Fanfic: Dunkle Vergangenheit (Teil 3)

Kapitel: Dunkle Vergangenheit (Teil 3)

Dunkle Vergangenheit (Teil 3)



"Oh Zorro, isst du nun doch was ?"

"Ja ja."

"Wo ist Nami ?"

"Woher soll ich das wissen ? Ich weiß nicht wo Nami ist."

"Ist ja schon gut. Ist alles in Ordnung mit dir ?"

"Ja es ist alles in Ordnung."

Zorro hatte ziemlich aufgeregt die Küche betreten und wurde nun von seinen Freunden ausgequetscht. Sanji reichte Zorro ein Brot und der biss widerwillig hinein. Er hatte keinen Hunger. Er hätte alles getan um von Nami weg zu kommen. Als Lysop mit dem Essen fertig war, stand er auf um sich wieder in sein Krähenest zu setzen.

"Die verdammte Tür geht nicht auf."

"Du bist einfach nur zu schwach."

Ruffy schob Lysop von der Tüf weg und versuchte diese zu öffnen. Doch auch er schaffte es nicht.

"Schaut mal !"

"Was denn Vivi ?"

"Vor der tür hängt ein Schloß."

"Das muss Nami gewesen sein."

"Aber wieso ?"

"Das ist doch jetzt egal. ich mach die Tür auf:"

Zorro griff eines seiner Schwerter und hob es hoch um damit die Tür zu öffnen. Aber Vivi stellte sich im letzten Moment noch vor die Tür und hielt Zorro somit davon ab die tür einzuschlagen. Alle schauten sie entgeistert an.

"Was ist denn jetzt in dich gefahren ?"

"Denkt doch mal nach ! Glaubt ihr Nami würde uns ohne Grund hier einsperren ?"

"Was meinst du ?"

"Ah, ich weiß was Vivi meint. Überlegt doch mal ! Nami weiß doch dass wir hier ohne Probleme rauskommen könnten."

"Genau Lysop. Und außerdem sagte sie mir gestern noch etwas von, dass es ihr leid täte. Ich wusste nicht was sie meinte, aber jetzt wird mir so vieles klarer. Es muss was mit dem Brief zu tun haben den sie bekommen hat."



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Nami stand lächelnd an Deck. Zorros dummes Gesicht würde sie so schnell nicht vergessen. Sie warf einen Blick auf ihren Kompass und auf ihre Karte. Sie wusste, dass es eigentlich völlig unnötig war. Sie kannte den Weg. Sie war ihn tausende Male gefahren. Immer und immer wieder. Bis sie nicht mehr konnte. Jetzt würde sie ihn wieder sehen. Ihn der ihr so viel Leid zugefügt hatte. Sie würde es ihm alles heimzahlen. Alles was er getan hatte. Nami blickte auf ihre Karte auf die kleine Insel, die darauf abgebildet war. Dark Heven. Sie erschauderte jedesmal bei diesem Namen. So viel Leid und Blut verband sie mit diesem Namen. Mit Arlong war sie oft auf dieser Insel gwesen. Doch selbst ihn hatte dieser Ort angewidert.

das Schiff fuhr in die Hafen Einfahrt ein. Nami schaute über die Reling. Das Wasser war rot. Rot vor Blut. Sie zitterte, ihr war Übel. Sie wusste dass die Hafeneinfahrt zurecht den namen Piratenfriedhof besaß. Überall am ufer lagen tote oder verletzte Piraten. Sie wollten in dieser Stadt ihr Glück machen. Hatten es aber nicht geschafft. Täglich wurde hier eine handvoll Piraten zur Abschrekung und belustigung erst gefoltert dann getötet. Selbst im Wasser schwammen die leichen und hinderten die Schiffe am anlegen.

Nami warf den Ancker aus. Dann kletterte sie ans Ufer. Ein vermumter, schwarz gekleiderter Mann kam auf Nami zu.

"Nami ! Auch mal wieder im Lande ?"

"Ich finde es auch schön dich zu sehen, Zarch."

"Der Lord erwartet dich bereits."

