Fanfic: Projekt N.E.R.I.M.A. Teil 2

weiß, es klingt unglaublich, aber es ist die Wahrheit. Die echte Wahrheit, nicht das was du bislang geglaubt hast."




Ranma starrte noch etwas auf den leeren Schirm. Dann zuckte er die Schultern. "Okay. ich hab´s zwar nicht begriffen, aber wenn ihr das sagt ..." Er sah Morpheus an. "Und jetzt?"




Der schwarze Hüne war überrascht. "Du ... du glaubst uns? Einfach so?"




"Hey, es hätte mir von Anfang an klar sein müssen," sagte Ranma lässig, "das mein Leben ein Traum sein muß. Solche Sachen passieren nicht in Wirklichkeit."




Kollektives Blinzeln der Anderen.




"Was für Sachen?" fragte Trinity neugierig.




"Einen Idioten zum Vater, eine Mutter mit ... ungewöhnlichen Vorstellungen von Männlichkeit, drei Verlobte, eine Vierte die glaubt sie wäre mit mir verlobt, Dutzende von Irren die mich umbringen, heiraten oder beides wollen, einen Schulleiter mit Hawaiitick ... Und da wäre auch noch mein Fluch."




Erneutes kollektives Blinzeln. "Fluch?" fragten alle.




"Ja, ich zeig´s euch. Habt ihr etwas warmes und kaltes Wasser?"




"Da in der Ecke ist ein Waschbecken, aber wofür...?"




Ranma hörte Neo nicht weiter zu und ging zur Spüle. Kurz darauf kam er mit zwei Gläsern Wasser wieder. "Also, als ich mit Pops in China umherwanderte, da stießen wir auf dieses Gebiet namens Jusenkyo ... Ach, am Besten zeige ich es euch."




Er leerte das eine Glas über seinem Kopf aus, dann sah er die Anderen an. "Seht ihr, das ist mein Fluch."




"Also, ich kann nichts besonderes entdecken. Was genau ist denn passiert?"




"Seid ihr denn blind?" Ranma deutete auf seine Brust. "Seht ihr denn nicht das ich ein ..." Er stoppte, und fühlte über seinen noch immer flachen Oberkörper. " ... Mädchen bin???" Er zog sein Hemd vor und sah hinein, der nächste Griff ging an die Hose. Alles war da wo es sein sollte. "Ich, ich bin ein Junge. Ein Junge! Ich bin geheilt! Geheilt! GEHEILT!"




Die Anderen sahen fassungslos zu, wie Ranma wie ein Irrer durch den Raum hüpfte und jauchzte. Morpheus ging zu Tank und beugte sich zu ihm rüber. "Bist du dir sicher das er durch den Transfer keine bleibenden Schäden zurückbehalten hat?"




"Jetzt nicht mehr," schüttelte Tank den Kopf.




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Wasser.




Kaltes Wasser.




Ranma-chan befand sich im Badezimmer und kippte sich Kübel um Kübel über den Kopf, um die Seife vom Körper abzuspülen. Dann stellte sie den Behälter zur Seite und wandte sich dem Furo zu. Sie stoppte und sah die Badewanne nachdenklich an. Sie schüttelte den Kopf und drehte sich traurig um.




Ihr Blick fiel in den Spiegel. Ein rothaariges, gutaussehendes Mädchen sah zurück. Ranma-chan trat einen Schritt vor und legte ihre Hand an das Glas. "Wer bist du?" fragte sie ihr Spiegelbild. "Wer bin ich?" Das Spiegelbild blieb ihr die Antwort schuldig.




Sie seufzte, griff nach einem Handtuch und wickelte es sich um die Hüfte. Dann nahm sie es wieder ab und hüllte ihren gesamten Oberkörper darin ein. Ranma-chan verließ das Bad und ging in ihr Zimmer.


Dort angekommen ging sie zum Kleiderschrank und begann sich anzuziehen. Normale Wäsche. Normale Jungenunterwäsche. Als sie nach Hose und einem ihrer chinesischen Hemden griff stoppte sie. Sie zog die Hand wieder zurück und öffnete einen anderen, kleineren Teil des Schrankes.




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