Fanfic: Valentinstag 3
Kapitel: Valentinstag 3
Halli hallo hier also der nächste Teil. Ich hoffe er gefällt euch. Oh ja den blonden Typ hab ich mir nur ausgedacht, wer er ist wird sich schon noch heraus stellen. Also fleißig Kommis schreiben und ihr findet es heraus. Viel Spaß beim lesen.
Eure dayli
Der nächste Morgen verlief wie gewöhnlich, nur das Akane diesmal besonders früh aufgestanden war um ein Bad zu nehmen und ihre Haare zurecht zu machen. Solch einen Aufwand betrieb sie für die schule sonst nie. Ranma wurde wieder nach oben geschickt um sie daran zu erinnern das es Zeit wurde zur Schule zu gehen. Diesmal klopfte er vorher erst an, da er das Szenario vom vorigen Tag nicht wiederholen wollte.
„Ja?“ kam es von drinnen. Er öffnete die Tür, sein Blick fiel zuerst auf den Rosenstrauß und dann auf Akane, was hatte sie denn mit ihren Haaren gemacht? Sie sah so anders aus. „Was hast du denn mit deinen haaren gemacht? Ist das der neue Vogelscheuchenlook? Fragte er frech grinsend. „Idiot, Ich hab mir solche Mühe damit gegeben. Verschwinde!“ „Ja ja ich geh ja schon, ich wollte dir nur sagen das wir langsam los müssen.“ „Lass mich in Ruhe mit dir gehe ich nicht zur schule.“ Und schon knallte sie ihm die Tür vor der Nase zu. „Weiber“ und so machte sich Ranma allein auf den Weg. Akane in dessen schaute frustriert in den Spiegel und entschied sich sämtliche Haarklammern wieder raus zu nehmen. Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht? Für wen wollte sie eigentlich gut aussehen? Nach ein paar Handgriffen, sahen ihre Haare wieder wie immer aus und sie machte sich auf den Weg zur Schule.
Ranma wunderte sich das Akane ihr Haare wie gewöhnlich trug und nicht mehr die neue Frisur mit der er sie heute morgen angetroffen hatte. Der Schultag verlief ohne weitere Zwischenfälle, nur Ranma und Akane gingen sich größtenteils aus dem Weg. Nach der Schule machte sich Akane mit ihren Freundinnen auf den Weg zum einkaufen. Dabei erzählte sie ihre Geschichte von dem Rosenstauß. „Wow, ist das romantisch!!!“ „Ja ich würde auch gerne mal Rosen geschenkt bekommen.“ Ihre Freundinnen beneideten Akane, und sie hatte den Ärger mit Ranma schon wieder fast vergessen. „Und du hast wirklich keine Ahnung von wem die Blumen kamen?“ „Nein ich kann mir nicht vorstellen wer mir welche schicken könnte.“ „Ohh schaut mal die Kleider sind die nicht phantastisch?“ Und schon waren sämtliche Rosenstäuße vergessen und die Mädchen stürzten sich ins Kaufgetümmel. All ihre Freundinnen hatten schon ihr Traumkleid gefunden, alle waren lang und sehr elegant, aber Akane war nicht so leicht zufrieden zu stellen. Es war noch ein Geschäft übrig in dem sie es versuchen würden. Akane schaut sich das Schaufenster an und da!! Sah sie es. Dieses Kleid mußte sie unbedingt haben. Schnell war sie in der Umkleide verschwunden und kam völlig verwandelt wieder heraus. Ihre Freundinnen staunten nicht schlecht. „Ohh ist das schön!!“ „Damit kriegst du jeden Jungen dazu mit dir zu tanzen.“ Akane lächelte etwas schüchtern und betrachtete sich selbst im Spiegel. Das Kleid war dunkel blau und rückenfrei, nur ein paar dünne Bändchen überkreuzten sich mehrmals und wurden in der Taille zusammen geschnürt, die Träger, die mit kleinen Strasssteinchen besetzt waren, wurden im Nacken gebunden. Der Ausschnitt der Kleides war nicht zu gewagt, aber war so gehalten das ganz sicher einige männliche Wesen einen Blick riskieren würden. Bis zur Taille war es enganliegend, von den Hüften ab fiel es leicht ausgestellt nach unten und berührte den Boden, an der rechten Seite befand sich ein Schlitz, der einen Teil des Oberschenkels hervor blitzen ließ. Dazu trug Akane dunkelblaue Handschuhe die ihr bis über den Ellenbogen reichten. Sie lächelte ihrem Spiegelbild entgegen. So würde sie Ranma bestimmt gefallen und er würde sie nicht mehr nur als Machoweib ansehen. Moment mal was dachte sie da eigentlich? Es interessierte sie doch gar nicht was Ranma dachte. Sie ging noch nicht mal mit ihm zu diesem Tanz. Naja er hatte sie nicht gefragt, obwohl sie gerne mit ihm... „Ach sei nicht albern, ich würde nie mit diesem Idiot dahin gehen.“ „Was hast du gesagt?“ kam eine Frage von ihrer Freundin, Akane hatte gar nicht bemerkt das sie den Gedanken laut ausgesprochen hatte. „Ach nichts. Also denkt ihr soll dieses Kleid nehmen?“ „Ja unbedingt es steht die einfach phantastisch!“ Akane bezahlte und machte sich auf den Heimweg. Mit diesem Kleid konnte der Samstagabend nur ein Erfolg werden, mit date oder ohne, mit Ranma oder ohne...
