Fanfic: Der Einsteiger 01 - Teil 1

Kapitel: Der Einsteiger 01 - Teil 1













"Der Einsteiger"




eine Ranma 1/2 FanFiction




von Mark Soul






Legaler Hinweis oder Disclaimer:


Ranma 1/2 und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind


Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich habe keinerlei


Rechte daran und diese Fanfiction erfüllt keinen finanziellen Zweck. Ich


verspreche, Ranma und alle anderen nach Gebrauch in verhältnismäßig gutem


Zustand wieder zurückzugeben.






"Standart Sprache"


*Chinesisch*


Betonte Worte


^Gedanken^


~Geräusche~


{Panda-zeichen}




Anfänger-Alarm:


Ich hab absolut keine Erfahrung im Fanfiction schreiben und bin auch sonst


ein mieserabeler Geschichtenerzähler. Seid bitte nachsichtig.




Self-Insert-Alarm:


Es gibt Leute, die können Self-Inserts nicht ausstehen. Alle, die sich


angesprochen fühlen, brauchen gar nicht weiterzulesen. Das hier ist nämlich


eine Self-Insert (sozusagen). Jeremy entspricht zwar nicht meiner Person,


kommt aber trotzdem aus unserer Welt. Und ist natürlich Ranma-Fan.














Kapitel 1: Ein Dimensionssprung, ein Zeitsprung und ein Fluch




Das Zimmer war dunkel. Die einzige Lichtquelle war der Computerbildschirm,


welcher ein kaltes, künstliches Licht verbreitete. Vor besagtem Bildschirm


saß Jeremy und surfte durch die unendlichen Weiten des Internets. Die


PC-Interne Uhr zeigte 20:38.




Dann ging das Deckenlicht an und es wurde wesentlich heller im Zimmer.


Jeremys Mutter stand in der Tür, sah ihren Sohn am Computer sitzen und


runzelte die Stirn.




Jeremys Mutter: "Hast du nicht irgendwas vergessen?"




Jeremy: (ohne vom Monitor aufzusehen)"Hm?"




Jeremys Mutter: "Vielleicht schaust du mal auf die Uhr?"




Jeremy: "Hm!"




Er tat wie ihm geheißen und riß dann die Augen auf. "Oh scheiße!" Jeremy


sprang vom Stuhl auf und schaltete in der gleichen Bewegung den Monitor ab,


ohne sich die Mühe zu machen und den Computer runter zu fahren. Er griff nach


seiner Jacke und stürmte an seiner Mutter vorbei die Treppe hinunter.




Als er sich hastig seine Schuhe anzog verfluchte er seine Nachlässigkeit.


Einfach so die Zeit zu vergessen. Nicole würde toben.




Jeremy betrachtete seine Erscheinung im Spiegel. Ein durchschnittlicher


Junge war dort zu sehen: kurze braune Haare, blaue Augen, sportliches


Aussehen, obwohl er eigentlich keinen Sport machte. Mit 1,85 Meter etwas


größer als die meisten Anderen. Er kämmte sich mit den Fingern noch kurz


durch die Haare, dann machte er sich auf den Weg.




Er hatte nicht weit zu laufen. Die Bushaltestelle war nur ein paar hundert


Meter von dem Haus seiner Eltern entfernt. Natürlich hätte er auch mit


seiner Fünfziger fahren können, aber was machte es für einen Sinn auf eine


Party zu gehen wenn man den Rückweg selbst fahren mußte?




Sein Kumpel Maik feierte heute seinen achtzehnten Geburtstag, im ganz großen


Stil, und sowohl Jeremy als auch Nicole waren eingeladen. Vor genau einem


Jahr, an Maiks Siebzehnten, hatte er Nicole kennengelernt. Und im laufe der


Zeit hatte sich ihre Beziehung zu mehr entwickelt als nur Freundschaft. Heute


war also auch ihr Jahrestag, da durfte Jeremy nicht zu spät kommen.




Doch genau das würde er, weil er wegen seiner Nachlässigkeit den passenden


Bus verpaßt hatte, und der nächste würde eine halbe Stunde zu spät ankommen.


Nicole würde wirklich nicht begeistert sein.




Jeremy überlegte ob er nicht doch selber fahren sollte. Nein, mit seiner


Fünfziger war er auch nicht viel eher da als der Bus. In solchen Momenten


bedauerte er, das es bis zu seinem eigenen achtzehnten Geburtstag noch fast


drei Monate dauerte. Sonst könnte er jetzt mit dem Auto seines Bruders


fahren.




Aber so blieb ihm nichts anderes übrig als hier zu stehen und auf den Bus zu


warten. In der Zwischenzeit könnte er sich ja eine Ausrede für sein


Zuspätkommen ausdenken. Eine gute Ausrede, er hatte nicht vor sich den


heutigen Abend wegen eines Streites zu verderben.




Noch wußte Jeremy nicht, daß etwas anderes ihm den Abend verderben würde.


Diesen und eine ganze Menge der darauffolgenden ebenfalls. Besagtes Etwas


materialisierte sich in Form eines Loches in der Realität. Genau unter seinen


Füßen.




