Fanfic: Doppelleben - Kapitel 2

berührte, fuhren sich drei Klingen um die Scheibe herum aus.


Erschrocken durch das scharfe Geräusch und das blitzschnelle Ausfahren der Klingen sprang Lasso zurück.


Shampoo nahm eine weitere Scheibe. Wieder vollführte sie den Aktivierungsmechanismus mit dem Zeigefinger. Dieses Mal schossen jedoch Seile mit kleinen Gewichten an den Enden heraus.


Lasso war zwar fasziniert von der Waffe, allerdings war ihr das doch zu gefährlich.


Lasso: „Das ist wirklich eine tolle Waffe, aber ich will mich ja nicht selber umbringen.“


Mit einem Achselzucken legte Shampoo auch die Scheiben wieder an ihre Position zurück.


Ranko hielt ein langes, schmales Schwert hoch und blickte sie fragend an.


Lasso schüttelte den Kopf.


Lasso: „Zu groß.“


Shampoo: „Ah, Shampoo haben gefunden gute Waffe für Lasso!“


Sie kam mit zwei Kugeln zu ihr.


Shampoo: „Dies sein viele Waffen auf einmal! Sehr gefährlich, aber nicht schwer einzusetzen. Schau her!“


Sie nahm eine der Kugeln und übte anscheinend einen Druck auf sie aus.


Plötzlich fuhr sich eine Klinge aus ihr heraus.


Shampoo: „Schwert!“


Nach einem weiteren Druck verschwand sie wieder, Shampoo drehte die Kugel in ihrer Hand und drückte wieder.


Dieses mal fuhren sich auf zwei gegenüberliegenden Seiten zwei gebogene Klingen aus.


Shampoo: „Bumerang! Kann man auch gut als Abwehr benutzen.“


Die Klingen verschwanden wieder.


Dann erschien ein Griff, als Shampoo diesen statt der Kugel anfasste, kamen Stacheln aus der Kugel.


Shampoo: „Morgenstern!“


Die Stacheln verschwanden wieder, als Shampoo wieder die Kugel anfasste, auch der Griff.


Nach einem weiteren Drehen der Kugel erschien ein Netz, erschwert mit Gewichten, groß genug, einen Menschen festzuhalten.


Shampoo: „Fangnetz! Und weil zwei Kugeln, man können haben zwei Waffen auf einmal!“


Lasso: „Das ist gut! Die nehme ich!“


Sie begaben sich wieder in den Trainingsraum.


Shampoo: „Guck, hier auf Kugel sind kleine Erhebungen, damit man auch ohne gucken weiß, welche Waffe man haben!“


Tatsächlich befanden sich auf der Kugel kleine Höcker, genau wie bei der Blindenschrift, mehrere nebeneinander.


Shampoo: „Wenn eine Erhebung, Schwert, zwei Bumerang, drei Morgenstern und vier Erhebungen Fangnetz. Du musst Kugel drehen in Hand, bis du fühlen die Erhebungen an den drei mittleren Fingern, Zeige-, Mittel- und Ringfinger, dann drücken.“


Shampoo gab Lasso die beiden Kugeln in die Hand.


Sie waren doch ein wenig schwerer als sie gedacht hatte, aber trotzdem noch leicht im Gegensatz zu anderen Waffen.


Shampoo: „Jetzt fahren aus Fangnetz ohne gucken bei linke Kugel und Bumerang bei rechte Kugel!“


Konzentriert fühlte sie nach den Erhebungen, erst bei der linken, dann bei der rechten Hand.


Dann drückte sie auf die Kugeln.


Fangnetz und Bumerang fuhren sich aus.


Shampoo: „Für erstes Mal nicht schlecht. Aber du müssen lernen, Erhebungen fühlen nicht nacheinander sondern gleichzeitig bei beiden Händen! Und natürlich du müssen schneller werden!


