Fanfic: Des Unglücks Hoffnung

Kapitel: Des Unglücks Hoffnung

Sorry, Leute, aber zu der anderen FF kann es leider keine Fortsetzung geben, denn sie ist so perfekt wie sie ist... Meiner Meinung nach , und ich bin schließlich die Autorin.. (da hilft kein Bettelnund kein Klagen, das ist Fakt) Aber ich bedanke mich trotzdem für eure Comments. Und ich finds auch schön, dass ihr eine Fortsetzung wollt. Aber die kriegt ihr nicht...hehehe (ich bin gemein, ich weiß).


Aber ihr habtr Glück, ich bin grad unheimlich produktiv - hier meine neuste... und dazu gibt es sogar eine eingeplante Fortsetzung...;) Eurer Nudelchen - apropos - sind wir nicht alle ein bisschen Spaghetti???


Ach ja, comments meine lieben, sonst gibts doch keine Fortsetzung (das schreibe ich gerade pfeifend, wenn ich es könnte)




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Es war einer jener Tage, an denen nichts gut gegangen war und an denen auch nichts gut gehen würde...




„Ranma? Akane?“ Kasumis Stimme hallte durch das Haus und auch wenn keine Antwort kam, wusste sie, dass ihr Ruf vernommen worden war und dass man ihr zuhörte. „Könntet ihr beide bitte einkaufen gehen? Ich bräuchte da etwas Lauch...“


Akane stemmte Hanteln, während ihr Vater mit Genma GO spielte und Ranma gebannt zuschaute. Es war ein friedlicher Nachmittag im Hause Tendo, Nabiki zählte Geld...


Ohne Ranma auch nur anzuschauen oder etwas zu ihm zu sagen, verließ sie das Haus, aber sie wusste, dass er hinter ihr war.


„Warum muss ich eigentlich mit so einem Trottel wie dir einkaufen gehen?“ , fragte Akane und versuchte wütend zu klingen, aber sie war es nicht. Im Gegenteil, heute war ein ausgesprochen schöner Tag und selbst Ranmas Anwesenheit konnte ihr den nicht vermiesen.


„Weil ein Machoweib wie du nicht alleine einkaufen gehen kann!“ , lautete die passenden Antwort von Ranma, aber auch er war nicht auf Streit aus – noch nicht...


Als sie in der Stadt ankamen und sich entscheiden sollten, an welchem Stand und vor allen Dingen, welchen Lauch sie kaufen wollte, änderte sich die Stimmungslage.


„Mensch, Akane, du hast absolut keine Ahnung von Kochen! Dieser Lauch schmeckt grausig!“


„Und das sagt ausgerechnet so ein Perversling wie du!“


„Was hat das denn damit zu tun!“


„Du kannst auch nicht kochen!“


„Das beantwortet meine Frage nicht! Du willst nur nicht zugeben, dass ich Recht habe...“


Statt einer Antwort setzte es einen kräftigen Tritt in den Hintern.


„Na, fällt dir wohl nichts mehr ein, wie?“


„Grr!“ Sie langte ihm eins mit dem Einkaufskorb.


„Hüstel!“


Ranma und Akane fuhren erschrocken zusammen, beiden kam die Unterbrechung nicht sehr entgegen.


„Haben Sie sich entschieden?“ , fragte der Mann an dem Stand – mit einer Grimasse im Gesicht, die man nicht zu beschreiben braucht...


„Ja, wir nehmen den da!“ , rief Akane und hielt dem zappelnden Ranma die Hand vor den Mund, damit er nichts mehr erwidern konnte.


Wenige Meter weiter...


„Akane, das hast du extra gemacht!“ , meinte Ranma vorwurfsvoll und schleudert sie an der Schulter herum.


„Lass mich los, diesen Lauch kauft Kasumi auch immer! Ich hab ihn in der Küche gesehen!“ Sie schüttelte seine Hand ab.


