Fanfic: Der Unbekannte - Teil 6

gewöhnt war.


Dämonenkopf-Sidney: „WAS HAST DU GESAGT?“


Sämtlichen Anwesenden (außer Kasumi natürlich) blieb vor Schreck fast das Herz stehen.


Ranma: „Ni-nichts.“


Sidney: „Das will ich dir auch geraten haben.“


Akane: „Und ich dachte nur Paps könnte das.“


Kasumi: „Gute Güte!“


Nabiki: „Na Paps, wie findest du das?


Keine Antwort.


Nabiki: „Paps? Hey, wo ist er?“


Ranma: „Abgehauen, genau wie mein Vater.“


Akane: „Feiglinge!“


Ranma&Nabiki: „Idioten!“


Kasumi: „Sprecht nicht so über die beiden!“


Kasumi: „Jedenfalls nicht solange sie nicht da sind. Sie können sich ja nicht verteidigen.“


10 große Augen waren plötzlich auf Kasumi gerichtet.


Ranma: „Haha... Guter Witz, Kasumi. Wirklich guter Witz.“


Kasumi: „Welcher Witz?“


10 sehr große Augen waren plötzlich auf Kasumi gerichtet.


Nabiki: „Ich glaub‘ unsere große Schwester entwickelt so was wie Sarkasmus.“


Akane: „Kasumi und Sarkasmus. Guter Witz, Nabiki.“


Nabiki: „Welcher Witz?“


Wieder große Augen, aber diesmal nur acht an der Zahl.


Sidney: „Können wir dann vielleicht mal weiter essen?“


Ranma: „Du kannst wohl nur ans essen denken?“


Akane: „Als ob du dir da ein Kommentar erlauben dürftest?!“


Wie auch immer, dass Mittagessen konnte, da mittlerweile auch die beiden Feig....Väter wieder aufgetaucht waren fortgesetzt werden..


Kasumi: „Bedrückt dich irgend etwas?“


Sidney: „Wie kommst du darauf?“


Kasumi: „Du hast jetzt bereits zum zweiten mal deine Stäbchen zerbrochen.“


Sidney: „Wirklich?... oh, stimmt. Und ich hab mich schon gewundert warum ich nichts zu fassen kriege.“


Ranma: „Da ist wohl jemand wütend, eh?“


Sidney: „Das wärst du auch, wenn du an meiner Stelle wärst.“


Akane: „Ist irgend etwas passiert?“


Sidney: „Dieses Mädchen, diese Okinomiyaki-bäckerin...“


Ranma: „Meinst du Ukyo?“


Sidney: „Genau die, sie hat, sie hat mich...“


Nabiki: „Wird das heut‘ noch was? Ich hab‘ nicht ewig Zeit!“


Sidney: „Sie hat gedacht ich wäre Amerikaner.“


12 ungläubige Augen waren in Sidneys Richtung gerichtet.


Sidney: „Versteht mich nicht falsch. Ich hasse Amerika nicht, aber mich mit jemanden aus dieser arroganten, korrupten, fetten, kulturlosen, ihre Wurzeln vergessenden und Weltpolizei spielenden Menschengruppe zu verwechseln ist ja wohl die Höhe.“


Genma: „Das gleiche könnte man auch über Europäer sagen.“


Ein paar Sekunden später saß ein großer Panda am Tisch.


Genma-Panda: {Hab‘ ich was falsches gesagt?}


Sidney: „‘Tschuldigung, hab‘ nicht ganz verstanden was du eben gesagt hast. Könntest du es noch mal wiederholen.?!“


Genma-Panda: {Ich bin nur ein süßer, kleiner Panda}


Sidney: „Vielleicht sind wir arrogant und ein paar von uns sind korrupt. Es gibt sicherlich auch fette Menschen bei uns. Aber wir sind NICHT kulturlos, wir vergessen NICHT wo wir herkommen und wir spielen auch NICHT Weltpolizei! Die Zeit des Krieges ist bei uns vorbei!“


Soun: „Sie benehmen sich ungebührend, junger Mann. Sie sind nur Gast hier, schon vergessen?“


Sidney: „Entschuldigung. Natürlich habe ich das nicht vergessen, aber ich reagiere sehr empfindlich auf dieses Thema.“


Sidney: „Ich bin satt. Ich muss nachdenken.“


Er stand auf, nahm sein Geschirr und wollte es in die Küche stellen als Akane ihn noch einmal zurückrief.