Jeremy starrte dorthin, wo sich eben noch massiver Pflasterstein befunden


hatte. Jetzt war dort nur noch ein kreisrunder Fleck aus Blautönen, welche


ständig ineinander zu fließen schienen. Dann fiel er hinein.




#############################################################################




Die Gegend war friedlich. Ein paar Bäume, meist aber nur Felder und Wiesen.


Die Sonne war gerade untergegangen und tauchte die Landschaft in das Rot


der Abenddämmerung. Nichts besonderes war zu sehen.




Bis sich ungefähr fünf Meter über dem Boden ein blaues Portal öffnete und


jemand herausfiel.




Jeremy: "Waaaaaaaaaaah!"




~Krach~




Die meisten Menschen sind einen Sturz aus fünf Meter Höhe nicht gewohnt, und


Jeremy gehörte zu den meisten Menschen. Und reagierte entsprechend. Er


verlor das Bewußtsein.




Wäre er wach geblieben hätte er gesehen das aus dem Portal noch eine


zweite Gestalt erschien. Anders als er stürzte sie nicht unbeholfen zu Boden,


sondern landete sicher auf den Beinen, fast schon mit Eleganz. Das sie dazu


noch einen schweren Wanderrucksack auf dem Rücken trug war um so


Eindrucksvoller.




Die Person war weiblich, um die vierzig Jahre. Sie hatte glattes, schwarzes


Haar und trug eine Brille. Vom Aussehen her war sie ostasiatischem Ursprungs.


Sie setzte den Rucksack neben Jeremy ab, beugte sich über ihn und legte ihre


Hand auf seine Stirn. Ein gelbes Leuchten durchlief seinen Körper vom Kopf


bis zu seinen Füßen. Dann richtete sich die fremde Gestalt wieder auf. Ein


Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, und von einem Augenblick zum nächsten war


sie verschwunden. Kurz darauf schloß sich das Portal.




#############################################################################




Als Jeremy wieder erwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel. Er


blinzelte. Und blinzelte noch mal. Und noch mal. Und rieb sich die Augen.


Dann kniff er sich in die Hand.




Jeremy: "Au." ^Der Schmerz ist echt. Also bin ich wach. Aber wo bin ich?^




Er schaute sich um. Die Gegend war ihm völlig unbekannt.




Jeremy: ^Nicole wird mich umbringen. Hoffentlich akzeptiert sie höhere Gewalt


als Entschuldigung.^




Sein Blick fiel auf den Rucksack.




Jeremy: ^Hey, das ist doch meiner.^




Jeremy hatte seinen Rucksack schon sein längerer Zeit nicht mehr benutzt,


nicht mehr seitdem er das Wandern aufgegeben hatte. Es erstaunte ihn um so


mehr als er Teile seiner Kleidung darin fand.




Jeremy: ^Was zum Teufel soll das? Wenn das ein Scherz sein soll ist es ein


Mieser.^ (wühlt im Rucksack) Gaskocher und Geschirr? (wühlt weiter)


Dosenvorräte? Ein Igluzelt? Soll das ein Überlebensurlaub werden?^





Er öffnet eine der Fronttaschen und fand drei Geldbörsen. Eine mit


amerikanischen Dollar. Er stieß einen Pfiff aus. <Donnerwetter, eine ganze


Menge. Aber was soll ich mit Dollar?> Eine Zweite mit etwas, was ihn


entfernt an Monopoly-Spielgeld erinnerte. Er erkannte es als Yuan


(chinesische Währung). In der Dritten waren japanische Yen und seine Papiere.




Nach einer gründlichen Inspektion seines Rucksacks packte er seine Sachen


wieder zusammen und überlegte, was er jetzt tun sollte.




Jeremy: ^Mal sehen, ich habe hier eine komplette Überlebensausrüstung und bin


irgendwo und weiß nicht wo das ist. (er schultert den Rucksack)


Momentan bleibt mir nichts anderes übrig als mitzuspielen. Wird


Zeit das ich wieder in die Zivilisation komme.^




Mit dem Gedanken ging er in eine beliebige Richtung los.


















Nach zwei Stunden traf er auf einen Fluß und folgte ihm. Er hatte keinen


besonderen Grund dafür, aber es war besser als einfach Querfeldein zu laufen.




Nach einer weiteren Stunde traf er auf die ersten Menschen. Und fühlte sich


gleich wie im Film. Das Bild was sich ihm bot war aber auch zu unglaubwürdig:


Ungefähr fünfzig Meter neben dem Fluß war ein Fußballfeld-großes Gebiet


unter Wasser. Dazu war es eingezäunt, und aus dem Wasser ragten lauter kleine


grüne Halme hervor. Man mußte kein Reisfeld gesehen haben um zu wissen das


dies eins war.


In dem Feld arbeiteten zwei Menschen, ein Mann und eine Frau. Beide waren


ostasiatischen Ursprungs, mit Schlitzaugen und so, und beide hatten diese


typischen chinesischen Strohhüte auf wie man sie aus dem Fernsehen kennt.




Jeremy: ^Entweder wird hier ein Film gedreht, oder ich bin in China.^




Er wog die beiden Möglichkeiten
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