Fanfic: Der Einsteiger 03 - Teil 1

drei


wacheschiebenden Amazonen zerstörte. Diese griffen ihn dann ohne Waffen an.


Für Jeremy-chan war der Fremde ganz und gar nicht fremd. Und sie wußte wie


der Kampf ausgehen würde.




Jeremy-chan: *Sensei, du mußt sie aufhalten! Ryoga wird sie besiegen. Und ich


bin sicher das er noch nicht Heiraten möchte.*




Parfüm sah zum Kampf und fand Jeremy-chan´s Meinung bestätigt. Der junge Mann


war außergewöhnlich gut. Und er hielt sich zurück. *Ich finde, er würde einen


guten Ehemann abgeben:*




Jeremy-chan: *Das ist nicht der Punkt. Es ist (sucht nach einem Grund) Es geht


einfach nicht!*




Parfüm sagte nichts und beobachtete weiter den Kampf. Der Stil des Jungen


erinnerte sie an den, den Jeremy-chan anfangs benutzte. Sie runzelte die


Stirn, als die Wachen nur mit Schwierigkeiten einen einfachen Regenschirm


anhoben.




Parfüm: *Was ist mit dem Schirm?*




Jeremy-chan: *Nichts, bis auf das er ungefähr hundertfünfzig Kilo wiegt.*




Das Stirnrunzeln vertiefte sich, als Parfüm sah mit welcher Leichtigkeit der


Fremde seine Waffe aufnahm und einsteckte. Inzwischen hatte sich auch Comb


zu ihnen gesellt.




Comb: *Wer ist dieser Junge?*




Jeremy-chan: *Ryoga Hibiki. Von ihm hab ich was ich wußte bevor ich zu euch


kam. Bitte, tu etwas bevor ein Unglück geschieht.*




Comb: ^Das ist ihr früherer Sensei? Der Junge ist erstaunlich.^ *Tut mir leid,


als Matriarch darf ich mich in diese Kämpfe nicht einmischen. Und es


sieht so aus, als wenn Lo-Xion bereits dabei ist, Ryoga für sich zu


beanspruchen.*




Jeremy-chan sah mit entsetzen wie eine der Wachen, eine junge Amazone mit


hüftlangen dunkelblauem Haar hinter Ryoga herrannte und mit ihm zu kämpfen


begann.




Jeremy-chan: *Gibt es denn keinen Weg das zu verhindern?*




Comb: (lächelt verschmitzt)*Natürlich. Jede andere Bewohnerin des Dorfes darf


sich einmischen. Auch ein Gast des Dorfes.*




Jeremy-chan verstand den Hinweis und rannte los. Es war ganz einfach: Wenn


sie Lotion besiegte war der Kampf mit Ryoga der ihre. Dann mußte sie nur noch


Ryoga ausschalten und schwupp: Ein besiegter Mann war nicht mehr interessant.










Ryoga inzwischen hatte bald genug. Es war, als ob dieses Mädchen es darauf


anlegte von ihm K.O. geschlagen zu werden. Sie konnte sich kaum noch auf den


Beinen halten, kämpfte aber trotzdem weiter.


Ein zweites Mädchen kam angerannt. Sie war in seinem Alter, vielleicht ein


Jahr älter, und hatte kurzes blondes Haar. Dann erkannte er sie.




Ryoga: (überrascht)"Jeremy?"




Lotion drehte sich ebenfalls um. Jeremy-chan nutzte ihre augenblickliche


Verwirrung, dankte Parfüm in Gedanken für ihr Akkupressurtraining, und setzte


Lotion mit einem Mr.-Spock-Griff außer Gefecht. Dann wandte sie sich an


Ryoga.




Jeremy-chan: "Hi Ryoga. Ich dachte schon, ich seh´ dich nie wieder."




Ryoga: "Jeremy, du siehst aus wie ein ... ein Mädchen."




Jeremy-chan: "Momentan bin ich ein Mädchen. Die Amazonen hier sollen auch


nichts anderes erfahren. Manche von ihnen können japanisch, paß also


auf was du sagst. Ich habe hier den Namen Jessica. Alles andere


erklär ich später. ...Hey, dein Schuh ist offen."




Sie zeigte nach unten, und Ryoga folgte ihrer Bewegung und sah auf seine


Füße. Jeremy-chan zog ~Twipp~ eine Bonbori aus Sub-space und ließ die


Eisenkugel auf Ryoga´s Kopf krachen. Das war selbst für seinen Dickschädel zu


viel und er wurde ohnmächtig.




Jeremy-chan:"Tut mir leid, Kumpel."




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Als Ryoga erwachte hatte er grauenhafte Kopfschmerzen. ^Was ist passiert?^


Nach dem, was er fühlte, lag er auf einem einfachem aber nicht unbequemen


Lager. Seine Ohren sagten ihm das im gleichen Raum, wo er sich befand, sich


mindestens zwei weitere Personen befanden. Eine von ihnen schien eine


Bewegung zu machen, welche die Andere nach einer kurzen Pause wiederholte.


Er öffnete langsam die Augen und sah zur Seite. Drei Frauen unterschiedlichen


Alters waren da: Die Älteste sah aus wie eine verschrumpelte Mumie und


balancierte auf einem Stock. Die Zweite war ungefähr Vierzig, mit


schulterlangen, grünen Haaren. Die dritte Frau war keine.