Jetzt machen erst mit einer Kugel, ich sagen, du möglichst schnell fahren aus. Wenn du Erhebungen an den drei mittleren Fingern fühlst, Waffen fahren normalerweise so aus, dass sie dich nicht treffen.“


Shampoo: „Schwert!“


Es dauerte einige Zeit, bis das Schwert erschien.


Shampoo: „Morgenstern!“


Der Griff fuhr sich aus, Lasso warf die Kugel ein wenig hoch, um den Griff anzufassen, die Stacheln fuhren sich aus.


So machten sie eine Weile weiter, mit der Zeit ging das Ausfahren immer schneller vonstatten.


Als Shampoo zufrieden war, machten sie das Ganze noch einmal mit der anderen Hand.


Lasso: „Achja, wie heißen diese Kugeln eigentlich?“


Shampoo: „Kugeln erfunden von alten Ninja, deshalb heißen Ninjaboule.“


Ranko war ebenso fasziniert von den Ninjaboules wie Lasso.


Shampoo: „So, für heute das sein genug. Komm morgen früh wieder, wir dann machen weiter!“


Lasso: „Vielen Dank, dass du mich trainierst! Kann ich die Ninjaboules behalten?“


Shampoo: „Ja, hier sein Gürtel für Ninjaboules, betrachte es als Geschenk der Amazonen.“


Shampoo reichte ihr einen Gürtel, an dem links und rechts zwei Schlaufen baumelten.


Lasso legte sich den Gürtel um und hing die Kugeln links und rechts von sich in die Schlaufen.


Ähnlich wie bei einem Pistolenhalfter konnte man so blitzschnell die Kugeln ziehen.


Mittlerweile war es draußen dunkel geworden. Lasso und Ranko schauten noch kurz bei Ryoga und Genma vorbei, doch die beiden waren anscheinend völlig erschöpft und schliefen schon.


Also gingen sie wieder zu ihrem Lager. Unterwegs sammelte Lasso den Topf ein und balancierte ihn gedankenverloren auf dem Kopf.


Lasso: „So, jetzt will ich mich aber schnell wieder zurückverwandeln, ich war jetzt lange genug ein Mädchen!“


Sie erhitzten schnell ein wenig Wasser über dem Feuer und verwandelten sich im Zelt zurück.


Dann setzten sie sich ans Feuer und machten sich etwas zu Essen warm.


Während das Essen vor sich hin kochte, unterhielten sie sich über den heutigen Tag.


Ranma: „Diese Ninjas müssen wirklich intelligente Leute gewesen sein. Diese Ninjaboules sind einfach genial!“


Lars: „Ja, wie jemand darauf wohl gekommen ist? Das ist genau die Art Waffe, die ich gesucht habe, klein und handlich, aber trotzdem gefährlich.“


Noch eine Weile lang unterhielten sie sich beim Essen über die Ninjaboules.


Als Lars sich schließlich hinlegen wollte, meinte Ranma:


„Willst du die Manschetten gar nicht abnehmen?“


Lars: „Ich habe die ganze Zeit gar nicht gemerkt, dass ich sie getragen habe! Und das bei einhundert Kilo!“


Ranma: „Ich weiß, ich habe dich beobachtet. Nur noch ein, zwei Tage, dann brauchst du sie nicht mehr. Du bist jetzt stark genug, wenn du weitertrainierst.


Das ist wirklich gut. Siehst du, mein Training hat etwas gebracht!“


Ranma war zufrieden, dass Lars solche Fortschritte machen würde, hätte er nicht gedacht.


Ranma: „Zieh mal dein Oberteil aus.“


Verwirrt tat Lars, wie ihm geheißen.


Ranma betrachtete seine Arme.


Ranma: „Guck mal, mittlerweile bist du wirklich kein Schwächling mehr, du hast schon ordentlich Muskeln! An den Bauchmuskeln müssen wir noch ein wenig arbeiten.“


Lars betrachtete seinen Körper, er war wirklich schon ziemlich muskulös.


