Fanfic: Doppelleben - Kapitel 4 - Teil 1

schlich er in Nabikis Zimmer.


Ranma: „Nabiki?“


Nabiki: „Was gibt es denn?“


Ranma: „Also, wegen den Bildern von Akane...“


Nabiki: „Ah, willst du doch eins kaufen?“


Aus dem nichts zauberte sie die Bilder hervor und hielt sie Ranma unter die Nase.


Nabiki: „Wie gehabt zum Preis von 3000 Yen pro Stück! Wie viele willst du denn?“


Ranma: „Was? Heute Morgen waren es aber noch 2000 Yen pro Stück!“


Nabiki: „Tja, die Zeiten ändern sich. Aber weil du es bist nur 2500 pro Bild! Welche willst du?“


Ranma: „Ich möchte nur eins, und zeig mir bloß keine Nacktbilder, sonst bin ich tot, wenn Akane das erfährt.“


Nabiki sortierte kurz mehr als die Hälfte der Bilder aus. Dann gab sie Ranma die anderen.


Ranma besah sich die Fotos. Er entschied sich schnell für ein süßes Bild von Akane, auf dem nur ihr Gesicht zu sehen war, sie lächelte.


Ranma: „Das hier möchte ich haben!“


Nabiki war sichtlich enttäuscht.


Nabiki: „Was, nur eins? Na egal. Das macht dann 2500 Yen. Magst du Akane etwa?“


Ranma: „Nein! Aber man muss ja wohl wenigsten ein Foto von seiner Verlo...äh, nein, also öh...!“


Knallrot brabbelte Ranma nur noch vor sich hin. Nabiki grinste ihn an.


Nabiki: „So weit denkst du also schon? Deine Verlobte? Interessant! Was Akane wohl sagen wird, wenn ich es ihr erzähle?“


Ranma: „Das kannst du nicht tun!“


Nabiki: „Und ob ich das kann! Allerdings vergesse ich das ganz schnell, wenn du mir eine kleine Spende von, sagen wir, 10.000 Yen überreichst!“


Ranma: „Wie kann man nur so hinter Geld her sein? Hier hast du das Geld, das war aber das letzte Mal, bei solch einem Wucher!“


Ranma drückte ihr wütend das Geld in die Hand, bedankte sich und steckte das Foto ein. Dann schlich er schnell wieder aus Nabikis Zimmer. Gerade rechtzeitig, wie sich herausstellte, denn Akane verließ gerade das Bad.


Dann ging er selber ins Bad. Als er wieder herauskam, gab es auch schon Essen.


Akane: „Kasumi, ich dachte du wolltest heute mit Doktor Tofu Essen gehen?“


Kasumi: „Er hatte heute keine Zeit, aber wir haben uns morgen Abend verabredet. Wir wollten in das neue Nudelrestaurant.“


Akane: „Das ist ja schön. Das ist doch das von Shampoo und ihrer Urgroßmutter, oder?“


Ranma: „Ja, ist es! Kasumi, du musst uns dann erzählen, wie es dort so ist!“


Nach dem Essen trainierte Ranma noch ein wenig im Dojo, doch er war ziemlich müde und ging daher schlafen.




Nach der Schule ging am nächsten Tag wieder jeder seiner Wege. Lars und Shampoo trainierten hinter dem Haus im Garten, Cologne brauchte sie als Kellner erst am Abend. Das Restaurant würde erst dann öffnen.


Als Shampoo und Lars sich gerade mitten in einem Trainingskampf befanden, kam plötzlich eine vermummte Gestalt über den Zaun gehüpft.


Lars Befürchtung wurde wahr, als die Gestalt ihre Kapuze vom Kopf streifte. Es war Mousse.


Stürmisch umarmte er Lars.


Mousse: „Shampoo! Wie lange habe ich dich gesucht!“ Erstaunt über die ungewöhnlichen Proportionen seiner Geliebten trat Mousse einen Schritt zurück und kramte seine Brille hervor.


Mousse: „Oh, du bist ja gar nicht Shampoo!“


Shampoo: „Nein, ich bin hier!“


Mousse drehte sich um und rannte auf Shampoo zu, die ihn jedoch mit einem Kick wieder zurückbeförderte.


Shampoo: „Mousse, kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“


Mousse hörte gar nicht auf sie sondern starrte Lars an.


Mousse: „Wer ist das?“


Shampoo: „Das ist Lars Saotome. Er ist mein Freund.“


Mousse: „Elendiger! Wie kannst du es wagen, dich an ‚meine’ Shampoo heranzumachen?“


Shampoo warf genervt ein: „Ich bin nicht ‚deine’ Shampoo!“


Mousse überhörte sie wie immer.


Mousse: „Ich fordere dich heraus! In genau einer Woche hier.“


Lars: „Ich nehme nur unter einer Bedingung an.“


Mousse: „Und die wäre?“


Lars: „Wir kämpfen um Shampoo. Der Verlierer lässt für immer von Shampoo ab! Du weißt ja, dass wenn man eine Bedingung eines Kampfes nicht befolgt, für immer seine Ehre verliert!“


Mousse: „Ich werde dich besiegen, also verabschiede dich schon mal von Shampoo!“


Damit warf er sich seine Kapuze wieder über und sprang davon.


Shampoo: „Wieso hast du mich als Preis genommen?“


Lars: „Nur so sind wir ihn für immer los, sonst wird er nie von dir ablassen!“


Shampoo: „Du hast recht...Aber was ist, wenn er gewinnt?“


Lars lächelte und drückte sie an sich.


Lars: „Das wird er nicht. Denn mit deinem Training werde ich ihn besiegen!“


Shampoo lächelte ihn ebenfalls an.


Shampoo: „Dann lass uns keine Zeit verlieren!“


Sie gaben sich einen kurzen Kuss und gingen dann wieder in Kampfstellung.


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