Fanfic: Der Einsteiger 06 - Teil 1

Ryoga´s Personalien aufgenommen, und nachdem sie einen Brief von seiner


Mutter gelesen hatte schrieb sie den Eintrag in seine Akte: Das Fehlen im


Unterricht ist aufgrund familiärer Besonderheiten immer entschuldigt.




Beim rausgehen nickte Nabiki Jeremy zu. "Ich bring Ryoga noch zu seiner


Klasse. Wir sehen und im Unterricht, du bist in der gleichen Klasse wie ich,


zweiter Stock, Raum 2-E. Bezahlen kannst du später."




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Jeremy stand vor seiner neuen Klasse. Der Lehrer, Herr Umetsu, hatte ihn noch


auf dem Flur abgefangen. Jetzt stand er neben dem Pult und begann sich


unbehaglich unter all den Blicken zu fühlen. Jeremy bemerkte das Kuno noch


nicht wieder da war.




Umetsu: "Klasse, wir haben einen neuen Schüler. (zu Jeremy) Würdest du dich


bitte vorstellen?"




Jeremy: "Uhm, hi, ich heiße Jeremy Sou... Saotome. Ich bin erst kürzlich von


einer längeren Reise wiedergekommen, und momentan wohne ich im


Tendo-Dojo." Er verbeugte sich vor der Klasse.




Umetsu: "Sehr schön, Herr Saotome. Setzen Sie sich bitte dort auf den freien


Platz in der zweiten Reihe."




Jeremy tat wie ihm geheißen. Der Klassenkamerad am Nebentisch beugte sich


zu ihm hinüber und sprach ihn leise an.




Schüler: "Wohnst du wirklich im Tendo-Dojo?"




Jeremy: "Ja, warum?"




Schüler: "Dann laß dich besser nicht von Oberschüler Kuno erwischen. Der


sieht das nicht gerne wenn andere Jungs zu nahe an seine feurige


Akane Tendo kommen." Er hielt Jeremy die Hand hin. "Ich bin Marcel


Fürst."




Jeremy schüttelte Marcel die Hand und runzelte die Stirn. "Fürst? Das klingt


gar nicht japanisch."




Marcel: "Nein, ich komme ursprünglich aus der Schweiz, aber ich bin zur Zeit


als Austauschschüler hier. Ich habe ..."




Der Lehrer klopfte ärgerlich aufs Pult. "Herr Fürst, Herr Saotome. Wenn Sie


etwas wichtiges zu sagen haben, dann bitte so das alle es hören können."




Jeremy/Marcel: "Nein, Herr Umetsu. Alles in Ordnung."




Umetsu murmelte etwas und setzte den Unterricht fort. Er kam nicht weit, da


platzte Kuno in die Klasse.




Umetsu: "Ahh, Herr Kuno. Beehren Sie uns auch mal wieder mit ihrer


Anwesenheit?"




Sarkasmus war an Kuno verloren. "In der Tat, erst meine Präsents gibt dieser


Klasse das nötige Karma. Wichtige Angelegenheiten hatten meine Abwesenheit


erforderlich gemacht."




Umetsu verdrehte die Augen. "Wenn Sie meinen. Dann nehmen Sie doch ihre


Aufgabe als Klassensprecher war und begrüßen unseren neuen Mitschüler, Jeremy


Saotome."




Kuno sah auf und zu Jeremy. "Mich deucht, wir hatten schon das Vergnügen...


Warte, sagtest du dein Name ist Saotome?"




Jeremy: "Ja, Jeremy Saotome, freut mich dich kennenzulernen Tatewaki."




Kuno: "Du wirst mich mit Oberschüler Kuno adressieren. ... Du trägst den


gleichen Namen wie der elende Knabe, welcher so disrespektvoll


zur glorreichen Akane Tendo war. Wie ist deine Verbindung zu dieser


Person?"




Jeremy: "Ich bin sein Bruder. Und ich habe eigentlich nichts gesehen, was man


als disrespektvoll bezeichnen könnte, aber ich-"




Umetsu: " ~räusper~ Könnten Sie das Gespräch wohl auf die Pause verschieben?


Wir haben hier Unterricht."




Kuno und Jeremy setzten sich auf ihre Plätze, und der Lehrer machte weiter.


Jeremy wunderte sich, das der Stoff so leicht war, er hatte immer gedacht


das japanische Schulen besonders streng wären. Aber das was sie hier


durchnahmen hatte Jeremy schon im letzten Jahr gehabt, und Umetsu erklärte


alles immer dreifach.


Jeremy begann sich ein bißchen zu langweilen.




Kuno beugte sich zu Nabiki hinüber. (Er sitzt direkt neben ihr) "Fräulein


Tendo, ich hätte gerne schnellstmöglich alle erhältlichen Informationen über


diese Saotome-Brüder, und in welcher Beziehung sie zu deiner Schwester


stehen."




Nabiki: "Macht 1000 Yen."




Kuno zahlte. Nabiki zählte nach und steckte das Geld ein. Als sie grade zu


einer Erklärung ansetzen wollte, klopfte Umetsu-san energisch auf sein


Pult.