Lars: „Aber wie kann das sein? In so kurzer Zeit bilden sich normalerweise keine so starken Muskeln!“


Ranma: „Ich weiß es nicht, vielleicht hängt das irgendwie mit den beiden Welten zusammen. Erstaunlich ist es auf jeden Fall, das erspart dir eine Menge Arbeit!“


Schließlich legten sie sich schlafen.


Lars musste, bevor er einschlief noch lange an Shampoo denken.


Lars: *Sie ist wirklich nett und so süß... Ich glaube ich mag sie wirklich...*


Er freute sich schon auf den nächsten Tag.


Dann schlief er ein.


Am nächsten Morgen waren sie beide früh aufgewacht und machten sich auf den Weg ins Dorf.


Lasso übte im Gehen das möglichst schnelle Ziehen der Ninjaboules.


Als sie das Amazonendorf erreichten, konnte sie es schon mit einer beachtlichen Geschwindigkeit.


Shampoo wartete bereits in der Dojohütte auf sie-


Shampoo: „Jetzt musst du lernen das schnelle Ziehen von Ninjaboules. Zeig mal, wie schnell du kannst!“


Shampoo war erstaunt, wie schnell Lasso es schon konnte.


Shampoo: „Das schon sehr gut, das wir brauchen hier nicht mehr üben, einfach jeden Tag auf Weg hierher du Ziehen immer und immer wieder, dann du wirst noch schneller.


Jetzt wir machen andere Übung. Ich dich bewerfen mit Bällen, sie dürfen nicht berühren dich.“


Shampoo fing mit einem Ball an. Zuerst klappte es nicht, Lasso verhedderte sich in der Hektik in den Schlaufen. Doch schon bald hatte sie den Dreh heraus.


Shampoo: „Jetzt ich werde Ball werfen und ich dir sagen, mit welcher Waffe du Ball treffen!“


Das wollte zuerst überhaupt nicht klappen, doch nach einer Weile gelang es ihr immer öfter.


Nachdem sie dies einige Zeit lang trainiert hatten, kam die nächste Übung dran.


Shampoo: „Du müssen lernen, mit beiden Ninjaboules gleichzeitig umzugehen. Ich rufen zwei Waffen, du fahren aus, klar?“


Lasso nickte.


Shampoo: „Fangnetz! Schwert!“


Lasso zog die Ninjaboules, nach etwas zwanzig Sekunden war beides ausgefahren.


Dies machten sie weiter, schnell waren es nur noch zehn Sekunden.


Shampoo: „Das sein immer noch zu lange! Weiter!“


Nach weiteren zwei Stunden war Lasso bei fünf Sekunden angelangt.


Shampoo: „Das schon wirklich sein sehr gut für Anfänger mit Ninjaboules wie dich. Die Meister der Ninjaboules brauchen gerade mal eine Sekunde bis Ninjaboules beide in Hände und ausgefahren!


Wir machen jetzt Mittagspause, kommt nach dem Essen wieder hierher!“


Sie gingen zu ihrem Lager zurück. Auf dem Weg übte Lasso immer noch das Ziehen und Ausfahren.


Nachdem sie gegessen hatten, begaben sie sich wieder zurück ins Dorf in die Dojohütte.


Sie übten noch eine Zeit lang das Ziehen und Ausfahren, jetzt lag Lassos Rekord bei vier Sekunden.


Shampoo: „So, jetzt du haben gelernt Umgang mit Ninjaboules. Jetzt kommen Techniken wie man kämpfen damit!


Zuerst Abwehr. Es geben viele Varianten von Abwehr und Angriff, weil man ja acht Waffen zum kombinieren hat!“


Eine Abwehrmöglichkeit bestand darin, die beiden Schwerter zu kreuzen. Das schwere daran war, dass die
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