Fanfic: Eifersucht?

Zimmer. „Ranma, lass dir eines gesagt sein: Ich bitte Ryoga mich zu heiraten. BASTA!“, zischte sie kühl. Ranma hatte sich Happosai gekrallt und ging mit ihm zum Abendbrot.




Mr. Tendo reichte Happosai eine Reisschüssel, welche vergiftet war. Happosai verschlang sein Essen sofort ohne auf die anderen zu warten. Als er fertig war, schlief er sofort ein. Mr Saotome und Mr. Tendo knebelten ihn und warfen ihn ins Klo. „Gute Arbeit Tendo!“ „Das sehe ich auch so, Saotome!“ Beglückwünschten sie sich und lachten schallend (Anm.: Nicht war Miaka? *lol*), von den Problemen ihrer Kinder ahnten sie nichts.




Akane saß noch immer, mit einem verheulten Gesicht in ihrem Zimmer. Sie wollte nichts essen. P-Chan ruhte in ihrem Schoß. „Morgen werde ich Ryoga fragen, ob er mich heiraten will! Meinst du das ist richtig P-Chan.?.. Ranma will ja eh nichts von mir, daher gesehen...“ P-Chan quiekte erfreut, als es plötzlich schon wieder klopfte. „Bleibt alle draussen, ich will keinen sehen!“ Doch im nächsten Moment hing ihr Ranma-chan am Hals. „Hilf mir, Akane!“ „Pah! Wieso sollte ich?“, wollte Akane schnippisch und genervt wissen. „D..d..da, Shampoo...!“, stammelte Ranma-chan, während P-Chan seine Zähne in ihrer Hand vergrub. Shampoo wartete vor Akanes Zimmer, unter keinen Umständen wollte sie, das Zimmer ihrer Feindin betreten. Da erschien auch noch Kuno mit einem Blumenstrauß in der Hand. „Geliebte Akane...“, fing er an, als er das Mädchen mit dem Zopf entdeckte. „Was für ein Glück, es muss eine Himmlische Fügung sein, dass ich euch hier treffe!“ Akane stand auf, ging auf Kuno zu und verpasste ihm einen Tritt. Das Dach der Tendos musste also wieder einmal repariert werden. Nun wandte sie sich Ranma zu, packte sie und warf sie auf Shampoo. Ranma-chan gab ein Kreischen von sich wurde aber sofort wieder bewusstlos. Akane schloss die Tür hinter sich und überließ Ranma-chan ihrem Schicksal. „Mir reicht es, hier hat man eh keine Ruhe!“, sie zog sich einen Mantel über und verließ über den Balkon das Haus der Tendos. Da sah sie Ryoga und lief auf ihn zu. „Ryoga!“, sie nahm seine Hände. „Was ist denn, Akane?“, fragte er, obwohl er die Antwort ja schon kannte. „W... willst du... willst du mich heiraten?“ Sie schaute zaghaft auf. Ryoga lächelte. „Nichts lieber als das!“ Er hatte in seinen Augenwinkeln Ranma entdeckt. Er grinste etwas und umarmte Akane. Diese hatte Ranma nicht gesehen, küsste Ryoga aber leidenschaftlich, sie wollte Ranma ein für alle mal vergessen. ‚Ryoga ist so lieb‘, dachte sie und schlang die Arme um seinen Hals, ‚in seiner Umarmung fühlt man sich so wohl!‘ Auch Ryoga wollte, dass dieser Kuss nie endete und zog sie noch fester an sich heran. „AKANE, RYOGA!“, schrie Ranma, seine Stimme überschlug sich vor lauter Wut. Ryoga löste sich von Akane und stellte sich schützend vor sie. „Was willst du?“, fragt er angriffslustig. „Du verdammter Mistkerl, wie kannst du es wagen Akane zu küssen!“, bellte Ranma. Akane, die zuerst unter Schock stand, begriff nun die Lage. „Was ist denn, Ranma?, Bist du etwa eifersüchtig?“, neckte sie ihn. „Auf sowas wie Ryoga? Nee, bestimmt nicht!“, konterte er. „Immerhin hat Ryoga mich geküsst, nicht du. Außerdem werde ich ihn heiraten!“, fauchte Akane. „Na dann, viel Glück!“ An Ranmas Gesichtsausdruck konnte man sehen, dass das eine glatte Lüge war. „Danke, Ranma. Und nun entschuldige uns. Akane, wo waren wir gerade?“, fragte Ryoga trocken. „Wir wollten zu dir nach Hause.“, antwortete sie, ließ sich von Ryoga um die Schulter fassen und ging. „Aber... Akane...!“, stammelte Ranma. Sie drehte ihren Kopf kurz zu ihm, mit einem traurigen Blick, wandte ihn aber sofort ab. Legte ihren Arm um Ryogas Taille und schmiegte den Kopf an seine Schulter.