Akane: „Wollten wir nicht nach dem Mittagessen trainieren?“


Sidney: „Wollten wir das? Na gut, in einer Stunde im Dojo.“




Im Dojo, eine Stunde später.


Sidney: „Was soll P-chan hier?“


Akane: „Stört es dich etwa, wenn er dabei ist?“


Sidney: „Solange er nicht dazwischenfunkt, kann er mir egal sein. Apropos, warum trägst du nicht den schwarzen Mantel den ich dir gegeben habe?“


Akane: „Weil er viel zu groß ist, er behindert mich nur.“


Sidney: „Dann werden wir ihn halt ein wenig anpassen müssen. Sei so lieb, und hol ihn bitte, und frag‘ gleich Kasumi nach ein paar Sicherheitsnadeln.“


Akane: „Ok.“


Sie verschwand aus dem Dojo und ließ P-chan allein mit Sidney zurück.


Sidney: „Komm mal her, P-chan?“


Er zögerte ein bisschen, ging dann aber doch zu Sidney. Selbiger nahm das Schweinchen in die Hand und hob es hoch.


Sidney: „Ein interessantes Haustier, ich muss schon sagen. Wenn ich dich so ansehe, hab‘ ich irgendwie das Gefühl, ich hätte dich schon mal gesehen.“


P-chan schüttelte heftig mit dem Kopf.


Sidney: „Du hast doch nicht etwa verstanden was ich gesagt habe?“


Wieder heftiges Kopfschütteln.


Sidney: „Wenn du mich verstehst, dann bist du nicht sehr schlau darin es zu verheimlichen.“


Ein Biss in die Hand war die Folge.


Sidney: „Aua! Das tut weh! Na warte du kleines...!“


Akane: „Was machst du da?!“


Sie schnappte sich P-chan und hielt ihn in den Armen.


Akane: „Was hast du mit P-chan gemacht?“


Sidney: „Ich mit ihm? Er hat MICH gebissen.“


Akane: „Du bist wie Ranma, immer hackt ihr auf P-chan rum.“


Sidney: „Ich kenn‘ ihn überhaupt nicht. Warum sollte ich auf ihm rumhacken?“


Akane: „Entschuldige, aber ich bin das so von Ranma gewöhnt. Deswegen...“


Sidney: „Schon gut. Vergessen wir das. Also, wo ist der Mantel?“


Akane: „Ich hab ihm am Eingang fallengelassen. Ach ja, hier sind die Sicherheitsnadeln.“


Sidney: „Ähm, Akane?“


Akane: „Ja?“


Sidney: „Das sind keine Sicherheitsnadeln.“


Akane: „Nicht?“


Sidney: „Das sind...Stricknadeln.“


Trotz Akanes fehlender Kompetenz in Nadelkunde schaffte es Sidney den Mantel halbwegs auf Akanes Größe anzupassen, was bei einem Kleidungsstück das für einen 2 m Mann gedacht ist alles andere als einfach ist. Beim Training selber schien das Gewicht Akane weniger zu stören als sie erwartet hätte, dafür kam sie mit dem Mantel im Allgemeinen nicht zurecht. Diesmal gelang es Sidney wesentlich besser sich auf Akanes Level einzupegeln, was zum Teil daran lag, dass er die ganze Zeit an dieses Schweinchen in der Ecke denken musste. Er wurde das Gefühl nicht los, es schon irgendwo mal gesehen zu haben, konnte sich aber bei bestem Willen nicht daran erinnern es wirklich schon einmal gesehen zu haben. Außerdem war er immer noch wütend über Ukyos Äußerung. In den letzten fünf Jahren hatte man ihn oft für einen US-Amerikaner gehalten, was ihn jedesmal unheimlich wütend machte.


