Fanfic: Schreckliche Freiheit

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"Du bist ein sehr schlechter Lügner, Akane. Du hast mich so oft einen Perversen genannt, mich so oft ohne Grund geschlagen." Er sah traurig aus. "Das Schlimmste war wenn du geschrien hast Geh doch mit den anderen Mädchen aus - als ob mich das was kümmert. Offensichtlich hat es dich wirklich nicht gekümmert. Wenn du die anderen nur einmal verjagt hättest ..." Er seufzte. "Es tut mir leid das ich dir soviel Ärger gemacht habe."




<Er *wollte* das ich sie verjage? Und ich - ich habe ihn statt dessen geschlagen.> Als er sich umdrehte zwang Akane ihre Tränen zurück. <Ich habe ihn verloren. Er mochte mich - und jetzt denkt er ich hasse ihn.>




"All die anderen sind weg! ICH habe GEWONNEN!" Kodachi sprang auf Ranma zu. "Oh meine Liebe! Zum Schluß doch vereint - Umpf!"




Als Kodachi von dem Schlag zurückflog, rief Ranma "Kachuu Tenshin Amaguriken!" Seine Hände bewegten sich mit unglaublicher Geschwindigkeit, und all die Kegel, Schleifen, Blumen, Schläger, und verschiedenen anderen Waffen flogen davon. Im Bruchteil einer Sekunde, noch bevor sie wieder den Boden berührte, war Kodachi komplett unbewaffnet.




"Kodachi," sagte Ranma verachtend. "Du bildest dir Sachen ein. Es gibt keine Beziehung zwischen uns!"




"NEIN!" Du liebst mich! Ich weiß es!!" weinte sie.




Ranma seufzte. "Wenn du mich liebst, dann geh´ zu einem Psychiater."




"ICH BIN NICHT VERRÜCKT!!" rief sie.




Er sah in ihre Augen. "Das heißt, das du mich nicht liebst?"




Kodachi stoppte. "Was?"




"Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann würdest du zu einem Psychiater gehen. Da du es nicht tun willst, heißt das, das du mich nicht liebst." sagte Ranma tiefsinnig.




Kodachi starrte nur.




Nabiki schaute überrascht. "Kampfsportart der zwischenmenschlichen Beziehungen," sagte sie staunend.




Kodachi schaute auf, ihr Gesicht war ruhig. "W-wie du wünschst, Ranma-sama," sagte sie, ihre Stimme bebte vor Gefühlen. "Ich werde es dir beweisen. Ich werde zu einem Psychiater gehen. Ich werde beweisen das ich nicht verrückt bin, und dann werde ich deiner Liebe würdig sein." Sie sprang davon.




Ranma atmete erleichtert aus. "Puh! Ich hab schon befürchtet es klappt nicht."




Kuno schaute seiner Schwester nach. "Wird ihr geholfen werden?" fragte er.




"Ich hoffe es." sagte Ranma leise.




"Dann schulde ich dir etwas," erwiderte Kuno. "Ich werde dich nicht länger als Feind betrachten."




"Danke." Dann ging Ranma hinüber zu Nodoka. "Mutter," sagte er zu ihr. "Eine letzte Sache bleibt übrig."




Genmas Augen weiteten sich. "BIST DU VERRÜCKT, JUNGE!?? UM HIMMELS WILLEN-"




"Spezial Attacke: Wasser-angriff!" rief Ranma, zog eine Wasserpistole hervor und löste Genmas Jusenkyo-Fluch aus.




Nodoka starrte ungläubig auf den all-zu-bekannten Panda. "Was zum -?" keuchte sie. "Ranma, was geht hier vor?"




Er zielte mit der Wasserpistole auf sich selber. Nodoka sah zu wie ihr Sohn schrumpfte, seine Brust sich ausdehnte, und sein Haar die Farbe wechselte - auf eine sehr bekannte Art und Weise.




"RANKO?"




"Nein. Ranma. Es war immer Ranma."




"W-wie?"




"Der Fluch von Jusenkyo. Ein Fluch für den es ausreichend Warnung gab - bis auf das ein idiotischer Vater die Warnungen ignorierte, und seinen Sohn und sich selbst verfluchte."




Nodokas Augen zeigten Verständnis - und wechselten dann zu Wut. "GENMA!!"




Der Panda verließ fluchtartig den Park. Nodoka verfolgte ihn, das Katana in den Händen. "WIE KANNST DU ES WAGEN MEINEM SOHN SOWAS ANZUTUN?!? BLEIB STEHN UND STIRB WIE EIN MANN, DU PANDA!!"




Ranma ging hinüber zu einem großen Baum, und zog seinen Rucksack dahinter hervor. Er nahm eine Thermosflasche und ein Handtuch, wechselte zurück zu einem Jungen und trocknete sich ab. Dann setzte er den Rucksack auf.




"Ich denke, das war alles." meinte er zu niemand bestimmten.




"Warte!" rief Akane. "Wo willst du hin?"