„Soll ich dir einen Tee machen, Akane?“ „Ja das wäre lieb, Ryoga!“ Akane lächelte. Als Ryoga in die Küche ging, legte sie sich seitlich auf das Bett. ‚Was tu ich eigentlich hier? Ich verstehe mich selbst nicht mehr.‘ „Geht es dir nicht gut?“, fragte Ryoga leise, setzte sich neben sie und strich ihr über den Kopf. „Ryoga...“, sagte Akane zaghaft. „Sag nichts, ich weiß, dass du mich nicht liebst.“ Ryoga lächelte sanft, nahm Akanes Hand, schaute ihr in die Augen und küsste sie sanft auf die Wange. Sie errötete leicht. „Aber Ryoga.. ich wollte das nicht. .echt. Bist du jetzt sauer auf mich?“ „Nein“ Er lächelte kaum merkbar. „Du bist mir sehr wichtig, aber.. ich akzeptiere alle deine Wünsche.“ Nun rann Ryoga eine Träne die Wange runter. „Es ist wohl besser, wenn ich jetzt gehe!“, sagte Akane mit leiser, aber bestimmter Stimme. Doch bevor sie das Zimmer verließ, drehte sie sich noch einmal um. „Ryoga, du bist mir sehr wichtig!“ Sie lächelte kurz, dann ging sie. Sie wusste nicht wo sie hätte hingehen sollen und setzte sich einfach auf den Bürgersteig. Sie zog die Knie an sich, schlang die Arme um diese, legte den Kopf auf die Knie und heulte sich aus. „Was soll ich tun? Alles ist kaputt, ich will nicht mehr...!“ Sie wusste nicht, wie lange sie schon heulend da gesessen hatte. Als sie auf einmal eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie hob erschrocken ihren Kopf und drehte sich um, ihr ganzes Gesicht war voller Tränen und ihre Haare völlig zerzaust. Erst jetzt merkte sie, dass es geschneit hatte. Die ganzen Straßen waren weiß, ganz abgesehen von ihr selbst. Sie blickte in zwei braune Augen. „Ryoga was.. was machst du hier?“, stammelte Akane. „ich habe mir schon gedacht, dass du nicht nach Hause gegangen bist. Ryoga zog seine Jacke aus und legte sie um Akanes Schultern. „Komm, ich bring dich nach Hause.“ Mit diesen Worten legte er ihr den Arm um die Schultern. Sie gingen den ganze Weg schweigend neben einander her. Beim Haus der Tendos angekommen begleitete, er Akane noch hinein. „Akane, da bist du ja, wir haben uns schon Sorgen gemacht!“, rief Kasumi aus. „Akane, Kind, jage deinem Vater nie wieder so einen Schrecken ein!“, bat Mr. Tendo und weinte vor Freude. „Akane, Ranma ist mit seinem Vater in die Berge, zum Trainieren.“, teilte ihr Nabiki mit. „Was?“, Akane hatte sich gerade den Schnee von den Haaren geschüttelt und hatte nur die Hälfte mitbekommen. „Was ist mit Ranma?“ „Er ist mit Mr. Saotome in den Bergen Trainieren“, wiederholte ihre Schwester. „Was?“, stammelte sie. Ihr Blick wurde starr. Akane taumelte und fiel Ryoga in die Arme. „Akane!“, rief ihre Familie bestürzt. „Sie ist unterkühlt und entkräftet, ich bringe sie in ihr Zimmer!“ Ryoga trug sie hoch. In der Nacht noch bekam Akane hohes Fieber und stammelte wirre Sachen vor sich hin. Immer und immer wieder weinte sie im Fieber und rief nach Ranma.




