Fanfic: Der Unbekannte - Teil 6
Kapitel: Der Unbekannte - Teil 6
Hi Leutz!
Endlich...endlich ist er fertig, der Geschichte sechster Teil ist fertig! Nach all den Systemabstürzen, überlastenden Programmen(ich hasse diesen PC) und mangelnder Zeit ist es mir gelungen den sechsten Teil zu vollenden. Dafür dass es solange gedauert hat ist er ein klein bisschen länger geworden.
Um noch mal auf die Comments zurück zu kommen: negative Kritik wäre auch ganz schön, irgendwas muss euch doch stören.
Also dann viel Spaß beim lesen!
Alle Rechte an Ranma 1/2 und damit verbundenen Personen, Ereignissen, etc. gehören Rumiko Takahashi. Alle Rechte an der Person des Sidney Cid gehören mir.
Legende:
"..." jemand sagt etwas
^...^ jemand denkt etwas
{...} Panda-Schilder
(...) Kommentar des Autors
WARNUNG An alle USA-Fans: Dieser Teil demonstriert eine gewisse Anti-amerikanische Haltung von Sidney aus. Wenn das jemanden stört soll er von mir aus Bush anrufen und fragen ob er nicht mein Zuhause mit in die Achse des Bösen einbeziehen will. Nebenbei erwähnt ist diese Charaktereigenschaft ein Self-insert von mir. Wenn das wiederum jemanden nicht gefällt kann er ja die CIA anrufen und fragen ob sie mich nicht liquidieren, eliminieren oder terminieren wollen. Aber ihr könnt auch einfach aufhören meine fanfiction zu lesen.
Der Unbekannte – Teil 6
Akane wusste nicht was gestern über sie gekommen war. Ranma hätte ein Tracht Prügel verdient. Aber statt dessen...? Sie würde ihn bestimmt nicht darauf ansprechen und hoffte, dass er das ebenfalls nicht täte.
Auf dem Weg nach unten kam ihr Ranma entgegen und für einen Moment standen sich beide schweigend gegenüber.
Ranma: „A-Akane? E...es...estutmirleid.“
Er ging schnell weiter so dass Akane keine Möglichkeit hatte zu antworten. Sie stand nun ganz allein auf der Treppe.
Akane: ^Er...er hat sich entschuldigt? Seit wann entschuldigt er sich bei mir?^
Im Bad war gerade Ranma-chan dabei sich zu waschen, als die Tür aufging, Sidney hereintrat und die Tür wieder schloss. Ranma-chan keifte ihn sofort an.
Ranma-chan: „Klopf‘ gefälligst an bevor du rein kommst!“
Sidney: „Wozu? Ich weiß doch das du hier drin bist, da brauch‘ ich nicht anzuklopfen.“
Ranma-chan: „Dann bleib‘ gefälligst draußen!“
Sidney: „Das eben war gar nicht schlecht für den Anfang, nur solltest du zwischen den Wörtern eine Pause machen, dann ist es einfacher dich zu verstehen.“
Ranma-chan: „Das ist alles nur deine Schuld!“
Sidney: „Meine Schuld?! Wer hatte denn gestern den Verstand eines 6-jährigen? Du hast dir das eingebrockt, nicht ich!“
Ranma-chan: „Seit du hier bist ist Akane ganz anders! Normalerweise hätte sie mich geschlagen und gut is‘!
Sidney: „Du hast keine Ahnung, was in Akanes Kopf vorgeht. Sie scheint nach außen immer stark und unnahbar. Aber in ihr sieht es ganz anders aus. Sie ist 17 Jahre alt, kurz davor erwachsen zu werden. Deine Zeit mit deinem Vater hat dir das vielleicht nicht gezeigt, aber zu lernen auf eigenen Füßen zu stehen ist viel schwieriger als jeder Kampf, den du jemals bestritten hast.“
Ranma-chan: „Was verstehst du schon. Ich kann sehr wohl auf eigenen Füßen stehen. Auf so einer Reise wird man viel schneller erwachsen.“
Sidney: „Erwachsen zu sein bedeutet nicht nur, für sich selbst zu sorgen. Es heißt für die eigenen Taten die Verantwortung zu tragen und gleichzeitig die eigenen Grenzen zu kennen. Außerdem muss man mit sich selbst klar kommen.“
Ranma-chan: „Ich habe keine Probleme mit mir selbst klarzukommen!“
Sidney: „Ganz im Gegenteil: Du kannst dir nicht mal selbst gegenüber ehrlich sein, wie soll das dann anderen gegenüber aussehen.
So gesehen sind nur die wenigsten Menschen wirklich erwachsen.“
Ranma-chan: „Aber du bist es natürlich?!“
Sidney: „Vielleicht, jedenfalls weis ich sehr gut über mich Bescheid. Ob mich das wirklich erwachsen macht weis ich allerdings nicht. Was ich aber weis ist, dass Akane den Sprung schaffen könnte. Du hingegen wirst es, wenn du dich weiterhin so verhältst niemals schaffen.“
Ranma-chan: „Was verstehst du schon von mir und Akane?! Du kennst uns kaum.“
Sidney: „Ihr zwei seid wie ein offenes Buch, so einfach zu lesen. Und jetzt beeil‘ dich, wir frühstücken gleich.“
Sidney drehte sich um und ging aus dem Bad, vorher hielt er aber noch mal kurz um, ohne sich umzudrehen.
Sidney: „Was eure Streitigkeiten angeht: Glaub‘ nicht, dass sie vergessen sind, wenn euer Streit beendet ist. Mit jedem Streit wird die Mauer höher und dicker, bis sie irgendwann nicht mehr eingerissen werden kann.“
Ranma-chan: „Was für eine Mauer?“
Sidney verließ das Bad aber vom Flur konnte man noch seine Stimme hören.
