Fanfic: Dunkle Vergangenheit (Teil 4)
Kapitel: Dunkle Vergangenheit (Teil 4)
Dunkle Vergangenheit (Teil 4)
Ja sie waren da. Der merkwürdige Trupp stand vor einer riesigen Festung. Sie bestand aus dunklem Stein und man sah, dass sie schon sehr alt sein musste, denn an vielen Stellen waren Moos und Pilze zu sehen. Üperhaupt machte die Burg einen alten und einschüchternden eindruck.
Nami schluckte. Sie hatte sich so sehr gewünscht diese Mauern nicht mehr sehen zu müssen.
Das riesige Tor der Burg öffnete sich und gab den weg in sein inneres frei. Ruffy konnte seine Begeisterung garnicht zurückhalten.
"Wow ! Zorro guck mal diese Rüstung. Sanji, das Bild da !"
"Beruhig dich gefälligst. Das sieht hier alles sehr beunruihigend aus. Und hör auf alles anzufassen !"
Ruffy schmollte. Zorro konnte wirklich ein Spielverderber sein. Lysop dagegen hatte ganz andere Probleme.
"Hier gibt es sicher Geister."
"Ja ein unheimliches Schloßgespents das gerne Jungen mit langen Nasen frisst."
"Glaubst du, Sanji ?"
"Ja Lysop ganz sicher."
"Ach, hör auf ! Du willst mich bloß wieder verarschen. Ich hab dich durchschaut."
"Meisterleistung."
Sie liefen einen dunklen Korridor entlang bis sie zu einem weiterem Tor kamen.
"So ich melde dich an. Und Nami ?"
"Ja ?"
"Gibs ihm !"
"Mach ich.!"
Zarch verschwand hinter der Tür und kam nach einiger Zeit wieder. Er blutete. Er hatte einen klaffende Wunde quer über seine Brust. Er drohte zusammen zu brechen. Doch Nami eilte herbei und stütze ihn.
"Was ist mit dir, Zarch ? Warst du.....?"
"Ja !"
"Wie lange ?"
"Eine Minute. Bis bald !"
"Ja. Bis bald."
Zarch schleppte sich den Gang zurück und verschwand dann in einer Nebentür. Vivi, Ruffy, Lysop, Zorro und Sanji schauten ihm völlig entsetzt nach. Zorro, der solche Anblicke schon gewohnt war, erhielt seine Fassung als erstes wieder. Er wandte sich an Nami.
"Was meinte er mit einer Minute ?"
"Unpünktlichkeit. Lord Lucifer hasst unpünktichkeit."
"Das ist nicht dein ernst, oder ? Er ist einen Minute zu spät gekommen und er hat ihn fast umgebracht ?"
"Doch Zorro. Das schlimme ist du kannst als Pirat nicht pünktlich kommen. Es kommt immer ein Sturm oder ein Unwetter dazwischen. Rate mal wieso ich eine so gute Navigatorin geworden bin !"
"Wieso !"
"Ich kam einmal zehn minuten zu spät."
Mutig ging Nami durch das Tor, gefolgt von vier völlig entsetzten und geschockten Piraten. Selbst Ruffy war garnicht mehr so wohl in seiner Haut. Aber bei dem Gedanken wieder einmal richtig kämpfen zu können, juckte es ihn in den Fingern. Erhebend war der Anblick der sich ihnen bot, als sie den Raum hinter der Tür betreten hatten. Eine art Kathedrale. Rechts sowie Links befanden sich etwa 20 Säulen die gerade zu einer Anhöhe, mit Treppe, ans Ende des Raums führten. Auf dieser Anhöhe befand sich ein riesiger hölzerner Trohn auf dem ein Mann saß. Dieser Mann war mit schwarzen Lederstiefeln, einer schwarzen Lederhose und einer weißen Bluse bekleidet. Er hatte einen schwarzen Cowboyhut auf, der tief in sein Gesicht gezogen war. Er saß völlig ruhig dar. Ein blutverschmiertes Schwert lag neben seinem Thron. Nami schluckte. Das war Zarchs Blut an diesem Schwert. Der Mann saß immer noch vollkomen still in seinem Stuhl. Doch als Ruffys Crew einen gewissen Punkt im Raum erreicht hatten stand er auf und zog sich den Cowboyhut aus dem Gesicht.
"Wow !"
Vivi schlug sich die Hand vor den Mund. Es war völlig unangebracht, aber sie konnte es sich nicht verkneifen. Der Mann, der nun vor ihnen stand, sah einfach zu gut aus. Wenn man Sanji als gutaussehend betrachten konnte, sah dieser Mann fantastisch aus. Er hatte lange, glänzende olivgrüne Haare, die er zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte. Doch eine Strähne fiel ihm widerspenstig ins Gesicht. Unter einem von Sanjis Wenn-Blicke-Töten-Könnten-Blick schritt der Mann die Treppe hinunter und bewegte sich langsam auf die Truppe zu. Alle machten sich für enen möglichen Kampf bereit. Zorro umfasste seinen Schwertgriff, Lysop seine Schleuder, Ruffy machte sich für einen Gum-Gum-Kanone bereit und Sanji bereitet seinen Fuss für einen Kick vor. Der Mann kam immer weiter auf sie zu, dann blieb er direkt vor Nami stehen. Er drückte ihr Kinn mit einer Hand zu sich hoch und Küsste sie. Er küsste sie. Sanji konnte es nicht fassen. Und ehe er sich versah hatte Zorro die Fesseln durchschnitten und Sanji holte zu einem Kick aus. Doch innerhalb von Sekunden hatte Lucifer Zorro mit seinem Finger entwaffnet und Sanji zu Boden geworfen. Er grinste hämisch.
