Fanfic: Leblos (2)

Kapitel: Leblos (2)

Hallo.




So, nach langem (Eindeutig zu vielem) Nachdenken konnte ich mich jetzt endlich für eine Fortsetzung entscheiden.




Vorher muss ich mich aber mal an Endline wenden: Sag mal, kann man dich denn gar nicht zufrieden stellen? Ryoga ist tot, reicht dir das nicht ?! *fg*




Das einzig dumme an meiner Idee ist, dass ich noch ein bisschen auf dem Depri Tripp bleiben muss, in diesem Teil viiieeel mehr Emotionen einbringen musste und der ganze Teil daher fürchte ich total langweilig wird. Diesmal wird’s zu lahm ..




Sorry, aber ich hab beim Besten Willen keine andere Möglichkeit gefunden. Aber wer weiß, vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht wie ich denke …




Wie immer freue ich mich auf Comments und diesmal ist mir der Inhalt sogar mal egal :)




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„Leblos“ (2)


Eine Ranma ½ Fanfiction


By FirebirdDE











„Saotome, du überziehst deine Befugnisse. Wir tolerieren vieles, aber diese Aktion war übertrieben. Du brauchst Hilfe, aus dieser Situation kommst du nicht alleine hinaus.“




Ranma wirkte angesichts dieser Sätze etwas überrascht. Noch nie hatte ihm jemand so eindeutig gesagt, dass er so viele Vorschriften hatte; zudem war dies meistens sein Vater und kein wildfremder Mann.




„Was sind sie denn für einer?“, versuchte er möglichst cool zu kontern, „Ich lasse mir doch nicht von x-beliebigen Leuten Vorschriften machen. Und sehe ich wirklich so aus, als ob ich Hilfe bräuchte?“




„Ja, in der Tat. Falls es dir noch niemand gesagt hat: Du siehst ziemlich elend aus mit deinem verweinten Gesicht.“




Verweint? Tatsächlich, es war ihm wirklich in seiner Wut nicht aufgefallen. Er weinte. Warum nur? Aber darüber konnte er später nachdenken, erst galt es, diesen Mann abzuwimmeln – immerhin war er Kämpfer, er war der Beste, der Beste brauchte keine Hilfe.




„Pah. Wissen sie was? Verziehen sie sich, ehe ich mir überlege, sie als Übungsobjekt zu benutzen.“, erwiderte er also knapp und ging letzten Endes doch noch um seine Ecke.




Wenige Meter später kam er wieder zum Stehen – verdammt, jetzt hatte er doch vergessen, zu fragen, was der Mann mit den Befugnissen eigentlich gemeint hatte. Ihm konnte es ja eigentlich egal sein, aber interessiert hätte es ihn schon. Als Ranma wieder zurück war, war der Mann verschwunden.




Wieder blickte er sich um. Niemand konnte einfach so verschwinden, für alles gab es eine logische Erklärung. Und tatsächlich, einige Meter weiter sah er ihn. Er schien mittlerweile mit anderen Dingen beschäftigt zu sein, denn er telefonierte.




„Was? Glauben sie nicht, dass das ein wenig übertrieben … Nein, schon klar, aber die Leute müssen doch auch glauben … wie? … nein, so stehen lassen ist auch keine Option. … Hmmja, dass könnte gehen. … Ja, er wird sich sicher wieder melden. In Ordnung, wir hören von einander.“




Langsam war Ranma das Lauschen leid. Er kam sich doch etwas bescheuert vor, einem einfachen Geschäftsmann hinterher zu schleichen, als sei er sonst was Besonderes. Und eigentlich wollte er ja doch nicht mehr wissen.. ts, als ob er sich nicht selber helfen könnte.




^Was haben die denn alle^, dachte sich Ranma, ^ob ich Ryoga einmal mehr oder weniger eins Überbrate – was macht das schon für einen Unterschied?^




Voll solcher Gedanken machte er sich auf den Heimweg. Im Grunde war es ja so oder so Ryogas Schult, warum hatte er auch mit Akane rummachen müssen und .. warum interessierte ihn das überhaupt?




Als Ranma bei den Tendos eintraf, war die gesamte Familie bereits versammelt. Akane schien immer noch zu weinen, der Rest warf Blicke auf ihn, die aussagekräftiger waren als eine direkte Morddrohung.




„Was soll denn das werden? Wartet das Exekutationskommando schon?“, versuchte Ranma die Situation aufzulockern. Ihm war schon klar, jetzt würde es wieder losgehen mit „Du hast dich für deine Verlobte eingesetzt“ und ähnlichem Hochtzeits-Trara, aber warum wirkten alle so zornig?




„Ranma Saotome“, setzte Soun an, „anlässlig der letzten Ereignisse haben wir eine Entscheidung getroffen. Es fällt mir schwer, vor allem, weil du wirklich perfekt gewesen wärst, aber …“ – er machte eine dramatische Pause – „Deine Verlobung mit Akane ist hiermit aufgehoben.“




„Ranma, mein Junge“, fuhr Genma fort, „Natürlich, du musst Konkurrenz aus dem Weg schaffen, aber die Sache hatte sich doch eh schon fast erledigt. Es ist eine Schande.“




„Aber – was habe ich denn schlimmes gemacht?“, fragte der Angeklagte, „Ich habe doch nur wieder einmal Ryoga zusammengeschlagen.“




Akane blickte zornig auf und schrie Ranma an: „zu-sammengeschlagen? Zusammengeschlagen? ZUSAMMENGESCHLAGEN? Ranma – du hast Ryoga umgebracht.“




Es traf ihn wie ein Schock. „U-umgebracht?“, stammelte er, „Da-das habe ich nicht gewollt.“




„Es ist völlig egal, was du gewollt hast und was nicht.“, kam die scharfe Antwort, „Du hast es getan. Dein Ehrenkodex verlangt eine offizielle Entschuldigung bei der Mutter mit einer folgenden Verbannung aus dem Wohnort. Du weißt, was das bedeutet, nicht?“




Am Abend lag Ranma lange wach. Was hatte er da getan? Hatte er wirklich getötet? Das war doch keine Absicht gewesen. Mussten sie denn die Verlobung aufheben? Wie sollte er sich bloß Entschuldigen – nein, er würde es nicht fertig bringen. Er musste eine Lösung finden. Doch - Jetzt hatte er niemanden mehr. Vielleicht wären ihm Shampoo und Cologne geblieben, die hätten sein Verhalten sicher gut geheißen, aber er hatte nicht die geringste Lust, in einem Amazonendorf zu leben. Nein, ihm blieb vorerst nur ein Weg.




Am Morgen hatte sich Akane langsam wieder erholt und wollte Ranma möglichst fies wecken – er hatte es nicht besser verdient. Sie öffnete vorsichtig die Tür und ging hinein.




„So ein Feigling.“




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Fortsetzung folgt irgendwann dann mal…
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