Als Akane zu Hause ankam, war sie ziemlich müde, einkaufen ist doch anstrengender als man denkt. „Hallo Kasumi!“ „Oh hallo Akane. Wie war dein Einkaufbummel? Hast du ein schönes Kleid gefunden?“ „Oh ja ich hab DAS Traumkleid gefunden. Es war zwar etwas teurer als geplant, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.“ Umständlich holte Akane das Kleid aus ihrer Tüte und zeigte es ihrer Schwester. „Oh ist das schön, du wirst wie eine kleine Prinzessin aussehen.“ In dem Moment kam Ranma hereinspaziert. „Oh hallo Akane, wo warst du denn die ganze Zeit?“ Da erblickte er das Kleid und bekam große Augen. „Du willst doch nicht etwa zu diesem Valentinstanz gehen, oder?“ „und wenn doch?“ „Kein vernünftiger Kerl würde mit einem Machoweib wie dir dort hingehen. Oder hast du schon ein date?“ „hmh, nein“ antwortete sie kleinlaut, und erinnerte sich wie sie sich gewünscht hatte mit Ranma zu diesem Tanz zu gehen, als sie sich in dem Geschäft in ihrem neuen Kleid bewundert hatte „Ist mir doch egal, ich finde schon eine Verabredung.“ Und damit stapfte sie davon. Kasumi rief ihr noch hinterher „Oh Akane fast hätte ich es vergessen, da sind schon wieder Blumen von deinem heimlichen Verehrer für dich gekommen.“ Aber Akane hörte sie nicht mehr. Als sie ihr Zimmer betrat, staunte Akane nicht schlecht neben dem Rosenstrauß von gestern stand ein weiterer Blumenstrauß der diesmal aus weißen Rosen bestand. Vor Schreck ließ sie ihre Einkaufstüten fallen und entdeckte das diesmal in den Blumen ein weißer Briefumschlag steckte. Sie öffnete den Umschlag auf dem nur ihr Name stand und zog ein mit Computer beschriebenes Blatt heraus, darauf stand ein Gedicht:
Liebe – die einzige Wahrheit des Lebens
Liebe ist eine reise für das Leben
Liebe ist ihr alles zu geben
Liebe ist so sanft wie Musik
Liebe ist der Lyrik liebste Rubrik
Liebe ist sich an ihn zu schmiegen
Liebe ist in ihren Armen zu liegen
Liebe ist ein Stern in seinem Himmel zu sein
Liebe ist „JA“ zu sagen
Liebe ist mit ihm mehr zu wagen
Liebe ist etwas was man nicht einfach zur Seite fegt
Liebe ist, wenn sie ihren Kopf an seine Schulter legt
Liebe ist seinen Brief ungeduldig zu erwarten
Liebe ist des Lebens schönster Garten
Liebe ist eine Herzensangelegenheit
Für Liebe ist immer Zeit
Liebe ist, wenn die anderen Anrufer warten müssen
Liebe ist, ihre Telefonnummer auswendig zu wissen
Liebe ist auch sie lang und zärtlich zu küssen
Liebe ist eine Klasse für sich
Liebe bist nur du für mich!!!
Das war ja..., sowas wie eine Liebeserklärung... von einem Unbekannten. Wenn ich doch nur wüßte wer mir diese Blumen schickt... Von unten hörte sie Ranmas Stimme der sich mal wieder mit seinem Vater stritt. Ranma!? Wenn sie von ihm wären..., Akane schüttelte energisch ihren Kopf, Ranma nie im Leben, aber ich möchte schon gerne wissen von wem diese Dinge kommen. Ein heimlicher Verehrer... Irgendwie war das ein komisches Gefühl, zu wissen das es da Jemanden gab der so für sie empfand obwohl er sie vielleicht noch nicht einmal kannte. Zumindest konnte sie sich nicht vorstellen das es Jemand von ihren Freunden sein könnte.
An diesem Abend lag Ranma in seinem Bett und starrte an die Decke. Er hatte noch Kasumis Worte im Ohr wie Akane nach rief das sie Blumen von ihrem Verehrer erhielten hatte. Akane einen Verehrer? Irgendwie konnte er sich das schlecht vorstellen schließlich ist sie nur ein brutales Machoweib, was bei jeder Kleinigkeit an die decke geht. Doch dann mußte Ranma an das Kleid denken das Akane heute gekauft hatte, es hatte ganz schön aufreizend ausgesehen, sie würde bestimmt gut darin aussehen. Warum sie wohl noch keine Verabredung für Samstag hatte, eigentlich müßte sie doch ein Haufen Anfragen haben. Was denk ich da eigentlich? Sie ist nur eine dumme Zicke, nichts weiter.... damit drehte Ranma sich auf die Seite und schlief seelenruhig ein.
(Anmerkung: Dieses Gedicht stammt nicht von mir, ich bin in dieser Hinsicht leider völlig unbegabt. Ich hab es irgendwann mal in den Weiten des WWW entdeckt und fand es schön, den Autor weiß ich leider nicht mehr.)