Kasumi schaute am Morgen bei Akane rein und schrie entsetzt auf. Sofort kamen Mr. Tendo, Nabiki und Ryoga (Er hatte die Nacht dort verbracht) hochgestürmt. „Kasumi, was...?“, der Satz blieb Nabiki im Hals stecken, als sie Akane sah. „Ich rufe einen Arzt!“, rief Mr. Tendo und stürmte zum Telefon. Ryoga setzte sich auf Akanes Bett und hielt ihre Hand. „Ranma.. wo bist du?“, stammelte diese. „Oh Geliebte Akane, lass dir dein Fieber weg küssen!“, rief Happy aus und machte einen Sprung in Richtung Akane. Das hatte zur Folge, dass Ryoga einen Schlag verpasste, worauf der alte taumelte und schließlich die Treppe runterollte. „Ich gehe Ranma suchen!“, sagte Ryoga und stand auf. „Ich komme mit dir!“, erklärte Mr. Tendo dann zu Kasumi und Nabiki gewandt, „Der Arzt kommt gleicht!“ „ist gut Paps!“, antwortete Nabiki.




„Hallo Mr. Tendo, was treibt sie hier her.. ach hallo Ryoga, warum bist du nicht bei Akane?“ „Halt jetzt deine Klappe, Ranma!“ Ryoga hielt ihm die Faust unter die Nase. „Akane ist todkrank und ruft ständig nach dir unter Tränen.“ Ranma schob seine Hand weg. „Ich werde hier bleiben!“, erklärte er kühl. „Aber Junge..“, fing Soun an und Ryoga brüllte: „Sei nicht so stur, ich habe nichts mit Akane, das hat sie doch alles nur für sich getan, kapier es doch endlich!!!“ „Ranma, ich bitte dich, hilf meiner Kleinen!“, bat Mr. Tendo. „Wie kann ich ihr helfen?“, wollte Ranma wissen. Ryoga platzte der Kragen, er schnappte sich Ranma und zog ihn den ganzen Weg zurück zu Akane. Ranma stürzte die Treppe rauf. „Akane, Ich bin da!“, rief er. „Ranma!“, riefen Kasumi und Nabiki überrascht. Ranma setzte sich auf einen Stuhl neben Akanes Bett und nahm ihre Hand. Die anderen verließen das Zimmer, um die beiden alleine zu lassen. „Akane...“, fing Ranma an, „Es tut mir alles so leid, wäre ich doch nicht so ein Idiot gewesen!“ Am nächsten Morgen wachte Akane früh auf, sie sah sofort Ranma, der eingenickt war und halb auf ihrem Bett lag. „Ranma!“, Akane liefen Tränen über die Wangen, aber sie lächelte. Langsam wurde Ranma wach. Er blickte Akane an und sie blickte ihn an. Eine ganze Weile saßen sie so da. „Akane?“ „Ja Ranma?“ „Ich... Ich freue mich ja so, dass es dir wieder gut geht.“ „Ranma, ich, liebe Ryoga nicht, ich liebe dich!“, sagte Akane plötzlich. Ranma lächelte sichtlich zufrieden. „Ich liebe dich auch!“ Ganz langsam kamen sich die beiden näher und schließlich küssten sich die beiden das erste mal richtig,. In diesem Moment kamen die andern rein. „Ihr kommt gerade richtig!“, lächelte Akane. „Wir haben uns entschieden“, redete Ranma weiter, „Für unsere Verlobung!“








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