Fanfic: Der Unbekannte - Teil 2
Kapitel: Der Unbekannte - Teil 2
Hi Leutz!
Wer hätte das gedacht. Es gibt tasächlich Menschen denen meine ff gefällt. Na gut, dann gibts halt ne Fortsetzung.
@Mark_Soul
Vielen Dank für die Info. Ich werde sie in Zukunft beherzigen.
Noch was: Ich bin immer noch Anfänger!
Rechte: Die Rechte an Ranma 1/2 und allen damit verbundenen Personen, Ereignissen etc. gehören Rumiko Takahashi. Die Rechte an Sidney Cid gehören mir.
Legende:
"..." jemand sagt etwas
^...^ jemand denkt etwas
~...~ Geräusch
Der Unbekannte – Teil 2
Ein sonniger Vormittag in Nerima. Die meisten Menschen sind bereits an ihrer Arbeit bzw. in der Schule. Nur ein Mann lief etwas ziellos durch die Straßen.
„Es kann doch nicht so schwer sein die beiden zu finden. Zu dumm, dass ich weder ihr Äußeres noch Ihren Nachnamen kenne. Niemand konnte mir bisher auch nur eine brauchbare Information liefern.“
Während der Mann mit seinem Schicksal haderte kam er an einem Gebäude vorbei, welches ihn sehr zu interessieren schien.
^‘Dr. Tofu Ono – Arztpraxis‘ Einen Arzt könnte ich gut gebrauchen. Schon seit Ewigkeiten keinen mehr gesehen. Wer weiß was so in meinem Körper vorgeht? Andererseits: Wo ich schon mal in einer Stadt bin könnte ich mir auch mal eine ordentliche Mahlzeit gönnen. Für beides reicht meine Geld aber nicht mehr. Arzt oder Essen? Arzt? Essen? Arzt! Meine Gesundheit geht vor. Wer weis wann ich das nächste mal einen Arzt finde. Außerdem krieg ich hier vielleicht die gesuchten Informationen. ^
Also meldete sich der Mann an und setzte sich ins Wartezimmer. Für die Uhrzeit waren erstaunlich viele Patienten anwesend und der Mann hätte ziemlich lange warten müssen, wenn nicht alle anderen Patienten das Gebäude verlassen hätten. Irgend jemand sagte etwas von: ‚Sie‘ kommt! Just in diesem Moment schaute auch schon der Herr Dr. aus dem Behandlungszimmer. „Der nächste, bitte. Nanu, wo sind denn alle hin?“ „Verschwunden.“ antwortete der einzige der noch anwesend war. „Aber warum denn?“ „Keine Ahnung.“ „Na gut, dann kann ich mich auch gleich um sie kümmern. Kommen sie doch herein, Herr...äh?“ „Cid, Sidney Cid.“
Die Untersuchung verlief eigentlich ganz Normal bis plötzlich eine junge Dame in der Tür stand. Sie trug eine Schürze und hatte langes braunes Haar. Und dazu noch ein einzigartiges Lächeln auf den Lippen, wie Sid im Geiste feststellte. „Guten Tag Dr. Tofu. Ich habe ihnen etwas zum Mittag gebracht.“ Plötzlich vernebelten sich die Brillengläser des Doktors und er fing an sich wie ein Irrer zu freuen und durch die Praxis zu hüpfen. Die Frau unterdessen verließ wieder die Praxis, natürlich nicht ohne sich zu verabschieden.