"Es gibt nichts was mich hier hält. Ich werde irgendwo anders hingehen, noch mal von vorne anfangen-"




"NEIN!"




Ranma drehte sich um. "Huh?"




"Bitte - bleib."




Ranma starrte sie an. "Warum?"




"Ich - ich liebe dich."




Er sah sie überrascht an. "Aber ... warum? All der Schmerz, all die Tränen - warum?"




Akane fing an zu weinen. "Ich weiß nicht. Ich habe auch geweint. Es ist - es tut mir leid."




Ranma lächelte. "Ich muß meinen eigenen Platz im Leben finden. Ich werde das Schuljahr beenden. Was danach kommt kann ich nicht versprechen."




"Vielleicht -" sagte Akane hoffnungsvoll.




"Vielleicht." sagte Ranma.




Als er davonging flammte eine blau-grüne Aura um ihm auf. Er blieb stehen, einen verwirrten Ausdruck auf seinem Gesicht.




Die beistehenden Personen beobachteten, wie die Aura sich von ihm trennte und zusammenfiel, und die Form annahm von ... einem Mädchen.




Ein kurzgewachsenes Mädchen mit feuerrotem Haar, einem hübschen Gesicht, einer beeindruckenden Oberweite.




Sie sah Ranma an.




"Es ist schon eine komische Sache mit Flüchen," sagte sie. "Ein Fluch braucht ein Opfer. Und ein Mann der sein eigenes Schicksal bestimmt kann kein Opfer sein, oder?"




Ranma lächelte. "Ich glaube nicht."




Ranko lächelte zurück. "Es war schön mit dir, Kumpel. Viel Glück noch."


Sie ging davon, löste sich langsam in Luft auf.




"EINEN MOMENT!!" rief Mousse. "Das ist ALLES?? Die ganzen versuchten Gegenmittel, die ganze Magie, und alles was man tun muß ist -"




"Alles was man tun muß-" unterbrach ihn Cologne, "-ist der Herr seiner eigenen Seele zu sein, sein Schicksal wirklich selbst zu kontrollieren. Nur Wenige können das von sich behaupten - und du gehörst nicht dazu." Sie schaute irgendwie schuldig auf Shampoo. "Du auch nicht, Ur-urenkelin." Dann sah sie zu Boden. "Ebensowenig wie ich."




"Shampoo durcheinander."




Cologne grinste. "Ich werde es dir erklären, während wir unsere Sachen für die Heimkehr packen."




Als die Amazonen gingen, sah Kuno die Tendos an. "Das war eine ... ungewöhnliche Erfahrung."




Kasumi lächelte. "Sogar für uns."








Als er seinen Weg fortsetzte dachte Ranma darüber nach was er grade getan hatte. Er hatte seinen freien Willen durchgesetzt, alle Stricke in seinem Leben durchtrennt. Keine Pflichten, keine Verantwortung, außer denen die er sich selbst auferlegte.




Keine Sicherheit. Niemand der ihm sagte wo die Grenze war. Niemand außer ihm.




Eine schreckliche Freiheit.




*****




In Furinkan Highschool, zwei Tage später, kam Ranma durch das Vordertor. Eine große Menge von Jungs lag ohnmächtig am Boden. Am Gebäudeeingang standen sich Akane Tendo und Tatewaki Kuno gegenüber.




"Das ist mal was Neues." sagte er. "Du hast ihn noch nicht verprügelt, Akane?"




Akane schüttelte ihren Kopf. "Nein. Er hat versprochen das er mich in Ruhe läßt."




Ranma schaute Kuno überrascht an. "Bist du etwa Krank, oder was?"




Kuno schüttelte seinen Kopf. "Nein, ich habe nur begriffen das ich ihr Herz nicht gewinnen kann weil es bereits vergeben ist. Ich danke dir nochmals."




"Ich habe nichts daran getan."




"Meine Schwester bekommt die Hilfe die sie braucht - ihre neuen Medikamente helfen enorm. Und du hast mir gezeigt das ich manchmal etwas - voreilig in meinen Beurteilungen sein kann."




"Wenn du meinst. Solange du nicht mehr rumrennst und schreist STIRB, SAOTOME!, okey?"




Kuno lachte. "Wie du willst - elender Hexer." Er seufzte. "Obwohl ich meine Göttin mit dem Zopf vermissen werde."




Akane hielt die Hand hoch. "Laßt uns das Thema sein lassen."




"Übrigens," fragte Ranma. "Wie geht´s Ryoga?"




Akane kicherte. "Sein Gips kommt in acht Wochen wieder ab."




Ranma lachte mit. "Sag mal - hast du Lust mit mir essen zu gehen?"




Sie lächelte. "Gerne."




ENDE
















Anmerkungen des Übersetzers:






Die Orginalgeschichte Freedom, Horrible Freedom stammt von Jack Staik und kann gefunden werden unter http://home.earthlink.net/~jstaik1043/jacks.htm


Jack hat keine Ahnung das ich sein Idee kopiere, und wehe ihr verpetzt mich.








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