Fanfic: Crossworlds III Teil 2

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das Vieh ab, und du machst das du hier wegkommst." Entschlossen drehte sie


sich zu dem Gegner um. "Wenn hier jemand schlechte Manieren hat dann bist du


das. Komm doch her und hol mich."





"Ich habe euch gewarnt." Der Buchvampir stieß die Hände nach vorne, und


duzende von rasiermesserscharfen Papierblättern flogen auf das Mädchen zu.


"Hahaha, setzt euch hin und lest. Denn lesen bringt Wissen, und Wissen ist


Macht."





Ranko sprang mit einem Salto über den Angriff hinweg und landete mit einem


Kick im Gesicht des Monsters, welches zu Boden ging. "Jetzt Ranma. Mach das


du raus kommst," rief sie.





"Warum sollte ich? Zu zweit haben wir bessere Chancen gegen das ... das ...


Was immer das ist."





"Red nicht! Raus!"





"Nein!"





Der Dämon holte ein Buch von der Größe des Staßenverzeichnisses von Manhatten


hervor und schlug Ranko damit nieder. "Ha! Siehst du wie niederschmetternd


Wissen sein kann?"





Ranma packte den Vampir am Arm und warf ihn mit einem Judogriff in die


andere Ecke des Raumes. Dann half er seiner Schwester auf die Füße. "Der Weg


ist frei. Schnell weg hier, den Rest erledige ich."





"Was heißt hier du?" protestierte Ranko. "Ich bin der Martial Artist in


der Familie."





"Und ich bin der Ältere. Also habe ich die Verantwortung."





"Aha, so ist das." Sie verschränkte die Arme. "Kaum hat Herr Klugscheißer


seine ersten Trainingsstunden hinter sich, schon glaubt er, er wäre Superman."





Ranma imitierte die Haltung seiner Schwester. "Ich habe auf jeden Fall mehr


Chancen gegen dieses Vieh als unsere Frau Machoweib hier."





"ACH JA?"





"JA!"





"Hey, werdet ihr wohl aufhören mich zu ignorieren?" beschwerte sich der


Buchvampir.





"KLAPPE HALTEN!" brüllten ihn die Teens an und stritten sich weiter.





Der weibliche Vampir in dem viel zu engen Bücherkostüm, und mit der völlig


unpassenden Stimme war nun richtig sauer. Sie hob die Hände über den Kopf


und rief: "Ihr werdet ja sehen was ihr davon habt. IQ-Attacke."





KABLOOIE





Eine gewaltige Schockwelle durchfuhr die Bücherei, fegte die Geschwister


von den Füßen und hüllte alles in eine dichte Staubwolke.





Ranko hustete und stolperte weiter in den Raum hinein, weg von Ranma. Sie


holte grinsend ein stiftförmiges Objekt aus ihrer Jackentasche. [Ha, der


Youma hat sein eigenes Todesurteil unterschrieben als er alles vernebelt


hatte. Jetzt wo mich Ranma nicht sehen kann, kann ich mich endlich- ]





"Hey, Ranko, was bist du immer noch hier drin?" hustete ihr Bruder als er


aus dem Nebel auftauchte. Ranko hätte ihm am liebsten eine reingeschlagen.





Als der Staub sich legte und die Sicht wieder besser wurde stand das


dämonische Wesen in angeberischer Pose in der Mitte des halbzerstörten


Raumes. "Harharhar, jetzt werdet ihr dafür büßen, das ihr zu faul zum


lesen gewesen wart," lachte sie dreckig. "Schaut und staunt, und fürchtet


euch vor meiner geballten Intelligenz. Und wenn ich mit euch fertig bin werde


ich mir eure Energie holen, und dann werde ich-"





"Gar nichts wirst du," unterbrach sie eine Stimme. "Uranus, flieg!"





"Neptun, flieg!" rief eine zweite Stimme.





Eine gelbe und eine grüne Kugel aus magischer Energie kamen aus verschiedenen


Richtungen angeflogen und trafen den Dämon. Das Wesen brüllte auf, dann


desintegrierte es zu Staub.





Zwei junge Frauen landeten elegant vor Ranma und Ranko. Beide hatten weiße,


badeanzugähnliche Kostüme an, dazu viel zu knappe Miniröcke, die eine in


gelb, die andere in grün. Dazu farblich passende Schleifen auf dem Rücken


und ellenbogenlange Handschuhe.





"Ich bin Sailor Neptun," sagte die eine mit dem grünen Rock. Sie hatte


außerdem schulterlanges, leicht gewelltes Haar in der gleichen Farbe. "Ich


hoffe es ist euch nichts passiert?" fragte sie besorgt, "wir haben uns zwar


beeilt, konnten aber leider nicht eher hier sein."





"Ach was, kein Problem," protzte Ranma. "Wir waren selber grade dabei dieses


Ding zu vertrimmen."