Nabiki sah den Lehrer mit ihrem Eisblick an. Umetsu dachte an die diversen


Gefallen, die er Nabiki noch schuldete, und beschloß sie zu ignorieren.




Nabiki: (zu Kuno)"Ranma und seine Vater Genma sind vorgestern bei uns


angekommen und eingezogen, Jeremy kam gestern und wohnt ab heute auch


bei uns-"




Kuno: (springt auf)"Waas? Unter dem gleichen Dach wie Akane? Ich VERBIETE


es!"




Alle Schüler starrten Kuno an. Der Lehrer tat so als wäre nichts passiert.


Jeremy hatte das Gefühl das Nabiki zuviel redete.




Nabiki zog Kuno wieder auf seinen Platz und flüsterte weiter. "Krieg dich


wieder ein Kuno. Genma und mein Dad sind alte Freunde, deshalb wohnen sie


bei uns. Unglücklicherweise haben sie beiden sich das Versrechen gegeben,


die Kampfsportschulen zu vereinen. Das heißt, Ranma wird eine von uns später


heiraten müssen, aber-"




Weiter kam sie nicht, da war Kuno schon auf und davon. Nabiki seufzte. "Aber


die Sache ist noch nicht geklärt, und es ist noch nicht entschieden wen er


heiratet, und ob überhaupt. Wirklich, Kuno-chan, es wäre besser wenn du mich


ausreden lassen würdest." ^Wenigstens kann ich so feststellen wie gut Ranma


wirklich ist. Vielleicht kann ich mit den Wetten meine Kasse aufstocken.^




Jeremy sah Kuno aus dem Raum stürmen. Er hatte das Gespräch mit einem Ohr


mitgehört, und war sehr froh das Nabiki ihn nicht auch noch mit in die


Geschichte hineingezogen hatte.




Umetsu zückte seinen Stift und schrieb ins Klassenbuch: Tatewaki Kuno heute


früher gegangen.




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In Ranma´s Klasse.


Herr Sorata hatte Ryoga gebeten sich vorzustellen, und ihm dann einen Platz


in einer der hinteren Reihen zugewiesen.


Ryoga hatte sich gewundert warum die meisten Mädchen in der Klasse ihn so


merkwürdig angeschaut und zu kichern begonnen hatten, aber jedesmal wenn er


sie ansah, sahen sie sofort weg.




Akane konnte ihre Mitschülerinnen einfach nicht verstehen. Was war denn nur


so besonderes an Ryoga? Gestern bei Ranma hatten sie sich auch schon so


verhalten.




Die Wirkung von Sorata´s Schlaftablettenstimme wurde unterbrochen als Kuno,


komplett im Kendo-Outfit und mit Bokuto, in die Klasse platzte. Mit erhobenen


Holzschwert stellte er sich vor Ranma.




Kuno: "NIEMALS! Ich werde nicht zulassen das du Akane Tendo ehelichst!"




Sofort war die ganze Klasse auf den Beinen. Die eine Hälfte umringte Akane.


"Heirat?"


"Akane, ich dachte du haßt Jungs?"


"Oh, junge Liebe, wie romantisch."




Die andere Hälfte war um Ranma, aber die kamen nicht dazu Fragen zu stellen,


sondern stoben panisch wieder auseinander als Kuno mit seinem Bokuto nach


Ranma schlug.




Ranma seufzte innerlich. Er hätte nicht gedacht das die Sache so schnell


rauskommt. Aber eigentlich hätte er damit rechnen müssen, er kannte ja


Nabiki.




Kuno hatte inzwischen zwei Schulbänke zerkleinert, und Ranma bemerkte das er


mit seinen unkontrollierten Schlägen die anderen Schüler in Gefahr brachte.




Ranma: "Hey, hier ist kein Ort zum Kämpfen, komm mit."




Er öffnete ein Fenster und sprang hinaus, mit der Sicherheit das er diesmal


im Schulhof landen würde und nicht im Schwimmbecken.


Die meisten Schüler schrien auf, schließlich waren sie im dritten Stock. Kuno


störte sich nicht an der Tatsache und sprang hinterher.


Im Nu war die Klasse an den Fenstern und schauten runter, in der Erwartung


unten zwei zerschmetterte Körper zu sehen.




Ihre Erwartungen wurden nur halb erfüllt. Ranma landete nach einem Überschlag


sicher auf den Beinen, während Kuno einen hübschen Eindruck in den Boden


stanzte.




Ranma untersuchte den Kendoisten. Bis auf das Kuno ohnmächtig war schien es


ihm gut zu gehen. Er zuckte mit den Schultern und sprang drei Stockwerke


senkrecht nach oben und landete sicher auf der Fensterbank. Die Blicke der


anderen ignorierend setzte er sich wieder auf seinen Platz. "Uhm,


entschuldigt die Störung, wird nicht wieder vorkommen."




Die ganze Klasse starrte. Minus Ryoga, der hatte sich die ganze Zeit nicht


von seinem Stuhl gerührt und fragte sich warum die anderen nur so verwundert


waren.




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Furinkan Highschool, große Pause.


Nachdem Jeremy Ranma weder in der Cafeteria noch auf dem Schulhof gefunden


hatte, gab es nur noch eine Möglichkeit wo er sich aufhalten könnte. Als
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