren. Es dauerte eine Weile, bis er den Soldaten überhaupt zu bemerken schien, dessen Hand allmählich schwer zu werden begann.
"Danke. Hol sie mir her. Wegtreten."
Der Soldat entfernte sich. Wenig später trat eine junge Frau vor ihn hin und salutierte ebenfalls.
"Käpt`n, ich bedaure ihnen mitteilen zu müssen, dass der Gesuchte Lorenor Zorro uns entwischt ist."
Smoker spuckte die Zigarrenstummel aus und zündete sich zwei frische Zigarren an.
"Warum so förmlich, Tashgi? Bist du sauer?"
"Natürlich bin ich sauer, Sir."
"Ach, geh mir damit. Sir."
Tashgi schwieg und starrte verbittert auf den Boden vor Smokers Stiefeln.
"Na, rück schon raus mit der Sprache, wie ist er euch entkommen?"
"Ums Arschlecken." [kinder, das habt ihr nicht gelesen, klar?] Tashgis Stimme klang bitter. "Wir hatten ihn eingekreist und er konnte sich nicht wehren, hatte beide Hände voll. Ich hab ihm die Bedingungen erklärt, und dann ist er abgehauen. Hat einen Soldaten umgerannt und ist entkommen. Dann ist er ins Meer gesprungen."
"Beide Hände voll?" Smoker studierte nun seinerseits die Knie seines Leutnants.
Auf Tashgis Gesicht erschien ein halb amüsiertes Grinsen.
"Hast du gewusst, dass er ne Freundin hat?"
Smokers Augenbraue rutschte ein Stück in die Höhe.
"So ne Kleine aus seiner Mannschaft. Hab sie in Alabasta schon mal gesehen. Ganz hübsch."
Ihre Stime klang unbeteiligt.
"Und im Meer ist er euch entkommen?"
"Ja. Unter Wasser konnten wir ihn nicht mehr finden."
"Kann man wohl nichts machen." Er blies Rauch aus, der bizarre Formen annahm, bevor ihn der Wind davonwehte.
"Das nächste Mal kriegen wir ihn."
Smoker sah auf. Tashgis Gesichtsausdruck war neutral, er passte so gar nicht zu ihrer Stimme, die wild entschlossen und regelrecht hasserfüllt geklungen hatte. Ihre Hände in den Handschuhen krampften sich um das Schwert.
"Meinetwegen." Er stand auf. "Willst du was sehen?"
"Was?"
"Der heutige Tag war nicht ganz erfolglos. Komm mit."
Sie folgte ihm ins Innere des Schiffes. Hinunter zu den Zellen.
"Sieh mal, wen wir da haben."
Zwei der Zellen waren besetzt. In einer saß, im Schneidersitz, Arme beleidigt verschränkt, ein Junge mit scharzen Haaren, der einen Strohhut auf dem Kopf trug.
Die andere beherbergte einen jungen Mann, kaum zwei Jahre älter als der erste, der sich gegen die Wand gelehnt hatte, die langen Beine vor sich ausgestreckt, blonde Haare fielen ihm ins Gesicht. Er trug einen schwarzen Anzug.
Keiner der beiden sagte ein Wort als sie herankamen.
"Sie haben also den Boss gefangen.", stellte Tashgi fest.
"Ganz schön zäh, der Kleine. Tut mir fast Leid um ihn."
Sie sah ihren Vorgesetzten an.
"Tashgi, ich möchte, dass du dir in dieser Angelegenheit über deine Gefühle im klaren bist!"
"Das bin ich, Käpt`n Smoker. Absolut im klaren."
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oh,oh. was hieß den letzteres? freiraum für spekulationen.