"Ihr solltet euch nicht mir anlegen !"
"Wer bist du ?"
"Du weißt nicht wer ich bin ? Das ist schade. Ich weiß aber wer du bist Lorenor Zorro. Trotzdem stelle ich mich mal der Höfflichkeit wegen vor. Ich bin Lord Lucifer. Der Achte der Sieben Samurei."
"Der Achte ?"
"Ja, die andreren waren nicht so sehr mit meinen Methoden einverstanden. Deshalb haben sie mich ausgeschloßen. Aber wenn einer der sieben stirbt werde ich Mitglied."
"Und was hat das alles mit uns zu tun ?"
"Oh, mir war langweilig. Und außerdem wollte ich meine Verlobte mal wiedersehen."
"Deine Verlobte ?"
"Ja meine Verlobte."
Lucifer stellte sich neben Nami und legte einen Arm um ihre Schulter. Nami legte ihren Kopf auf seine Schulter und lächelte. Es war ein erzwungenes Lächeln. Sanji, der sich aufgerappelt hatte, wollte noch einmal zu einem Tritt ausholen, doch Lucifer hatte ihn wieder blitzschnell auf den Boden befördert.
"Du solltest dich nicht mehr mit mir anlegen. Ich bin Karatemeister."
"Lass deine dreckigen Finger von meiner Nami !"
"Von deiner Nami ? Ich muss doch bitten, Nami wird doch selber wissen was für sie am besten ist."
Lucifer wollte zu einem letzten Schlag gegen Sanji ausholen, um ihn ein für alle mal auszuschalten. Doch Nami stellte sich zwischen die beiden und schaute ihren Verlobten funkelnd an.
"Wo ist Nojiko ? Gib sie jetzt her !"
"Oh Namilein ich hab nie behauptet, dass sie hier ist. Du bist da wohl in eine Falle getappt."
"Was willst du ?"
"Mein Geld. Und die 20 Millionen Berry, die auf euch ausgesetzt sind, sind schon ein schöner Anfang. Den Rest wirst du mir einfach nach und nach zusammen klauen !"
"Nein, ich werde nie wieder für dich arbeiten."
"Das werden wir ja sehen."
"Oh ja, das werden wir sehen."
Ruffy, Zorro, Lysop und Vivi hatte sich hinter Nami gestellt und waren bereit für ihre Freundin zu kämpfen. Das sollte sich als schwerer heraustellen als gedacht. Lucifer konnte Vivi, Lysop und Zorro ohne Probleme besiegen. Nur noch Ruffy stellte sich ihm entgegen. Ruffy blickte auf Nami die zitternd in einer Ecke des Raumes stand. Er war wütend. Er kämpfte verbissen. Er hatte noch nie so voller Hass gekämpft. Aber auch er konnte Lucifer nicht besiegen. Dann war nur noch Nami übrig. Er ging langsam auf sie zu. Dann blieb er stehen.
"Jetzt sind nur noch wir beide übrig, liebste."
"Was hast du vor ?"
"Ich muss dich wohl töten. Wirklich schade. Ich hatte gehofft du würdest mit mir wieder Königin diese Landes sein. So wie früher. Mit mir auf Raubzüge gehen, Menschen terroriesiren und alles was so viel Spaß gemacht hat. Aber du warst einfach zu frech."
Der Lord zog einen Dolch aus seinen Stiefel und näherte sich mit ihm langsam Namis Hals. Nami zitterte. Lucifer hatte ein furchtbar kaltes Gesicht. Wie hatte sie diesen Mann nur je lieben könne. Zugegeben sie wusste zuerst nichts von seiner Grausamkeit, aber es hätte ihr ja schon merkwürdig vorkommen müssen, dass er mit Arlong befreundet war. Namis Herz klopfte immer schneller. Der Dolch kam näher. Doch plötzlich hielt Lucifer inne. Blut tropfte aus einem Mund und er brach zusammen. Hinter ihm erschien Zarch, er hatte eine Waffe in der Hand und er lächelte Nami an.
"Alles in Ordnung Nami ?"
"Ja ! Aber was ist mit den anderen ?"
"Ich habe den Rebellen schon gesagt, dass er endlich besiegt ist. Sie kümmern sich schon um deine Freunde."
"War das nicht ein bischen voreilig ?"
"Ach, der, der wurde doch schon von Ruffy besiegt."
"Was ist mit den Rebellen ?"
"Sie wissen bescheid. Wir haben seine Anhänger schon vertrieben."
"Danke Dad, für alles."
"Gern geschehen."
Zarch trug seine Tochter aus der Burg. Lächelnd schlief die erschöpfte Nami in seinen Armen ein.
ENDE
So ich hoffe euch gefällts. Mir nicht sonderlich, weil mir am Schlußß die Ideen ausgegangen sind. Aber ich denke es ist doch noch ein ganz schönes Ende geworden.