Fanfic: Eine Verlobung weniger?!? Teil 2
Kapitel: Eine Verlobung weniger?!? Teil 2
Hallo Ranma-Fans!
Nun der zweite Teil meiner FF. Hat etwas länger gedauert als geplant, aber zwischendurch muß ich auchmal arbeiten...
@Mark: Mußt Du unbedingt auf meinem Alter herumreiten? Braucht ja nicht jeder gleich wissen, daß ich 34 ... upps verplappert ;-) Dafür bin ich Ranma-Leser der ersten Stunde! Ich sage nur F-Lütt und Dr. Korfu (schüttel)
Mal sehen, was Ihr zu meiner Fortsetzung meint.
Eine Verlobung weniger?!? Teil 2
„Mousse, wenn ich dich erwische...“ schreit Shampoo wütend und stürmt aus dem Cat-Cafe. „Er kann einem echt leid tun, wenn Shampoo ihn erwischt wird er die Prügel seines Lebens einstecken“ meinte Cologne, „Aber er hat es verdient. Unsere Gesetze dürfen nicht an Außenstehende verraten werden.“ „Aber genau genommen war ich kein Außenstehender mehr, schließlich sollte Shampoo mich nach euren Gesetzen heiraten.“ entgegnete Ranma. „Da hast du eigentlich recht. Vielleicht sollten wir Mousse warnen.“ „Ich glaube kaum, daß er noch eine Warnung braucht. Shampoos Reaktion war vorherzusehen, deshalb hat er sich bereits vorher in Sicherheit gebracht. Übermorgen, wenn sich Shampoo etwas beruhigt hat, will er gegen Sie antreten und besiegen.“ „Shampoo’s Wut wird nicht so schnell verrauchen. Er wird es trotzdem nicht leicht haben, schließlich wurde er bis jetzt immer von Shampoo besiegt.“ „Ja, aber nur, weil er sich zurückgehalten hat. Diesmal wird es anders sein. Wenn Shampoo wieder hier aufkreuzt, sag ihr, Mousse erwartet sie in zwei Tagen um 12.00 Uhr auf dem Sportplatz der Furinkan-High-School.“
Wenden wir uns kurz Mousse zu:
Irgendwann während des Trainings mit Ranma (Brillenschlange, Blind wie ein Maulwurf, du findest Shampoo ja nicht mal, wenn sie vor dir steht...) beschloss Mousse einen Augenarzt aufzusuchen, um seine Augen untersuchen zu lassen. Der Augenarzt eröffnete ihm, daß eine einmalige ambulante Laseroperation ausreichend wäre, um seinen Sehfehler zu korrigieren, allerdings kostet die Operation 3000,- Dollar. Mousse überlegte nicht lange und machte einen Termin aus. ‚Endlich ohne Handicap kämpfen. Jedesmal, wenn ich die Brille verloren habe, habe ich auch den Kampf verloren. Das ist jetzt vorbei.‘ dachte er sich. ‚Die Hochzeitsfeier mit Shampoo fällt dann eben etwas kleiner aus.‘
Zwei Tage bevor Ranma die Verlobung lösen wollte, war der Termin beim Augenarzt. Die Operation war ein voller Erfolg. „Die nächsten Tage können noch Kopfschmerzen auftreten und bitte tragen Sie außerhalb geschlossener Räume die nächsten zwei Tage eine Sonnenbrille, um den Heilungsprozess zu unterstützen. In zwei Tagen kommen Sie wieder für eine Abschlußuntersuchung vorbei.“ sagte der Arzt zu Mousse, als alles vorbei war.
Zur selben Zeit, als Ranma im Cat-Cafe war, bekam Mousse grünes Licht vom Augenarzt „Ihre Brille können sie als Souvenir verwenden. Sie werden sie nie wieder benötigen.“ Erleichtert bedankte sich Mousse beim Arzt „Meine Freunde werden ganz schön überrascht sein, wen sie merken, daß ich ohne Brille sehen kann.“ Dann suchte er sein Versteck auf, eingedenk der Warnung von Ranma, sich besser erst zum angesetzten Kampf-Termin mit Shampoo blicken zu lassen. Die Zeit bis zum Kampf nutzte er für ein intensives Training. Dann war der Zeitpunkt gekommen.
Sportplatz der Furinkan-Higschool, High Noon: Shampoo und Mousse stehen sich gegenüber, die Schüler im weiten Umkreis um sie herum. ‚Ranma hat nicht übertrieben, Shampoo ist immer noch geladen‘ dachte Mousse, als er ruhig Shampoo gegenübertrat. Jeder konnte sehen, daß Shampoo wütend war, ihre Kampfaura war nicht zu übersehen. „Diesmal werde ich dich vernichten“ schrie sie. „Das glaube ich nicht“ entgegnete Mousse. Dann griff Shampoo an. Mousse versetzte sich blitzschnell in ‚die Seele aus Eis‘ und ging in Verteidigungsposition.
