Fanfic: Vergiss es!9

Kapitel: Vergiss es!9

9. Kapitel




Leise schleicht sich Ranma in das Zimmer von Akane. Er hat jetzt zehn Minuten vor der Tür gelauscht, ob auch wirklich kein Geräusch aus dem Zimmer dringt und ist jetzt überzeugt, dass Akane wirklich schläft. Vorsichtig steigt er über die Kissen, die am Boden liegen und geht geräuschlos zum Bett von Akane. Dort sieht er ihr Gesicht an, dass wunderschön aussieht, wie es vom Mond beleuchtet wird und sonst im völligem Schatten liegt. Während er sie so betrachtet, sieht er, wie ihre Augen nervös zu zucken beginnen. Eilig holt er die Räucherkerzen hervor, die er mitgebracht hat. Einmal hat er sie bereits ausprobiert. Bei Happosai hat er sie schon ein Mal probiert, um ihn in eine Illusion zu ziehen. Jetzt musste es einfach klappen. Es ist sein letzter Trumpf. Vorsichtig stellt er eine Kerze neben Akanes Kopfkissen. Dann holt er ein Feuerzeug hervor. Aber gerade, als er die Flamme an die Kerze halten will, fangen Akanes Augenlieder an zu zucken. Dann schlägt sie die Augen auf und sieht Ranma an. Zuerst ganz verschlafen, dann aber plötzlich hellwach. In dem Moment, zündet Ranma die Kerze an. Diese verbreitet sofort einen angenehmen Geruch und nebelt Akanes ganzer Kopf ein. Ihre Augen werden schwerer und sie bekommt einen ganz glasigen Blick. Nur noch durch einen kleinen Spalt kann man ihre Pupillen sehen. „Du träumst, Akane. Ich komme nur, wie so oft in, in deinen Träumen vor. Du träumst bloss. Komm, lass uns nach draussen gehen. Lass uns deinen Traum gestalten“, sanft nimmt Ranma die Hand von Akane. Als Ranma ihre Hand berührt, wird sie sofort hellwach. Mit grossen und verliebten Augen sieht sie ihn an. „Du bist wieder gekommen“, freut sie sich, „ich hatte solche Angst, dass du heute nicht kommst.“ Mit einem Blick voller Vertrauen sieht sie zu ihm auf und hält seine Hand fester. „Wohin gehen wir?“-„Wir gehen an den See. Ich möchte einfach ein wenig mit dir auf einer Band am See sitzen und mit dir ein wenig den Mond angucken. Ich hab gehört, dass soll total romantisch sein“, liebevoll sieht Ranma Akane an. In ihrem Traum kann er so sein, wie er will. Er muss nicht darauf achten, dass er sich nicht blamiert oder vor den Kopf gestossen wird. „Ja, lass uns an den See gehen.“ Vorsichtig nimmt Ranma Akane auf die Arme, damit er vom Balkon auf den Boden springen kann, ohne dass sie sich verletzt. Sie hat ja vergessen, wie sportlich das sie ist. Am Boden angekommen, lässt er sie sanft wieder zu Boden gleiten, nimmt ihre Hand und zusammen laufen sie langsam Richtung See.


Nachdem beide fünf Minuten still nebeneinander gesessen haben und völlig steif sind, da sie sich nicht zu bewegen wagen, nimmt Ranma seinen ganzen Mut zusammen und legt seinen Arm um Akanes Schultern. Zuerst zuckt sie etwas zusammen, dann lehnt sie sich zufrieden aufseufzend zurück und legt den Kopf an Ranmas Schulter. „Ich habe heute solche angst gehabt, dass du diese Nacht nicht kommst. Wir haben uns ja gestritten. Es tut mir leid. Ich sollte dir mehr glauben, wenn du mir etwas erzählst. Wenn ich die Geschichte jetzt so ansehe, ist sie gar nicht so unglaublich.“ Als Ranma sein Gesicht zu ihr wendet, merkt sie, wie sein Atem über ihre Haare streift. „Nein, mir tut es leid. Ich hätte dich nicht so anfauchen sollen. Ich bin so froh, dass wir uns wenigstens in der Nacht so gut verstehen. Und keine Angst, ich werde dich sicher morgen Nacht wieder besuchen kommen. Wir müssen uns näher kennenlernen, und das geht am Besten in der Nacht.“ Akane wendet ihre Gesicht, um ihm in die Augen sehen zu können. Da Ranma sein Gesicht ihrem schon sehr nahe zugewandt hat, stösst sie mit ihrer Nase an seine. Beide erröten, wenden aber nicht ihr Gesicht ab. Langsam neigt Akane ihr Gesicht näher zu Ranma. Ganz leicht neigt sie ihren Kopf zur Seite und nähert sich mit ihrem Gesicht noch etwas mehr dem von Ranma. Dann presst sie ganz leicht ihre Lippen an seine. Der Kuss dauert nur einen kurzen Moment, dann zieht Ranma vorsichtig sein Gesicht zurück. „Du hast mir mal gesagt, ich müsse noch etwas über, bis ich ein Mädchen mit meinen Küssen rumkriegen kann. Hast du etwas dagegen, mit mir zu üben?“, liebevoll lächelnd sieht er ihr dabei in die Augen. „Nein, du darfst mit mir üben“, lächelt sie ihn ebenso liebevoll an. Glücklich sehen sie sich in die Augen. Dann senkt Ranma den Kopf und beginnt, Akane leidenschaftlich zu küssen. Nach einem kurzen Moment öffnet er langsam seinen Mund einen kleinen Spalt. Indem er so sanft an Akanes Mund bläst, überredet er sie, auch ihren einen kleinen Spalt zu öffnen. Zärtlich fährt er mit seiner Zungenspitze die innere Kante ihrer Lippen nach. Indem Akane ihren Mund wieder etwas schliesst, zwingt sie ihn, seine Zunge zurückzuziehen. Jeden Millimeter, den Ranma seine Zunge zurückzieht, folgt sie ihm mit der ihren. Da beide keine Erfahrung in Sachen Küssen haben, will Akane sehen, was Ranma eben ausprobiert hat und fährt ebenfalls sanft die innere Kante von seinen Lippen nach. Sie lernen immer mehr, versuchen immer anders. Zärtlich umarmen sie sich, küssen sie sich und sehen sich in die Augen. Dann liegt Akane nur noch in Ranmas Armen und schliesst erschöpft die Augen. Vorsichtig nimmt Ranma Akane wieder in die Arme und trägt sie zurück zum Tendo- Dojo. Als er in ihrem Zimmer angekommen ist, legt er sie vorsichtig in ihr Bett. Dann küsst er sie sanft auf den Mund. „Bis morgen Nacht! Schlaf gut“, flüstert er ihr noch zärtlich ins Ohr. Dann nimmt er die Kerzen und das Feuerzeug und verschwindet leise aus Akanes Zimmer. Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hat, fährt Akane ihm schlaf vorsichtig ihre Lippen nach und seufzt noch ein Mal zufrieden auf. Dann dreht sie sich mit einem glücklichen Lächeln auf die andere Seite und schläft weiter.






Ich hoffe, dies ist ein nicht allzu seltsamer Teil. Da nur eine Rückmeldung gekommen ist, bis jetzt ^^, wird die Geschichte sicher nicht mehr allzu lange dauern... Vielleicht noch ein oder zwei Kapitel, ich bin mir noch nicht so sicher... Und was den Oskar betrifft, aber sicher habe ich ihn in einer Glasvitrine. Extra dafür gekauft! ^^ Danke, AkaneVidel... *grins*


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