"Was ist mit Nojiko ?"

"Sie ist wohlauf. Abpropo, wo ist die Tauschware ?"

"Im Schiff."

"Giron bring sie....."

"Halt !" Du bekommst sie erst, wenn ich Nojiko habe."

"Ich sehe du hast nichts verlernt. O.k, soll ich dir einen Sklavenführer holen ?"

"Nein ich habe selber einen."

Nami kletterte wieder auf das Schiff und öffnete das Schloß an der Kombüsentür.

"Vivi, komm bitte !"

"Nami kannst du uns bitte sagen was das hier soll ?"

Nami würdigte den aufgebrachten Zorro keines Blickes und zog Vivi aus der Küche. Vivi schaute Nami fragend an.

"Nami, was ist ?"

"Es ist alles in Butter. Tue einfach was ich dir sage. Sag das auch den anderen."

Dann fuhr Nami in einem eiskalten Ton fort.

"Fessle die Gefangenen. Los, steh da nicht so blöd rum !"

Vivi folgte vollkommen irritiert Namis Anweisung. dabei konnte sie ungehindert mit den anderen sprechen.

"Also sie hat grad mit mir gesprochen. Es ist alles O.k, aber wir müssen tun was sie sagt."

"Das wird ja immer schöner."

"Ach Zorro. Ich finde es schön alles zu machen was mein Namischätzchen sagt."

"Affe."

"Was hast du gesagt ?"

"Affe."

"Du....."

"Hey halt die Klappe !"

Nami schrie Sanji mit einer eiskalten Stimme an. Dieser blickte völlig entsetzt zu seinem Namischätzchen, so dass Zorro sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte und wollte. Dann blickte Nami unwirsch zu Vivi.

"Bist du endlich fertig ?"

"Ja !"

"Gut dann kommt !"

Vivi führte ihre "Gefangenen" vom Schiff und lief demütig hinter Nami her, die neben Zarch lief. Sie liefen durch enge und leere Gassen. Selbst hier roch es nach Blut und Tod. Ein Geruch von Schwefel und Schweiß lag in der Luft. Niemand lief auf der Strasse. In den baufälige, alten Häusern hörte man leises Wispern und Flüstern. Sanji und Zorro blickten, auf alles gefasst, die Straße entlang. Vivi war schlecht. Sie hatte noch nie so etwas schreckliches erlebt. Lysop zitterten die Knie. Das war ihm alles nicht geheuer. Nur Ruffy hatte überhaupt keine Angst. Er machte sich einen Spaß daraus seine Arme zu verlängern und Lysop mit der Hand über den Rücken zu fahren. Lysop, dessen Stimmung sowieso schon am zereißen war, bekam einen furchtbaren Schrecken.

"Ahhhhh !"

"Hey, hör auf zu schreien !"

"Nami, da hat mich aber was angefasst !"

"Oh, du Baby !"

Ruffy lachte sich halb zu tode über Lysops Gesicht und wiederholte seinen Angriff noch einmal.

"Ahhhhh !"

"Was ist denn jetzt schon wieder ?"

"Da war wieder was."

"Hier Nami ."

Zarch reichte Nami ein Tuch und diese band es Lysop um den Mund. Nun herrschte wieder Ruhe. Nur ein leises Glucksen war noch von Ruffy zu hören, als er Lysops wütendes und beschämtes Gesicht sah.

"Die sind ja nicht sehr gehorsam ?"

"Ach Zarch. Du weißt doch. Ich halte nichts von harten Bestrafungen oder so."

Jja ich weiß. Der Lord hat das immer missbiligt."

"Wie gehts ihm ?"

"Mhm ?"

"Wie geht es ihm ?"

"Oh, ganz gut. Er war sehr niedergeschlagen als du plötzlich mit seinem ganzen Geld verschwunden warst."

"Ich musste das tun."

"Ja mir ist zu Ohren gekommen wozu du das Geld brauchstest."

"Und außerdem, es waren ja nur 200 Milionen Berry."

"Wir sind da !"



Fortsetzung folgt.

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