Fanfic: Zorros alte Bekanntschaft (Teil 2)

versuchte ihn zu treffen, doch es gelang ihr nicht. Sie hatte keine Chance. Er war einfach zu schnell. Dann war er dran und bevor sie sich versah fügte er ihr eine Schnittwunde am Arm zu und beförderte sie gegen eine Häuserwand. Unter Schmerzen setzte sich Akiko auf. Der Pirat kam auf sie zu und sie war sich sicher, das ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Er hob sein schwert. Gleich würde es vorbei sein! Akiko schloss die Augen und hoffte, dass es nicht allzu sehr weh tun würde. Doch statt einen Schmerz zu spüren, hörte sie nur ein Geräusch zweier aufeinanderschlagender Klingen. Sie öffnete wieder die Augen. War sie etwa schon tot? Nein, anscheinend lebte sie noch.

„An deiner Stelle würde ich das lieber lassen!“, hörte sie eine männliche stimme sagen. Akiko sah vorsichtig nach vorne. Vor ihr stand ein junger Mann, der den Schwerthieb des Piraten mit seinem Schwert abgewehrt hatte. Er wartete nicht lange und schickte ihn schlafen.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er sie. Akiko starrte immer noch auf die Leiche. „J-ja. Alles okay...“, stammelte sie.

Der junge Mann sah die Wunde an ihrem linken Oberarm. Es war eine ziemlich tiefe Schnittwunde und blutete stark.

„Von wegen ‘Alles Okay’. Du hast ganz schön was abbekommen. Halt mal kurz still!“ Er nahm ein schwarzes Tuch, dass er vorher um seinen Arm getragen hatte und band ihn um ihre Verletzung. Akiko konnte ihren Blick noch immer nicht abwenden. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie einen Menschen hat sterben lassen, nein, ihn umgebracht hat! Tränen stiegen ihr in die Augen. Der junge Mann drehte ihr Gesicht zu sich, damit er sehen konnte, ob sie noch woanders verletzt war. Dabei sah er ihr in die Augen. Akiko fing an zu weinen und schluchzte. Sie senkte ihren Kopf. Er legte einen Arm um sie und versuchte sie zu beruhigen. Nach einiger Zeit, hatte Akiko tatsächlich aufgehört Tränen zu vergießen.

Er stand auf und wollte wieder gehen. Da fiel ihr ein, dass sie sich nicht einmal bedankt hatte.

„warte mal!“, rief sie ihm zu. „Ich hab mich noch nicht bei dir bedankt! Dass du mir mein Leben gerettet hast, meine ich.“ Er drehte sich zu ihr um.

„Kein Problem. Und ich muss sagen: Für ein Mädchen warst du sehr tapfer und hast dich gut geschlagen! Aus dir könnte noch etwas werden!“ Akiko stand auf machte einen Schritt auf ihn zu. „Ich habe dich schon mal gesehen...“, sagte sie und sah ihn unsicher an. „Du bist Lorenor Zorro, der Piratenjäger, oder?“ Zorro nickte.

„Gut, dann habe ich eine Bitte an dich!“

„Und die wäre?“

„Bitte lass mich bei dir mitmachen!“

„Wie?“

„Ich möchte gerne mit dir zusammenarbeiten!“

Dieser Satz hatte eine Menge verändert. Zu der Dreiergruppe Zorro, Johnny und Yosaku war nun auch Akiko hinzugekommen.



So hatten sie sich kennengelernt. Doch dies hielt auch nur ein Jahr. Denn dann war sie abgehauen:

„Was? Das ist doch wohl nicht dein Ernst?“ Johnny konnte es nicht glauben, was Akiko da gerade erzählt hatte. „du willst uns wirklich verlassen??“

„Pssst!! Nicht so laut! Dann hätte ich es ja gleich allen sagen können!“, flüsterte sie zu ihm und sah nach hinten, wo Zorro und Yosaku sich berieten.

„Aber wieso willst du gehen? Ich dachte wir wären ein Team?“ Akiko lächelte müde. „Das waren wir einmal.“

„Was willst du jetzt damit sagen?“

„Johnny, versteh das nicht falsch, aber es hat sich einfach zu viel geändert!“

„Und deswegen lässt du uns im Stich? Das ist ganz schön feige!“

„Wer ist hier feige?“, fragte Zorro, der sich nun zu ihnen gesellte.

„Nichtsnichts!! Da hast du dich verhört!!“, sagte Akiko grinsend und winkte ab.

„Akiko will uns verlassen!“, kam es von Johnny, der betreten drein sah.

„Was? Das ist doch ‘n Witz oder Schwester Akiko?“ Yosaku sah sie bestürzt an. „Du kannst uns doch nicht verlassen! Wir brauchen dich doch! Wer soll denn dann für uns kochen Schwester?“

„Da wird sich schon einer finden!“, entgegnete Akiko. Sie sah zu Zorro. Doch dieser verzog keine Miene. Ob er sauer war? Oder gar erleichtert? Nach einer Weile schloss er die Augen.

„Bruder Zorro, was sagst du dazu? Wir können sie doch nicht gehen lassen?!“

„genau, Yosaku hat Recht! Zorro, sag was!“ Zorro seufzte, was er sonst nicht tat.

„Soll sie abhauen!“

„Hä?“, kam es von allen.

„Ich sagte: Soll sie abhauen! Wenn sie unbedingt will, bitteschön. Ich werde sie zu nichts zwingen.“ Er blickte Akiko in die Augen. Sie lachte.

„Na also! Dann geh ich! Ich habe nämlich keine Lust noch länger hierzubleiben! Das wird mir alles viel zu langweilig! Ich hab die schnauze voll von euch!!“ Sie nahm sich ihren Rucksack und schaute auf’s Meer. Sogleich sah sie ein Schiff auf sie zukommen und winkte. Dieses ließ seinen Anker sofort nieder.

„Jetzt bin ich euch endlich los! Und ich dachte, ich sitze für immer fest! Tschüss!“ Sie ging an Bord des anderen schiffes und zeigte noch die Geldbörsen von Johnnie und Yosaku.

„Du blöde Kuh!“, schrie Johnny zu ihr. „Geh dorthin wo der Pfeffer wächst, aber komm bloß nicht wieder!“

„Du hast ein für allemal ausgedient, Schwester!“, schrie Yosaku ebenfalls. Nur Zorro blieb stumm und sagte nichts. Die Blicke von ihm und ihr kreuzten sich ein letztes Mal, dann wendeten sie sich voneinander ab. Und das für längere Zeit.



„Akiko! Überlege es dir noch einmal! Ich bin nicht scharf darauf dir wehzutun!“ Zorros Stimme holte sie wieder aus ihren Erinnerungen. Sie schüttelte den Kopf.

„Nein, es ist zu spät!“ Sie hob wieder ihr Schwert. „Wann siehst du endlich ein, dass du dich umsonst bemü-“ Weiter kam sie nicht, bevor sie sich versah, spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem linken Oberarm und den Aufprall auf harten Boden.



So, und jetzt hör ich hier mit Absicht auf! (bin fies, ne?)

Aber keine Sorge, soll ja bald wieder gehen und mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja auch mal ein Bild zu veröffentlichen, wer weiß??

Ciao, eure Piratin-Nami

P.S.: Für Detektiv Conan-Fans bin ich auf der Partnersite von der hier unter "Ai--chan" zu erreichen, wo ich auch schon FF`s schreibe, na und bei Dragon Ball-Fans unter "Pan--chan". Schaut mal vorbei!!
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