Fanfic: Der Einsteiger 09 - Teil 9

Kapitel: Der Einsteiger 09 - Teil 9

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Nabiki´s Zimmer, früh morgens.


Seitdem Genma beschlossen hatte nun auch Jeremy zu trainieren hatte der


tägliche Radau erheblich zugenommen. Im Gegenzug war dafür das Frühstück


sehr viel ruhiger geworden, dank der Abwesenheit eines bis zu dem Zeitpunktes


sehr bewußtlosen Pandas.




Nabiki konnte der Tatsache im Moment aber nichts positives abgewinnen, sie


wollte schlafen. Sie zog ihr Kopfkissen über denselben und drehte sich um.


Es half nicht.




Nach einer Weile gab sie auf. Mit hängendem Kopf und geschlossenen Augen


verließ sie ihr Zimmer, ging die Treppe hinunter und in die Küche, wo Kasumi


schon das Frühstück vorbereitete.




Kasumi: "Ohayo Imutochan, gut geschlafen?"




Nabiki: " ~grummelmurmel~ "




Kasumi: "Ja, der Kaffee ist schon fertig."




Nabiki: " ~murmelgrummel~ "




Sie nahm die Tasse an, die Kasumi ihr reicht, und leerte sie mit einem Zug.


Dann erst öffnete sie ihre Augen einen Spaltbreit, murmelte etwas das sich


nach "Ich nehme mal ein Bad." anhörte und schlurfte wieder aus der Küche.


















Das Frühstück verlief ereignislos (wie gesagt, Genma-Panda lag noch


ohnmächtig im Blumenbeet) und vier Teenager machten sich auf den Weg zur


Schule.




Als sie das Haus verließen, sahen sie ein kleines Zelt im Vorgarten stehen.


Alle schauten verwundert.




Jeremy: "Das sieht aus wie das von Ryoga."




Ranma grinste, stellte sich neben das Zelt und holte tief Luft. "Hier spricht


die Polizei. Sie sind umstellt. Herr Ryoga Hibiki, kommen Sie mit erhobenen


Händen heraus!"




Man hörte etwas im Zelt rumoren, dann steckte ein unausgeschlafener Ryoga


seinen Kopf heraus. "Was zum ...?"




Ranma sprang vor und kniff ihn in die Nase. "Reingefallen, Schweinebacke."




Ryoga schlug die Hand zur Seite und sah die Anderen erstaunt an. "Huh? Was


macht ihr denn hier mitten in der Wildnis?"




Akane: "Die Wildnis ist unser Vorgarten."




Ryoga: (stammelt)"Oh ... Akane ... hallo. Hehe."




Ranma gefiel Ryoga´s Blick überhaupt nicht. Er kannte diesen Ausdruck. Wie


zufällig stellte er sich zwischen die Beiden. "Hör mal, Schweinebacke, wenn


du deine Sachen zügig zusammenpackst, dann nehmen wir dich mit zur Schule."




Akane knuffte ihm in die Rippen. "Hör auf Ryoga so zu nennen, das ist nicht


nett."




Ranma´s Gesicht versteinerte sich und er schwieg. Wenn man ganz genau hinsah


konnte man aber erkennen das sein rechtes Auge ganz leicht zuckte. Weder


Jeremy noch Nabiki entging diese Tatsache.
















Die Schulzeit flog nur so dahin. Akane fragte sich was heute mit Ranma


los war. Jedesmal, wenn er glaubte das sie nicht hinsah, warf er Ryoga


giftige Blicke zu.


Über Ryoga wunderte sie sich auch. Es schien, als ob er manchmal träumend


in der Gegend herumstarrte. Und in den Pausen, wenn sie versuchte ein


Gespräch mit ihm anzufangen, stammelte und stotterte er wie Doktor Tofu es


früher in Kasumi´s Nähe getan hatte. Was das wohl zu bedeuten hatte?




Auf dem Rückweg gab es einen kleinen Zwischenfall mit Frau Watanabe. Ranma


wandelte sich wieder zurück, Jeremy-chan ließ es bleiben. Beim Eistraining


würde sie sowieso wieder ein Mädchen sein müssen.
















Wieder in der Eishalle.


Ryoga hatte Akane gefragt ob sie vielleicht Lust hätte, mit ihm ein wenig


Schlittschuh zu laufen, wo Jeremy-chan und Ranma keine Zeit hatten. Akane


hatte angenommen. Ranma hatte auf dem Weg zur Halle zweimal versucht Ryoga


loszuwerden, aber der verlorene Junge schien ausnahmsweise mal den richtigen


Weg zu finden. Später hatte sich herausgestellt das Ryoga überhaupt nicht


Schlittschuhlaufen konnte, was ihm einen komischen Blick von Akane und lautes


Lachen von Ranma eingebracht hatte. Dieses wiederum hatte fast zu einem


Streit zwischen den Jungs geführt, bis Akane dazwischen gegangen war und


Ryoga vorgeschlagen hatte das sie auch einfach nur zuschauen konnten. Und


dabei blieb es auch.
















Nabiki betrat den Eingang der Eishalle. Sie winkte dem Mann an der Kasse


einmal zu und wurde dann eingelassen ohne zu zahlen. In der Halle selbst sah


sich kurz um, und ging dann zielstrebig auf Akane und Ryoga zu.