„Das ist Meerrettich!“ , meinte Ranma und deutete auf ihren Kauf.


„Waaa...?“


Doch eigentlich bezog sich dieser Ausruf eher auf das Grummeln, das den Erdboden durchzog.


„Waaa – was war das?“ Noch bevor Ranma diese Frage beantworten konnte, beantwortete sich die Frage von selbst, als ein Schütteln die Stadt erfasste und Akane gegen Ranma schleuderte.


Mir gerötetem Gesicht löste Ranma Akane von seiner Brust und schaute sie mit einem ihr undefinierbaren Blick an. „Ein...Erd...beben?“ , stammelte Akane verwirrt.


„Das ist nicht gut – hoffentlich geht es gleich vorbei!“ Ranma griff nach ihrem Arm – Akane ließ dies geschehen – sie verstand seine beschützenden Geste.


Doch ehe sich der Gedanke einschleichen könnte, es wäre nur ein harmloses Rütteln, fiel ihnen der Himmel auf den Kopf.


Das Erdbeben riss Akane, Ranma und auch all die anderen Leute auf den Straßen auf den harten Boden. Ein kurzer Schrei entfloh Akanes Mund, als sie sich die Knie aufschlug und über Ranma purzelte, dem der Korb in den Rücken gefallen war und ihn seinen Rücken schmerzverzerrt krümmen ließ.


Beide sahen sie nicht, wie alle Gebäude Risse bekamen, wie sich der Erdboden auftat, anscheinend um alles Böse zu verschlingen, wie große Gesteinsbrocken die Straße peinigten, wie Glas klirrte und Menschen schrien, wie Laternen umfielen und Autos mit quietschenden Reifen gebremst wurden, zu oft durch heruntergebrochene Gebäudeteile, die alles erschlugen, was sie trafen.


Wie durch ein Wunder hatte keiner dieser Brocken ein Weg zu Akane und Ranma gefunden, die sich aneinander klammerten, als könnten sie so das Unheil von sich abwenden.


Sie blickten einander tief in die angstvollen Augen, Ranma überkam das starke Gefühl, er müsse sein Leben für das ihre geben und wollte sie schützend unter seinem Körper verbergen, als sie plötzlich seiner Umarmung entrissen wurde.


Ein Spalt hatte sich unter ihnen geöffnet und sog nun an Akanes Körper, der prompt hineinzufallen drohte.


„Ranma!!!!“ Ihr Schrei ließ ihn erschauern und er sprang fast mit in den Schlund, um ihre Hand noch zu fassen zu bekommen.


Da hingen sie nun, Ranmas verkniffenes Gesicht wurde von Schweiß umspült, während sich seine Finger verzweifelt um Akanes Handgelenk klammerten, Akanes Augen füllten sich dagegen mit Tränen, vor Todesangst, und sie zappelte panisch mit ihren Beine umher, in der Hoffnung, sie fände etwas Halt.


„Akane! Gib mir deine andere Hand!“ , rief Ranma, nachdem er seine rechte Hand ihr entgegen strecken konnte, ohne selbst vornüber zu fallen und sie beide ins Verderben zu stürzen.


Akane reagierte erst nicht, erst als der Boden unter Ranma zu bröckeln begann und sein Halt immer unsicherer wurde.


Langsam, Stück für Stück zerrte er ihre Körper über die Kante. Erschöpft keuchte er, ihren zitternden Körper haltend, versuchend sie zu trösten.


„Oh, Ranma...oh, Ranma...“ , war das einzige, was sie aus sich heraus bringen konnte. Sie drückte sich ängstlich an seine Brust, als würde sie ihr absoluten Schutz bieten.


Ranma zog sie hoch und trug sie fast zu einem seiner Meinung nach sicheren Platz.


„Gleich ist es vorbei!“ , flüsterte er, um sie und vor allen Dingen sich selbst zu trösten, doch er glaubte es fast selbst nicht.


„Halt mich fest, Ranma, lass mich nicht allein...“
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