Ranma: „Man, bist du schlecht, Sid.“


Akane und Sidney hatten Ranma gar nicht bemerkt, dafür saß er jetzt auf Sidneys Kopf.


Sidney: „Meinst du?“


Er schnappte Ranma am Knöchel und warf ihn gegen die Wand des Dojos.


Sidney: „Ich bin da anderer Meinung.“


Ranma: „Wenn du nicht mal mit jemanden der so schlecht ist wie Akane mithalten kannst, wundert es mich nicht, dass du keine Chance gegen mich hattest.“


Akane wurde wütend (wie immer) und Sidney fing an zu lachen.


Sidney: „Hahaha, das war doch kein Kampf. Das war nur ein Kräftemessen.“


Ranma: „Pah, Ausreden. Ich kann ja verstehen, dass du dich nicht blamieren willst, aber gegen mich zu verlieren ist keine Schande. Ich bin einfach der Beste.“


Sidney: „Ach wirklich? Na dann wollen wir mal testen ob du die Wahrheit sprichst.“


Er ging in Angriffsposition, was auch Ranma gleich tat. Akane hatte irgendwie ein ungutes Gefühl, als würde gleich etwas Schreckliches passieren. Aber bevor sie einschreiten konnte...


Sidney: „Nein. Nicht hier...nicht jetzt. Wir verlegen dass, auf einen späteren Zeitpunkt an einem anderen Ort.“


Ranma: „Feigling!“


Sidney: „Heute abend, außerhalb der Stadt.“


Ranma: „Wie du willst. Ich bin jederzeit bereit für dich.“




Wie Sidney es vorgeschlagen hatte trafen sich die Beiden außerhalb der Stadt auf einem freien Feld. Neben den Beiden waren auch noch Soun, Genma und Akane anwesend. Natürlich hatten beide Väter keine Zweifel daran, dass ihr Sohn bzw. Schwiegersohn siegen würde. Dafür hatte Akane ihre Zweifel, sie hatte Sidney schon ein paar mal in Aktion gesehen und der erste Kampf gegen Ranma zeigte, dass er genauso gut war wie er. Schließlich hatte Ranma mehr durch Glück, als Können gewonnen. Außerdem hatte er eine unglaublich Körperbeherrschung. Ranma wäre nie in der Lage sich soweit zu beherrschen, dass Akane mit ihm Schritt halten könnte.. Nicht zu guter Letzt hatte Sidney noch einen weiteren Vorteil: mit einer Körpergröße von 1,96 m war ein ganzes Stück größer als Ranma und damit auch seine Arme und Beine. Der Kampf würde zeigen wer die besseren Trümpfe in der Hand hielt. Beide Kontrahenten standen sich bereits in Kampfstellung gegenüber und die Zuschauer befanden sich in einer sicheren Entfernung.


Ranma: „Was ist jetzt? Können wir anfangen?“


Sidney: „Jederzeit! Keine Beschränkungen diesmal. Du kannst also alles geben was du hast. Aber ich will dich warnen: In einem ernsthaften Kampf habe ich bisher noch nie verloren, und das habe ich auch nicht vor.“


Ranma: „Ich auch nicht!“


Mit diesen Worten begann der Kampf. Ranma versuchte gleich zu Beginn einen Sprungkick, aber Sidney konnte ausweichen und setzte seinerseits zu einem Roundhouse-Kick an, aber auch der verfehlte sein Ziel. Eine ganze Weile ging es so weiter. Angriff-Ausweichen-Konter-Ausweichen und so weiter. Nach einiger Zeit war ein Unterschied zwischen Ranma
Suche
Profil
Gast
Style