Fanfic: Schlacht um Novostaia
verließen den Raum und der Pilot fragte Lord Morris : "Sind sie Lord Morris?"
welcher antwortete: "Ja der bin ich. Sagen sie mir was passiert ist."
Unser Volk ist seit 2 Monaten im Krieg und Nowostaia liegt in Schutt und Asche. Der Feind
griff uns ohne Grund erbarmungslos an, zerstörte alle Städte und tötete Millionen von
Zivilisten - es ist einfach schrecklich. Ich konnte die Blockade durchbrechen, meine
Kameraden die den gleichen Befehl hatten - Hilfe zu holen - haben es nicht geschafft.
Ich bin der einzige, der überlebt hat und es bis hier geschafft hat. Hier, das ist der
Datenkristall. Er Enthält Informationen über die Truppenstärke des Feindes. Wir bitten euch,
helft uns! Wie wir euch einst halfen." Lord Morris drückte ihm die Hände fest zusammen und
sagte : "Sie sind in Sicherheit. Wir werden ihnen helfen und ihrem Volk auch."
Dann verlor der Pilot wieder sein Bewusstsein. Und Lord Morris stand auf und befahl General
Konör, dass der Generalstab sofort zusammengerufen werden solle. "Jawohl, Sir!"
"Captain Norak, überprüfen sie den Datenkristall. Ich will alles über diesen Feind wissen
und zwar so schnell wie möglich!" "Sofort Sir, mache mich sofort an die Arbeit!"
Am nächsten Tag versammelte sich dann der Generalstab:
Sie haben die Informationen erhalten hoffe ich.
(General Hogart)Ich habe mir die Informationen der Truppenstärke des Feindes angesehen und bin jetzt schon gegen eine Einmischung.
(Lord Morris)Die Nowostaianer haben uns einst geholfen und uns diesen Planeten gegeben und nun, wo sie unsere Hilfe brauchen, sollen wir einfach darüber wegsehen?
(General Deräk)Ich weiß, was die Nowostaianer für uns getan haben, Lord Morris. Aber wir
besitzen nicht die Mittel, es mit diesem Feind aufzunehmen. Und wenn wir uns trotzdem
einmischen, könnten wir wieder so enden, wie unsere wahre Heimat.
(General Hogart)Der Meinung bin ich auch.
(Lord Morris)Also sollen wir einfach zu sehen, wie Millionen unschuldiger sterben, weil wir
nicht die Mittel haben. Nein, so was kann ich nicht zu lassen!
(General Sokar)Wenn wir Verbündete überzeugen könnten uns zu helfen, könnten wir der
Nowostaia-Förderation Unterstützung zusagen.
(Lord Morris)Unsere Handelspartner sind die einzigen, die wir um Hilfe fragen könnten. Aber
die zu überzeugen wird schwer werden.
(General Hogart)Wir könnten ja Gold anbieten. Auf dem Planeten 7:145:6 gibt es Unglaubliche Goldvorkommen.
(Lord Morris)Gut. Schicken sie eine Botschaft an unsere Handelspartner, ich will so schnell
wie möglich eine Sitzung einberufen.
Währenddessen im Krankenzimmer:
"Geht’s ihnen schon wieder besser?" "Ich habe Durst," antwortete der Pilot stöhnend.
"Ich werde ihnen Wasser bringen." "Wissen sie wie`s aussieht? Werden sie uns Helfen?"
"Es wird noch darüber diskutiert. Und wie ich Gehört habe, wurde eine Sitzung der
Handelspartner einberufen. Sie sollten sich aber noch besser hinlegen."
Am nächsten Tag bei der Sitzung.
(Lord Morris)Ruhe bitte! Meine Herren, Ruhe!
(Lord Kofo)Wenn wir uns in den Krieg einmischen, was werden wir davon haben?
(Lord Goldu)Genau, was haben wir davon?
(Lord Morris)Wir geben euch Gold für die Mithilfe.
(Lord Kofo)Besitzen sie genug Gold, um uns zu bezahlen?
(Lord Morris)Was stellen sie sich für eine Summe vor?
(Lord Kofo)Wir würden 30 Milliarden verlangen. Allein die Hälfte davon wird in die
Flotteninvestition gehen.
(Lord Morris)Das ist eine sehr hohe Summe, aber machbar.
(Lord Goldu)Wir können uns keinen Krieg leisten, wir können ihnen nicht helfen.
(Lord Forukano)Wenn sie unsere Flottenunterhaltskosten für diesen Angriff bezahlen, sind
wir dabei.
(Lord Morris)Also gut. Es steht fest. Die Jorun- und Felia-Föderation stehen uns zur Seite.
Wir werden unsere Flotte im offenen Raum vor dem Nowostaia-System sammeln und dann zum Angriff übergehen.