Ryoga unterdessen hatte den wohl schwersten Kampf seines Lebens. Er saß


neben Akane und versuchte verzweifelt genug Mut aufzubringen um sie


anzusprechen. Schließlich gab er sich einen Ruck.




Ryoga: "Ich-"




Nabiki: (taucht hinter den Beiden auf)"Hi Imutochan. Gar nicht auf dem Eis?"




Ryoga sackte in sich zusammen. Akane drehte sich zu ihrer Schwester um.


"Nein, keine Lust heute. Was machst du hier?"




Nabiki: "Geschäfte, Schwesterherz, Geschäfte. (deutet aufs Eis) Ich muß doch


sehen wie sich meine Investition entwickelt."




Akane rümpfte die Nase.




Nabiki: "Wenn du ohnehin nicht aufs Eis gehst, leihst du mir deine


Schlittschuhe?"




Akane gab sie ihr. "Was hast du denn vor?"




Nabiki setzte sich und zog ihre Schuhe aus. "Ein paar Promotion-Fotos von


unseren Favoriten und den Kontrahenten." Sie zeigte zum gegenüberliegenden


Ende der Halle, wo Mikado und Azusa das Eis betraten. "Ich habe dafür gesorgt


das die Zwei auch hier sind. Sowas erhöht die Spannung beim eigentlichen


Kampf."




Akane schüttelte nur den Kopf. Nabiki schmunzelte, und ging zur Eisfläche.




















Auf besagter Eisfläche waren Ranma und Jeremy-chan noch völlig ahnungslos,


das ihre Gegner ebenfalls anwesend waren. Sie merkten es erst als Jeremy-chan


von jemand anderem als Ranma aufgefangen wurde.




Mikado: "Sei mir gegrüßt, holde Schönheit. Welch glückliche Fügung des


Schicksals, dich in meinen Armen zu finden."




Jeremy-chan: (versucht wegzukommen)"Laß mich los!"




Mikado: "Aber warum? Laß mich die Wärme meines Herzens mit dir teilen. Laß


mich den Fluch brechen, der auf dir lastet."




Jeremy-chan drückte Mikado´s Gesicht, welches sich ihr schon wieder näherte,


von sich weg. "Das ist kein Fluch, das ist meine Einstellung. Ich steh´


nunmal auf Frauen, finde dich damit ab."




Mikado ließ sie los. Nicht ganz freiwillig, angesichts der Tatsache das


Ranma ihm am Ohr davonzog. "Du kannst es echt nicht lassen jedes Mädchen


abzuküssen, was?"




Mikado befreite sich aus Ranma´s Griff und sah ihn ärgerlich an. "Ich tue nur


das, was mir vorherbestimmt wurde." Er deutete anklagend auf Ranma. "Laß


dir gesagt sein: Im Verlauf unseres Kampfes werde ich deiner Schwester einen


Kuß rauben, und sie auf den richtigen Weg zurückführen."




Jeremy-chan: "Wenn du das machst, dann hast du mein Knie in der Familien-


planung sitzen, klar? (spuckt aus) Wo doch alle sagen das du ein


miserabler Küsser bist."




Mikado sah sie entsetzt an. "Was?"




Ranma: "Kann ich nur bestätigen."




Der Eiskunstläufer ballte die Fäuste. "Niemand, NIEMAND hat so etwas je zu


mir gesagt. Frauen aus aller Welt stehen Schlange vor meiner Tür." Mikado


war ernsthaft gekränkt. Er drehte sich um, packte das nächstbeste Mädchen


und preßte seine Lippen auf die ihren.




Es dauerte einen guten Moment als er wieder von ihr ließ. "Nun sag mir, bin


ich ein akzeptabler Küsser?"




Ranma´s und Jeremy-chan´s Augen weiteten sich, als sie sahen WEN Mikado da


erwischt hatte.




Nabiki blinzelte, preßte die Lippen zusammen, schmatzte einmal und wischte


sich dann den Mund ab. "Zu stürmisch, zu fest, und beim ersten Mal küßt man


noch nicht mit der Zunge. Ich gebe dir eine vier minus."




Mikado starrte sie mit offenem Mund an. Zum zweiten Mal heute wurde seine


Fähigkeit angezweifelt. Er wollte grade eine wütende Erwiderung geben, als


ihn ein Wutschrei vom Rande der Eisbahn unterbrach.




Akane: "WIE KANNST DU ES WAGEN?"




Sie kochte vor Wut, und ihre Aura begann rot um sie herum zu flackern. Akane


schnappte sich den ersten passenden Gegenstand in Reichweite, was zufällig


Ryoga´s Regenschirm war. Problemlos hob sie ihn hoch und stürmte aufs Eis.




Akane: "WIE KANNST DU ES WAGEN MEINE SCHWESTER ZU KÜSSEN? HENTAI!"




Ranma und Jeremy-chan griffen das tobende Mädchen an den Armen, aber selbst


zu zweit hatten sie Mühe sie zurückzuhalten. Akane wand sich in der


Umklammerung und versuchte freizukommen. "Laßt mich LOS! Ich werde diesen


Perversen umbringen."
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