„Wer ist Betty?“ „Wie bitte?“ „Sie sprechen die ganze Zeit mit jemanden namens Betty, wir sind aber ganz allein hier.“ „Oh... das...ähm. Egal! Ich werde lieber schnell ihre Untersuchung beenden.“ „Ich möchte sie ja nicht stören, aber sie untersuchen gerade ihr Plastikgerippe.“ Jetzt endlich lichtete sich der Nebel in des Doktors Gläsern. „Ach deshalb waren sie auf einmal so dünn.“ Dr. Tofu wandte sich wieder der Liege zu nur leider war der Patient nicht dort wo er sein sollte. „Herr Cid, wo sind sie denn?“ „Hier unten.“ „Aber was machen sie denn auf dem Fußboden.“ „Ihr Boden war so dreckig, und da dacht ich mir ich könnte ihn vielleicht säubern. Nein, Spaß beiseite: Sie haben vergessen mein Handgelenk loszulassen, bevor sie ihren Freudentanz aufführten.“
„Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung. So was passiert immer wenn ich ‚Sie‘ sehe. Ich hoffe sie haben sich nicht verletzt.“ „Keine Sorge. Ich bin stabil gebaut.“ „Warten sie ich helfe ihnen hoch.“ Gesagt, getan. Und schon stand Sid wieder auf seinen Beinen. Während er sich wieder anzog, unterhielten sich er und der Dr. noch ein bisschen. „Ich muss mich nochmals für mein Verhalten vorhin entschuldigen.“ „Keine Sorge ich bin nicht nachtragend. Außerdem können sie nicht wirklich was dafür. Ich kann sie sogar verstehen. Sie ist sehr hübsch.“
„Ja das ist sie. Und sooo nett.“ Die Gläser fingen wieder an sich zu vernebeln. „Hey Doktor aufwachen!“ „Was, wie bitte.“ „Einmal hat gereicht. Sie müssen es mir nicht noch mal demonstrieren“ Sid hat sich während dessen fertig angezogen. „Was schulde ich ihnen Dr. Ono.“ „Natürlich nichts. Bei den Unannehmlichkeiten die ich ihnen bereitet habe, kann ich froh sein wenn sie mich nicht verklagen.“ „Wenn sie meinen, dann behalte ich mein Geld. Na dann. Auf wiedersehen Dr. Ono.“ Sid wollte gerade zur Tür gehen als ihm plötzlich etwas einfiel.
„Ach ja, ich wollte sie ja noch was fragen. Nur wenn ich darf, versteht sich.“ „Aber bitte, nur zu.“ „Danke. Ich wollte fragen ob sie vielleicht etwas über einen Mann und seinen Sohn wissen, die etwa vor einem Jahr hier her gezogen sind. Sie heißen Ranma und Genma, wenn ich mich nicht irre.“ „Aber natürlich kenne ich die beiden Saotomes. Ranma ist doch fast jeden Tag bei mir.“ „Na so ein Zufall aber auch. Sie wissen nicht zufälligerweise wo die beiden wohnen?“ „Natürlich weis ich das: bei den Tendos.“ „Und wo ist das?“ „warten sie, ich erklär‘ es ihnen...“
Szenenwechsel: Sid stand nun vor einem recht großem von einer Mauer umgebenen Gelände.
^Hier wohnen also die Tendos. Hübsch hier. Sogar mit eigenem Dojo. Nur wie sprech’ ich jetzt meine Herausforderung aus. Bestimmt niemand zu Hause.^
Nach kurzem Überlegen entschied er sich für die klassische Methode: Ein kurzer Brief. Als Treffpunkt überlegte er sich den Schulhof der Schule an der er am Morgen vorbeiging: Die Furinkan Oberschule.
Szenenwechsel: Es war ungefähr 1 Stunde vor Sonnenuntergang. Ranma und Akane sind auf dem zu ihrer Schule. „Bist du sicher, dass da nicht steht warum er mit dir kämpfen will“ „Nein, hier steht nur dass ich 1 Stunde vor Sonnenuntergang an der Furinkan Oberschule sein soll. Und überhaupt: Warum bist du eigentlich mitgekommen?“ „Ganz einfach: Ich will sehen was du dir diesmal eingebrockt hast. Bestimmt hast du dich wieder heimlich mit jemanden verlobt.“ „Wie oft soll ich noch sagen, dass mein Vater an allem Schuld ist!“
„Das ist wieder mal typisch Mann. Erst verloben und wenn es brenzlig wird ist jemand anders Schuld.“
„Machoweib!“ „Trottel!“ Der weitere Weg wurde durch solche und ähnliche...äh, Metaphern ausgeschmückt.