Sidney: „Du weist was ich meine.“
Vielleicht hätte sie es gewusst, aber im Moment war sie nicht in der Stimmung darüber nachzudenken.
Auf dem Schulweg sprachen Ranma und Akane kein Wort miteinander. Das war schon am Frühstückstisch so, dabei hätte Akane zu gerne gewusst, warum sich Ranma bei ihr entschuldigt hat. Aber sie wusste ja selbst nicht, was gestern in sie gefahren war. Ranma würde sicherlich nur einen dummen Kommentar abgeben und sich über Akane lustig machen, wenn sie ihn fragen würde. Trotzdem gefiel ihr das Schweigen nicht. Jeder der die beiden kennt, und sie so ruhig nebeneinander hergehen gesehen hätte, würde sich fragen was mit den beiden los ist. Ranma hingegen war einfach nur wütend, wütend darüber, dass Akane nicht so war wie er es gewohnt ist. Er war wütend darüber, dass Sidney ihn gezwungen hatte, sich bei Akane zu entschuldigen. Woher nahm er sich, das Recht sich einfach so einzumischen. Niemand hat ihn gefragt, oder etwa doch? Es hätte Ranma nicht gewundert, wenn Genma und Soun ihre Finger mit im Spiel hätten. Vielleicht war er nur wegen den beiden hier. Im Kopf malte er sich alle möglich Szenarien aus, die er sich vorstellen konnte. Das Gespräch mit Sidney auf dem Dach war vergessen.
In der Schule ging es nicht anders weiter. Akane und Ranma unterhielten sich nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Das blieb den anderen Mitschülern natürlich nicht verborgen. Auf dem Schulhof sprach man die beiden natürlich darauf an.
Mädchen#1: „Ist irgendwas passiert, das man wissen sollte?“
Akane: „Was meinst du?“
Mädchen#2: „Ranma und dich. Ihr verhaltet euch nicht normal. Ihr habt euch heute noch kein einziges mal gestritten.“
Akane: „Ja, na und. Habt ihr ein Problem damit?“
Mädchen#1: „Wenn das bei jemand anders so wäre, nicht. Aber bei euch Zweien bedeutet das, dass was nicht stimmt.“
Akane: „Es ist aber alles in Ordnung.“
Mädchen#3: „Von wegen, da ist doch irgendwas. Uns kannst du nichts vormachen.“
Akane: „Lasst mich mit euren dämlichen Fragen einfach in Ruhe!“
Mädchen#1,#2,#3: „Ist ja gut. Wir sagen ja nichts mehr.“
Bei Ranma verlief es ähnlich, auch er blieb seinen Kameraden ein Erklärung schuldig. Zum Glück für die beiden war die Pause rechtzeitig zu ende.
Zu Hause ging Akane sofort ins Dojo und Ranma verschwand irgendwo. Die ungewohnte Ruhe blieb natürlich niemanden verborgen. Auch den beiden Go-Spielern nicht.
Soun: „Genma, alter Freund. Es ist so ruhig heute.“
Genma: „Ja Soun, alter Freund.“
Soun: „Das hat was zu bedeuten, findest du nicht?“
Genma. „Ja, das hat es.“
Soun: „Wir sind uns also einig?“
Genma: „Ja, das sind wir.“
Schon hingen sich die beiden heulend in den Armen.
Soun&Genma: „Unsere Kinder sind endlich zusammen gekommen.“
Während die beiden die wildesten Pläne schmiedeten, war Akane dabei ein paar Ziegelsteine in handlichere Stückchen zu zerkleinern, als ihr plötzlich Ranma vor die Füße fiel.
Sidney: „Du bleibst hier drin, Ranma!“
Er schloss einfach die Tür und drehte sich um, blieb aber vor der Tür stehen, damit Ranma sich nicht klammheimlich aus dem Staub machen konnte. Er blieb dort etwa eine halbe Stunde stehen ohne das irgend etwas passierte.
Sidney: ^Die beiden sind vielleicht hartnäckig, wenn...^
Bevor er weiterdenken konnte, musste er sich Bücken um nicht Ranma, welcher gerade durch die Tür flog, in den Rücken zu bekommen. Hinter Ranma kam auch gleich Akane, bewaffnet mit ihrem Hammer.
Akane: „Das heute früh war also nicht ernst gemeint?! Na warte, du Mistkerl, jetzt kannst du was erleben!“
Während sich Akane um Ranma ‚kümmerte‘ gratulierte sich Sidney selbst.
Genma und Soun waren immer noch dabei, irgendwelche Hochzeitspläne zu schmieden, als plötzlich jemand in den Fischteich fiel und eine mehr als übel gelaunte Akane in Richtung Bad davon stapfte. Und wieder lagen sich Soun und Genma in den Armen, aber diesmal waren es Tränen der Enttäuschung die ihre Kleidung durchnässten.
Soun: „Und ich dachte es wäre überstanden.“
Genma-Panda: {Alles für die Katz‘}
Mittlerweile war auch Sidney am Teich angekommen und beobachtete die im Teich sitzende Ranma-chan.
Sidney: „Und? Bist du jetzt zufrieden?“
Ranma-chan: „Aua!“
Sidney: „Aus dir soll mal einer schlau werden. Erst aufregen weil sie nicht zuschlägt und sich dann beschweren wenn’s weh tut.“
Ranma-chan: „Eigentlich hätte sie dich zusammenschlagen sollen.“
Sidney: „Es gibt da einen Spruch, aber den behalt‘ ich lieber für mich. Statt dessen entschuldige ich mich lieber für das was ich heute morgen gesagt habe. Über das erwachsen werden, und so.