Fanfic: Der Einsteiger 03 - Teil 1

Kehle. Ryoga schluckte hörbar.




Mousse: "Es kann aber nicht mehr lange dauern. Du hast ziemlich lange


geschlafen, Jessica sollte bald zurückkommen."




Wie auf Kommando kam eine große Gruppe Amazonen durch das Dorftor. Ryoga


mußte nicht lange suchen, Jeremy-chan war die Einzigste, die in Jeans und


Sweatshirt rumlief. Sie strich sich ihre nassen Haare aus dem Gesicht und


kam auf ihn zu.


Ryoga griff sie am Arm und zog sie an die Seite.




Ryoga: "Spinnst du? Du warst mit ihnen schwimmen?"




Jeremy-chan: (trocknet sich mit einem Tuch die Haare)"Nein, der Fluß ist nicht


tief genug zum schwimmen, wir haben nur ..."




Ryoga: (unterbricht)"Das ist nicht der Punkt. Die Anderen waren nackt!"




Jeremy-chan: "Und? War ich auch."




Ryoga: "UND? Du bist ein JUNGE!"




Jeremy-chan: "Pssscht! (fuchtelt mit den Händen) Nicht so laut!"




Sie blickte in die Runde. Keiner hatte was bemerkt.




Jeremy-chan: "Momentan ist nicht viel Junge an mir."




Ryoga: "Aber du bist einer. Du kannst doch nicht einfach mit nackten Frauen


baden."




Jeremy-chan: "Was soll ich denn machen? Mit den Männern baden?"




Ryoga: " ... "




Jeremy-chan: "Mir gefällt das auch nicht. Anfangs war es auch nicht leicht


für mich, wenn du weißt was ich meine. Aber glaub mir, wenn du die


ganze Zeit als Mädchen herumläufst, irgendwann gewöhnst du dich an


den Anblick.


Ich weiß nicht, was du heute noch vorhast, aber auf mich wartet


Arbeit. Hat dein chinesisch in letzter Zeit Fortschritte gemacht?


(Ryoga schüttelt den Kopf) Dann ist es wohl besser, wenn du bei mir


bleibst. Außerdem kannst du so nicht verlorengehen."




Jeremy-chan ging mit Ryoga zu ihrer momentanen Aufgabe: Kartoffel-ähnliche


Knollen aus der Erde ernten. Die Besatzung der Gruppe, mit der sie


zusammenarbeitete hatte sich inzwischen geändert. Die meisten der Amazonen


kannte sie kaum, und diese waren nicht sonderlich begeistert von der


Tatsache mit einer Frau zusammenarbeiten zu müssen. Zu Jeremy-chan´s


Enttäuschung hatten sie Ryoga´s Angebot, mitzuhelfen, rundweg abgelehnt.


So saß der verlorene Junge neben einem Baum im Schatten und langweilte sich,


während Jeremy-chan bei der Arbeit schwitzte.


Unter normalen Umständen hätte sie vielleicht ihr Hemd ausgezogen, aber das


hatte sie nach dem ersten Versuch aufgegeben. Den Anderen waren fast die


Augen aus dem Kopf gefallen. Mädchen zu sein hatte eben seine Nachteile.




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