Fanfic: Verdammter Sake III
Kapitel: Verdammter Sake III
Hier ist Teil Nummero 3 - legen wir jetzt schon Uhrzeiten fest, an denen die FFs erwünscht sind ?
Dieser Teil ist ja erschreckend kurz - aber ich persönlich habe nicht mehr ertragen - auch ich bin anfällig für Depri-Phasen...
Den vierten teil habe ich noch nicht einmal begonnen - tja ;)
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Als sich der heiße Dampf in seiner Nase kräuselte, in seinen Kopf stieg und ein Delirium hinterließ, sickerte langsam, langsam diese Erinnerung zurück und er wünschte sich mit jedem Tropfen mehr, der sein benebeltes Hirn erreichte, es wäre nicht so.
Er rutschte tiefer in die Wanne, sogar unter Wasser, als könnte er die Erinnerung ertränken.
Am liebsten wäre er nicht wieder aufgetaucht, denn als er bemerkte, dass sich die Erinnerung natürlich nicht ertränken ließ, hätte er gerne sich ertränkt...
Doch seine Reflexe ließen den Suizid nicht zu – und das, was er sah, als er wieder auftauchte, hätte sogar seine Reflexe ausgeschaltet.
Akane stand da – ihre Augen rot, ausgewaschen – und ihre weichen Händen krampften sich beängstigend fest in sein Hemd.
Er öffnete den Mund, etwas zu sagen, doch da sank Akane bereits zu Boden und sprach mit einer Stimme, schwer, gebrochen von zu vielen Tränen:
„Ich erinnere mich wieder...“ war das einzige, das sie hervorbrachte und es reichte ihn verzweifeln zu lassen.
Was sollte er bloß tun –
Akane griff plötzlich nach seinen Händen, sein Hemd in ihren Händen, war nass von all ihren verschütteten Gefühlen – ihr Blick bohrte sich tief in sein Selbst.
„Oh, Ranma...“ Ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen, etwas, von dem Ranma geglaubt hatte, das es nicht möglich wäre.
Sie drückte ihr heißes Gesicht an seine nasse Schulter – es wunderte ihn sehr, dass sie nun seine Nähe ertragen konnte – sie brauchte sie wohl mehr denn je, und deswegen ließ er sie gewähren.
Doch nur wenige Momente später zuckte sie zurück und sprang abrupt auf, jedoch ohne sich von seinen Händen zu lösen und so zerrte sie ihn aus dem Wasser.
Es schien sie nicht so stören, dass er nun nackt vor ihr stand – nein, falsch, es störte sie nicht – sie nahm ihn gar nicht mehr wahr – sie sprach zum Nichts.
„Und weißt du, was das Schlimmste daran ist?“
Er wartete lange auf ihre Antwort.
„Das Schlimmste daran, ist, dass ich erkannt habe...“
Akane blickte tief in seine Augen, sie erkannte ihn wieder, sie sah ihn wieder, aufgetaucht aus ihrem Traum...
Ihre letzten Worte trafen ihn wie hei0e Nadeln – bevor sie aus dem Badezimmer stürzte und ihn bedröppelt stehen ließ, mit seinem Hemd in den Händen, ein Relikt der schrecklichen Tat und ihrer schrecklichen Trauer:
„Wir hätten das nie getan, wenn wir es nicht gewollt hätten...“
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