Als die beiden an der Schule ankamen war allerdings weit und breit niemand zu sehen. „Toll, erst schickt man mich hierher, und jetzt ist niemand da.“ „Bleib ruhig Ranma, wir sind vielleicht einfach nur zu früh dran.“ Was die beiden nicht wussten war, dass sie von einem der Bäume aus beobachtet wurden. „Hey ihr zwei! Hier rüber!“
„Was war das?“ „Es kam von dort drüben. Komm mit, Akane.“ Bei dem Baum angekommen sprang plötzlich ein schwarz gekleideter, ziemlich großer Mann aus selbigen zu Boden. „Wer bist du^Der ist ja mindestens 1,90.^“ „Mein Name ist Sidney Cid und du musst Ranma Saotome sein. Richtig?“ „Ja. Aber ich kann dir gleich sagen, dass ich mit der Sache nichts zu tun habe!“ Sid machte ein erstauntes Gesicht. „Ich...äh, habe nicht die geringste Ahnung wovon du redest.“ Jetzt machte Ranma ein erstauntes Gesicht. „Heißt das du bist nicht hier weil du sauer auf mich bist.“ „Eigentlich nicht. Warum sollte ich sauer auf dich sein. Ich kenn‘ dich überhaupt nicht.“
„Warum dann die Herausforderung?“ wollte Akane wissen. Sid schaute das ihm unbekannte Mädchen an. „Darf man wissen wer du bist?“ „Ich? Ich bin Akane Tendo.“ „Sehr erfreut.“ Sid macht dabei eine tiefe Verbeugung. Jetzt war Akane diejenige die ein erstauntes Gesicht macht. „Nun sag‘ schon was du willst.“ Sid wandte sich wieder Ranma zu. „Ein Test.“ „Ein Test? Was für einer?“ „Ich will testen wessen Training besser war. Die 10 Jahre die du mit deinem Vater verbracht hast oder die 5 Jahre in denen ich mir vieles selbst beibrachte.“ „Also doch ein Kampf. Und was krieg‘ ich wenn ich gewinne?“ „Wie bitte?!“ Über diese Äußerung war Sid doch sehr überrascht. War es nicht schon Belohnung genug, zu wissen dass man das beste Training genossen hatte? „Ich, ähm... habe nichts...was ich dir...anbieten könnte.“ „Dann bin ich nicht interessiert.“ Sid hatte einiges erwartet aber DAS. Er hätte niemals gedacht, dass der Junge die Herausforderung ablehnt. „Ranma! Du bist unmöglich.“ schrie ihn Akane an. „Du bist doch Martial Artist, oder?“ wollte schließlich Sid wissen. „Natürlich bin ich das!“ antwortete Ranma mit Stolz geschwellter Brust „Dann solltest du wissen, dass man eine Herausforderung nicht ablehnt. Das ist schlecht für den guten Ruf.“ Ranma fiel es wie Schuppen aus den Augen. Der Mann hatte Recht! ^Daran ist nur mein Vater Schuld. Bei seinem schlechten Vorbild musste so was ja mal passieren.^
„Na gut, dann kämpfen wir. Ich werde meine Ehre als Martial Artist bestimmt nicht freiwillig aufgeben. Akane, geh‘ zur Seite.“ Akane tat was Ranma sagte und entfernte sich ein Stückchen von den beiden Kontrahenten während sie sich in Kampfposition gegenüberstanden. „So ist es richtig. Ich sehe deine Ehre als Martial Artist bedeutet dir etwas. Das sind die Regeln: gekämpft wird solange bis einer aufgibt oder K.O. geht. Ach und bitte keine Ki-Blasts. Ich will nicht das hier irgendwas zu Bruch geht.“ Ranma nickte nur und sofort begann der Kampf. Gleich zu Beginn war zu erkennen, dass Ranma in diesem Kampf die Hosen anhatte. Sid konnte den meisten Attacken nur mit Müh und Not ausweichen und musste immer wieder harte Schläge einstecken