Die beiden Kontrahenten trafen aufeinander. Den wirbelnden Schlägen der Bonbourris wich Mousse elegant aus, zog schnell ein Schwert und schnitt die Kugeln von den Stielen. Shampoo warf die nutzlosen Enden weg und ging mit den Fäusten zum Angriff über. Doch Mousse blockte alle Schläge von Shampoo. Shampoo merkte, daß sie nicht durch Mousses Deckung kam und steigerte das Tempo immer mehr bis auf Amaguriken-Geschwindigkeit. Doch Mousse hatte nicht umsonst mit Ranma trainiert und konnte auch diesen Angriff standhalten. Shampoo dagegen wurde nach kurzer Zeit wieder langsamer, schließlich hatte sie fast zwei Tage nicht geschlafen, in denen sie auf der Suche nach Mousse war, deshalb verbrauchte sie ihre Kraft immer schneller. Mousse merkte das und ging nun seinerseits zum Angriff über. Der Kampf war ausgeglichen. Doch es kam wie es kommen mußte: ein Regenschauer verwandelte die beiden in ihre Jusenkyo-Formen, was sie aber nicht zu stören schien. Der Kampf dauerte an, aber Mousse mußte immer mehr Federn lassen, weil eine Ente gegen eine Katze keine wirkliche Chance hat. So tat er das einzig richtige, löste sich aus dem Kampf und flog davon. Immer noch wütend nahm Shampoo-Katze die Verfolgung auf, aber in der Luft ist eine Ente nun mal schneller als eine Katze und so verlor sie ihn bald aus den Augen und gab die Verfolgung schließlich auf.
Mousse flog in sein Versteck, wo er in weiser Voraussicht immer warmes Wasser parat hat und verwandelte sich zurück. Er schrieb einen kurzen Brief an Shampoo, in dem er um Verzeihung bat, ihr seine Liebe beteuerte und einen neuen Termin für den Kampf ausmachte. Diesen Brief schickte er mit einem Strauß roter Rosen zum Cat-Cafe.
Dort warteten bereits die anderen Mitglieder der Nerima-Wrecking-Crew und unterhielten sich über den Kampf. „Ich hätte nie gedacht, daß sich Mousse so gut gegen Shampoo halten konnte“ sagte Akane, „Normalerweise wird er doch in kürzester Zeit von ihr besiegt.“ „Inzwischen hat er eine neue Technik, die wir zusammen trainiert haben. Sie ermöglicht es ihm gegen Shampoo zu bestehen.“ antwortete Ranma. „Was ist das für eine Technik?“ fragte Ukyo. „Es geht dabei darum, seine Gefühle kurzzeitig abzuschalten“ „Die Technik heißt ‚Seele aus Eis‘. Allerdings habe ich nicht gedacht, daß sie außerhalb unseres Dorfes noch bekannt ist“ mischte sich Cologne ein. „Dr. Tofu hat mir die Technik erklärt“ erklärte Ranma. „Er will sie jetzt auch meistern, damit er seine Probleme mit Kasumi lösen kann.“
Unbemerkt von allen ist Shampoo-Katze hereingekommen und sprang erst auf den Tisch, um den alle herumsaßen und dann Ranma in die Arme. Ranma schrie erst panikartig auf, dann zahlte sich das Training aus: reflexartig versetzte er sich in die ‚Seele aus Eis‘ und beruhigte sich langsam wieder. Er setzte Shampoo-Katze auf dem Tisch ab, ging auf Distanz und sagte mit einem zittern in der Stimme: „Verwandle dich zurück Shampoo. Ich weiß nicht, wie lange ich diesen Zustand durchhalte.“ Shampoo-Katze maunzte, verschwand in der Küche und Ranma seufzte erleichtert. „Diese Technik erleichtert zwar mein Leben, aber alle Gefühle kann sie nicht unterdrücken, zumindest noch nicht und nicht für lange.“
Shampoo kam zurück, nun wieder normal und warf sich Ranma in die Arme. Er schob sie weg und sagte: “Schon vergessen? Unsere Verlobung ist gelöst!“ Traurig schaute Shampoo zu Boden. Akane, die gerade zum Schlag ausholte, schaute verwirrt drein: „Gelöst?“ „Ja. Mousse hat mir erzählt, wie die Verlobung einseitig gelöst werden kann und ich habe getan, was notwendig war. Habe ich dir das nicht erzählt?“ Akane ließ langsam den erhobenen Arm sinken ‚Er hat die Verlobung mit Shampoo gelöst...‘. Sie konnte an nichts anderes mehr denken und setzte sich wie in Trance wieder hin.
In dem Moment traf der Bote mit Mousse’s Blumen ein. „Eine Lieferung für eine gewisse Xian-Pu“ „Das bin ich.“ „Bitte quittieren.“ Shampoo öffnete den Karton: „Wer schickt mir denn rote Rosen?“. Sie las den Brief und die Wut auf Mousse erwachte von neuem. „Mousse“ sagte sie gefährlich leise, packte die Rosen und zerfetzte sie so schnell, so daß es aussah, als stünde sie in einer grün-roten Wolke. Nachdem alle Blumenteile auf dem Boden lagen, stand sie noch eine kleine Weile mit geballten Fäusten darüber, dann sackte sie ohnmächtig zusammen. Ranma fing sie schnell noch auf und Cologne meinte: „Das mußte ja so kommen. Sie hat ihre Kraft verbraucht. Zwei Tage ohne Schlaf, dann der Kampf und die Verfolgungsjagd. Sie muss völlig erschöpft sein. Bitte bring sie nach oben in ihr Zimmer.“ „Mach ich“ sagte Ranma und tat, wie ihm geheißen.
Die anderen unterhielten sich weiter über den Kampf. „Ist euch eigentlich aufgefallen, daß Mousse seine Brille nicht auf hatte?“ Ranma kam wieder von oben herab und klärte die anderen auf: „Er braucht jetzt keine Brille mehr. Er hat sich die Augen operieren lassen, damit er ohne Handicap gegen Shampoo kämpfen kann. Das ist auch ein Grund, warum er so gut gegen Shampoo bestehen konnte. Wenn der Regen nicht dazwischengekommen wäre, hätte er sogar gewonnen.“ „Das stimmt. Wenn er wirklich seine Gefühle für Shampoo im Kampf unterdrücken kann, dann wird er sie besiegen.“ meinte Cologne. „Er meint es wirklich Ernst damit, mein Schwiegersohn zu