"Überschätz dich nicht," sagte die andere Sailorkriegerin mit dem gelben


Rock. Sie hatte kurze blonde Haare und machte einen eher burschikosen


Eindruck. "Auch wenn die Youmas nur Überbleibsel sind, so sind sie noch


immer gefährlich. Überlaß solche Dinge lieber uns."





Beide warfen noch einen irgendwie komischen Blick auf Ranko, welche darunter


ein Stück zu schrumpfen schien, dann verschwanden sie auf die gleiche Weise


wie sie gekommen waren.





Die Saotome-Geschwister standen noch eine Weile in dem zerstörten Gebäude.


Nach und nach wachten alle bewußtlosen Menschen auf und gingen. Schließlich


taten sie das Gleiche, beide ihren eigenen Gedanken nachhängend.





Ranma war mies drauf. Er hatte gehofft das sein Leben endlich friedlich


werden würde. Er hätte es besser wissen sollen. In Nerima hatte er oft davon


gehört, das es in Juuban genauso viel Chaos gab. Nicht in Form von


streitenden Martial Artisten, aber mit leichtbekleideten Superheldinnen die


angeblich gegen Dämonen aus anderen Dimensionen kämpften. Er hatte es nie


geglaubt, aber so wie es aussah war es die Wahrheit.





Ranko war in der gleichen Stimmung. Youmas wie der von eben liefen leider


immer noch frei herum, auch wenn die Verursacher selber längst eliminiert


waren. Wenn Ranma schreiend davongelaufen wäre wie es sich gehörte, Ranko


hätte den Buchvampir ohne Probleme plattmachen können. Aber der Klugscheißer


mußte ja den Helden spielen.


Ihre Gedanken schweiften ab, zurück zu dem Tag wo sie das erste Mal mit


ihrem Schicksal konfrontiert wurde...





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=> Juuban Einkaufszentrum; ein Jahr früher





Ranko sah auf die Uhr. Es war schon spät. Ihre Mutter würde sich Sorgen


machen wenn sie wieder so lange wegbleiben würde. [Dabei bin ich doch kein


kleines Kind mehr,] beschwerte sie sich in Gedanken.





Trotzdem wollte sie Nodoka nicht unnötig verärgern. Ranko hängte das


Sommerkleid, welches sie sich grade ausgesucht hatte, und bezahlte es an der


Kasse. Dann fuhr sie mit der Rolltreppe hinunter zum Erdgeschoß des


Kaufhauses.


[Außerdem bin ich eine der besten Kämpferinnen die es hier in Juuban gibt,


wenn mir jemand was will wird er sein blaues Wunder erleben.] Mit diesem


Gedanken erreichte sie das unterste Stockwerk, als ihr Gefahrensinn Alarm


schlug.





Etwas stimmte nicht. Ranko konnte es spüren. Hier war etwas Böses, und es


zerrte an ihren Kräften. Sie ließ die Einkaufstasche fallen, ging in


Kampfstellung und sah sich mißtrauisch um.


Zuerst dachte sie das das gesamte Erdgeschoß verlassen wäre, dann sah sie


das alle Menschen ohnmächtig am Boden lagen.





"Hiä Hiä, ein neues Opfer, und wie viel Energie sie hat." Als Ranko sich


umdrehte sah sie etwas, das wie eine Mumie ohne Bandagen aussah. Das Wesen


hatte Fingernägel, die unbedingt mal geschnitten werden müßten, und kam


langsam auf sie zu. "Gib mir deine Energie, ich brauche sie um unsere


Herrscherin wiederzuerwecken."





Ranko wich langsam zurück. "Tja, Pech gehabt, ich brauche meine Energie


auch."





"Gib sie heeeeeer," kreischte die nackte Mumie und schoß auf Ranko zu. Diese


wartete bis zum letzten Augenblick, dann empfing sie den Gegner mit einer


schnellen Combo.





Die Mumie fiel zwar hin, stand aber sofort wieder auf und machte keinen


sonderlich beschädigten Eindruck. "Hiä Hiä, es ist sinnlos sich zu wehren.


Ihr Menschen könnt mir nichts anhaben. Mach dir keine Hoffnung."





"Die Hoffnung stirbt zuletzt, das solltest du wissen," rief Ranko, und griff


an. Aber ihre Gegnerin war schneller und wich den Schlägen mühelos aus.





"HALT!"





Die Stimme war weder besonders laut, noch besonders befehlend, trotzdem


hielten beide Kämpferinnen inne und suchten den Ursprung.





Im Eingang des Kaufhauses stand eine Siluette, im Hintergrund war der


Vollmond zu sehen. (Was physikalisch zwar unmöglich war aber trotzdem


eindrucksvoll wirkte)





"Jeder Mensch hat das Recht sich Kleidung kaufen zu dürfen," sagte der


Schatten. "Es ist entspannend, und es macht Spaß in den ganzen schönen Sachen
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