Fanfic: Der Einsteiger 01 - Teil 1

nach China gefolgt, nur


wegen BROT?"




Ryoga: "Wenn er nicht davongelaufen wäre, wäre ich auch in Japan geblieben."




Jeremy: "Aber du hast gesagt, du bist vier Tage zu spät gekommen."




Ryoga: "..."




Jeremy hielt demonstrativ den Strick hoch, welcher verhindert das Ryoga


verlorengeht. "Ich nehme an, Ranma wußte von deinem kleinen Problem?"




Ryoga: (nickt und schaut auf seine Füße)"Er hat mich jeden Tag zu Schule


begleitet."




Jeremy: "Dann hat er wahrscheinlich angenommen das du mittlerweile in Kyoto


oder sonstwo bist. Oder er hatte einen Grund, weswegen er nicht


länger warten konnte. Wenn wir ihn gefunden haben, versuch es doch


erst mal mit einem Gespräch, anstatt ihn gleich umzubringen."




Sie wandern eine Weile schweigend nebeneinander her.




Jeremy: "...Was sagen deine Eltern denn, das du deine Rivalen um die halbe


Welt jagst?"




Ryoga: "Die sind es gewohnt das ich auf Reisen bin, sie haben den gleichen


Orientierungssinn wie ich. Liegt in der Familie. Meine Mutter hab ich


vor sechs Monaten in Madrid getroffen, und meinen Vater letztes Jahr


als ich zum letzten Mal zu Hause war."
















Die folgenden Tage waren ziemlich abenteuerlich für Jeremy. Ryogas Kraft-


training ging ihm zwar auf die Nerven(und auf die Muskeln), ansonsten genoß


er es aber. Kempo und Karate schienen hier viel besser zu funktionieren als


in seiner Realität, und seine Reflexe erstaunten ihn selber. In seiner


Welt hätte jeder Sensai seine helle Freude an solchen Fortschritten gehabt.


Ryogas Level hatte jedoch einen ganz anderen Standart und er zeigte sich


überhaupt nicht beeindruckt.


Die größten Erfolge hatte Jeremy aber damit, Ryogas etwas hitziges Gemüt


abzukühlen, und bald konnte man den Namen Ranma erwähnen ohne das er rot


anlief vor Wut.




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Ryoga und Jeremy lagen nebeneinander im Gras, beide verschwitzt und


erschöpft. Eine Horde ärgerlicher Dorfbewohner hatte sie dazu gezwungen,


einen neuen Rekord im fünftausend Meter Sprint aufzustellen. Schließlich


hatten sie die Leute aber abgeschüttelt.




Ryoga: (keuchend)"Was hast du bloß gesagt das sie so aufgeregt hat?"




Jeremy fehlte die Luft zum antworten.




Ryoga: "Das nächste Mal läßt du mich reden."




Jeremy: "Wenn du vernünftig chinesisch könntest würde ich das auch. Aber


deine Aussprache ist miserabel, von deinem Akzent ganz zu schweigen."




Ryoga: (steht auf und setzt den Rucksack wieder auf)"Gib nicht so an nur weil


du die Sprache beherrschst. Und jetzt sieh zu das du hochkommst.


Die Pause ist vorbei."




Jeremy: (setzt seinen Rucksack auch auf)"Hier geht’s lang."(zieht Ryoga in


die entgegengesetzte Richtung)"Und ich hab keine Ahnung was die Leute


hatten. Kaum hatte ich den Namen Genma erwähnt sind sie


ausgerastet."


^Ranma und Genma sind hier schon langgekommen. Und wir sind kurz vor


Jusenkyo. Scheiße! Hoffentlich kommen wir nicht zu spät.^




Jeremy wunderte sich kurz darüber wie Ryoga im Manga kurz nach Ranma in


Jusenkyo ankommen konnte, wenn er ihn auf direktem Weg nicht einholen konnte.


Dann schob er den Gedanken beiseite. Es gab wichtigeres, nicht nur Ranma


mußte vor seinem Fluch bewahrt werden sondern auch Ryoga. Und Genma, naja,


Genma kümmerte ihn nicht wirklich. Aber Ryoga konnte jetzt schon gewarnt


werden.




Jeremy: "Wir kommen übermorgen wahrscheinlich in Jusenkyo an. Weißt du


eigentlich was Jusenkyo ist?"




Ryoga: "Soweit ich gehört habe, ein uraltes Trainingsgelände für Balance-


übungen. Wird aus irgendeinem Grund aber nicht mehr benutzt."




Jeremy: "Der Grund ist, Jusenkyo ist verflucht. Hunderte von kleinen Seen


über ein Tal verteilt, jeder einzelne mit seiner eigenen traurigen


Geschichte. Ich an deiner Stelle würde nicht mal daran denken das


Wasser dort zu berühren. Jusenkyo wird nicht umsonst Die Quellen


des Unglücks genannt."




Ryoga: "Hört sich ziemlich übertrieben an. Was soll an Wasser schon so


gefährlich sein? Die Menschen sind hier abergläubisch, wahrscheinlich


ist die Hälfte nur Unsinn. Außerdem glaube ich nicht an Magie oder


Flüche."




Jeremy: "Glaub was du willst. Aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt."


^Dummkopf. Sieht so aus als müßte ich auf Ryoga gut aufpassen.^




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