Lord Morris kam voller stolz aus der Sitzung und wollte zum Krankenzimmer um dem Piloten davon berichten. Überraschenderweise kam der Pilot plötzlich Lord Morris entgegen:
"Helfen sie uns?" "Aber sicher mein Freund, wie geht`s ihnen?" "Gut Sir! Ich bitte, bei dem
Kampf dabei sein zu dürfen, Sir!" "Erlaubnis erteilt. Ich werde sie einer Staffel zuweisen.
General Konör, richten sie alles für ihn ein und geben sie ihm neue Klamotten!"
"Jawohl Sir! Kommen sie mit, Pilot." "Warten sie, wie heißen sie eigentlich, Pilot?"
"Entschuldigen sie, mein Name ist Orian Gustoff!" "Gehen sie Orian.
Und viel Glück..."
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Seit einer schieren Ewigkeit fauchten die Gewehre der überlebenden Sturmtruppen und
Milizsoldaten, die sich zum Raumhafen Byalistok (4 Kilometer östlich der ehemaligen
Artilleriebasis im ausgebombten Einkaufszentrum West) zurückgezogen hatten.
Tagelang war es nicht richtig hell geworden, dicke schwarze Wolkenbänder schwebten am
Himmel, wie ein Leichentuch legten sie sich über die Stadt. Doch auch über der Oberfläche
waberten Nebelwolken vom andauernden Feuer der Verdammten, die sich in ihren Stellungen
gegenüberlagen. Brennende Häuser röteten den Horizont.
Wellen um Wellen Klone waren auf die Schützengräben der verbissenen Verteidiger, die mit
dem Mut der Verzweiflung kämpften, eingebrochen wie Brandungen auf eine Sandsteinküste.
Die Wellen stürzten zurück ins Meer, doch jedes Mal trugen sie einen Teil der Küste mit
sich fort.
Ein Teil, der noch nicht fortgeschwemmt war, war die Kohorte von Sargeant Merwed alias
Jascho Moskar, bestehend aus zehn Squads, bunt zusammengewürfelt aus Milizreserven,
Sturmtruppen und Artilleristen.
Der Feind war so stark auf die Artillerie eingedrungen, dass das Oberkommando die
Artillerieteams in Infanterieeinheiten einteilte, die untransportablen Geschütze sprengen
ließ und den völlig demoralisierten Truppen unter Rückendeckung der letzten Gardeflieger
den Abzugsbefehl zum Raumhafen anordnete. Auf diese Weise war der Imperator Kommandant eines Bataillons, auf Nowostaia Kohorten genannt, ernannt worden. Und das zwei Tage, nachdem sein Bein durch Metallteile geschient war.
Das Oberkommando klammerte sich genau wie die Soldaten in der Stadt an das Gerücht des
durchgebrochenen Jägers und hofften auf baldige äußere Unterstützung. Da bis auf einen
einzigen Assdrak alle vernichtet waren, mussten die ohnehin erschöpften Soldaten den Weg
zu Fuß antreten.
Schützengräben waren vorhanden, denn die dritte Milizdivision hatte sich bereits am
Raumhafen befunden, bevor sie ausgebombt worden war.
Sargeant Merwed schritt seinen Graben ab, wo er seine Männer anfeuerte. Seine Haut wirkte
noch bleicher als sonst und sein Blick war grimmig geworden. Aus dem ansonsten sehr
friedlichen Herrscher war ein regelrechtes Frontschwein geworden, wie es im Buche steht.
Seine Züge hatten sich verhärtet, denn er hasste jetzt. Er hasste aus ganzer Seele und
wollte einfach nur noch töten, so viele Feinde mit ins bittere Ende nehmen wie möglich.
"Ferdak, wo ist deine Waffe?" Schütze Ferdak hatte sein Gewehr fallen lassen und deutete
auf eine Reihe schwarzer Punkte am Horizont, die schnell größer wurden. Je näher die Punkte
kamen, desto weiter riss Ferdak die Augen auf und desto mehr leuchteten diese. JaM kniff
die Augen zusammen, riss sie jedoch nur eine Augenblick später ebenfalls auf. Als die
Punkte längst als Flugzeuge erkennbar waren stellten, verstummten die Gewehre. Und als sie
über den Schützengraben flogen, brach ein Jubelsturm in allen Schützengräben aus: auf den
Unterseiten der Flieger prangte das Banner von Vega! Mehrere hundert Meter in
Schussrichtung der Gräben erschütterten schwere Explosionen die verbrannte Erde des
Planeten. Das waren die Bomben der Flieger Vegas!
Imperator Jascho Moskar stieg aus dem Graben, hob sein Gewehr mit beiden Händen gen Himmel und stieß einen Markerschütternden Schrei aus. Seine gesamte Kohorte schloß sich ihm an, löste sich aus der Sicherheit der Gräben. Dann nach und nach eine Kohorte nach der anderen und der letzte Sturmangriff der Armee, bestehend aus diesen einzigartigen Männern und Frauen, die zusammen so heldenhaft gekämpft und gelitten hatten, begann und diejenigen
unter ihnen, die an diesem Tage fielen, starben mit einem höhnischen Lächeln auf dem
Gesicht...