Während Ryoga wartete, das seine Kopfschmerzen verschwanden, sah er zu wie


Parfüm Jeremy-chan Schritt für Schritt eine Kata beibrachte. ^Er hat


Fortschritte gemacht ... Sie hat Fortschritte gemacht.^ Die Reste der


Ohnmacht fielen von Ryoga ab und die Erinnerung kam wieder. ^Ich hab gegen


drei Frauen gekämpft, und eine war besonders Hartnäckig. Dann ist Jeremy


gekommen und ... Nein, er hat gesagt das er hier Jessica heißt. Warum auch


immer. Also, Jessica ist gekommen und hat dann diese, wie war das? Amazone?


niedergeschlagen, und ... und dann hat sie mich niedergeschlagen!^


Ryoga richtete sich auf und prompt kamen die Schmerzen wieder.




Ryoga: "Owww!"




Das erregte die Aufmerksamkeit von Jeremy-chan, Parfüm und Comb. Letztere


hüpfte auf ihrem Stab näher.




Comb: "Es sieht so aus als wärst du wieder unter den Lebenden."




Ryoga: "Wer bist du? Und wo bin ich hier?"




Comb: "Du befindest dich in Joketsuzoku, dem Dorf der Amazonen. Im Haus der


dritten Matriarchin des Dorfes, Khom-Bu, die zufälligerweise ich


selbst bin. Und wer bist du?"




Ryoga: "Mein Name ist Ryoga Hibiki. Ähm, dieses Amazonendorf ist nicht


zufällig das gleiche, was sich in der Nähe von Jusenkyo befindet?"




Comb nickte, und Ryoga schlug die Hand vor den Kopf.




Ryoga: "Oh nein, ich bin die ganze Zeit im Kreis gelaufen."




Parfüm bekam von der ganzen Konversation nichts mit, sie konnte kein


japanisch. Aber das Wort Jusenkyo verstand sie.




Parfüm: *Vorsicht, Großmutter. Wenn er in Jusenkyo war könnte es sein, das


dies nicht seine wahre Gestalt ist.*




Ryoga: "Was hat sie gesagt?"




Parfüm: *Was sagt er?*




Comb: *Du könntest recht haben, Kind.*


"Meine Enkelin fragt, ob du in eine der Jusenkyoquellen gefallen


bist?"




Jeremy-chan fing an zu schwitzen.




Ryoga: "Nein, Gott sei Dank nicht."




Comb nickte. Vielleicht würde sie die Wahrheit seiner Worte überprüfen, aber


nicht jetzt. Sie wandte sich Jeremy-chan zu. "Gehe ich Recht in der Annahme


das du von diesem Jungen dein Wissen hast?"




Jeremy-chan: "Ryoga hat mir die Grundzüge des Kampfsports beigebracht, ja"




Comb: "Und dein Wissen über Ki?"




Jeremy-chan: "Ki? Nein, von Ryoga hab´ ich nur Martial Arts gelernt."




Comb beschloß, Mascara´s Anweisung zu ignorieren und fragte "Von wem hast du


dann dein Wissen über die inneren Kräfte?"




Jeremy-chan setzte ihr bestes Xellos-Gesicht auf. "Keine Fragen, keine


Lügen."




Comb: "Hmpf, ich verstehe. Dann hat dieser Junge also keine Ahnung von der


Existenz des Ki."




Ryoga: "Hey, ich verstehe sehr wohl was von Ki."




Comb warf ihm einen Blick zu, der Wasser sofort zu Eis gefrieren lassen


könnte. "Wag es nicht noch mal, in solch einem Tonfall mit mir zu reden, Mann."




Ryoga öffnete den Mund um etwas zu erwidern. Jeremy-chan sah einen Streit


heraufziehen und redete dazwischen. "Ähm, ich will nicht unterbrechen, aber


er hat recht. Ryoga, könntest du ihnen deine Aura zeigen?"




Comb und Parfüm rissen ihre Augen auf, als ein grünes Licht um Ryoga erschien


und wie Feuer um ihn herumflackerte. Comb hüpfte näher und beobachtete ihn


aus zusammengekniffenen Augen.




Comb: "Hmm, erstaunlich. Ich werde dir deine Unhöflichkeit noch mal verzeihen.


Dieses Mal. (hüpft ein Stück zurück) Zeig mir dein Können. Greif


mich an!"




Wäre es eine normale Amazone gewesen, die dies gesagt hätte, hätte


Jeremy-chan sicher protestiert. Aber bei Comb war die Chance, das sie ihn


heiraten wollte, sicher nicht groß. Abgesehen davon war Comb sicher an die


fünfzig Mal besser als er. So hatte sie keine Einwände.


Ryoga hatte aber was dagegen.




Ryoga: "Das ist nicht dein Ernst, Mütterchen. Ich kann dich doch nicht


schlagen."




Jeremy-chan: "Das kannst du wirklich nicht. Aber nur, weil du wahrscheinlich


gar nicht an sie rankommst. (Kopfnicken in Richtung Comb) Laß dich


von ihrem Aussehen nicht täuschen, sie hat mehr auf dem Kasten als


du, Ranma und Genma zusammen."




Ryoga schaute Jeremy-chan ungläubig an, danach Comb. Er zuckte mit den


Schultern und schlug langsam nach Comb. Und spürte, wie er gegen die Wand


geworfen würde.




Comb: (ärgerlich)"Ich sagte, du sollst zeigen was du kannst. Nicht, das du


versuchen sollst mich zu streicheln."
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