Fanfic: Ich lass dich nicht im Stich! Teil 2

Kapitel: Ich lass dich nicht im Stich! Teil 2

Hallo, meine lieben Leute, also hier der zweite Teil. Ich hoff, es gefällt euch. Mir gefällt er nämlich nicht *schmoll*. Sooo, denn grüß ich mal Dija-chan *festknuddel*, Mone-chan, Schlomo-chan, Kelsangmeto, Chibihang und Salia (danke für deinen Kommi ^^ werd mir deine dann gleich runterladen *freu*). Also, ich hoff, dass es euch euch gefällt und ihr mir fleißig Kommis schreibt *Waffe in Hand halt*. Hehe, also denn:




Ich lass dich nicht im Stich! Teil 2




Als Goku schwach die Augenlider öffnen wollte, bemerkte er, dass die Aura des Feindes nah war. Zu nah. Als sich sein getrübter Blick besserte, wollte er zunächst einfach nur auf dieses Scheiß-Teil losgehen. Es kniete direkt auf ihm und blickte auf ihn hinab. Mit einem verbissenen Ausdruck in den Augen versuchte Goku, sich aufzurichten, doch prompt hatte das Ding seine Klauenhand über Gokus Handgelenke geworfen und hielt ihn fest.


"Gnnn...lass los...-" keuchte er, fühlte wieder diese tastenden Blicke auf seinem Körper und seiner Seele, die ihn diesmal zu verbrennen schienen. Und bevor er, bevor Vegeta überhaupt reagieren konnten, brannte schon die Zunge des Wesens in seinem Mund. Es war ein brutaler, egoistischer und verlangender Kuss und er schien ewig anzudauern. Dann und wann nahm er ein Wackeln und ein paar wütende Schreie, die seinen Freunden zu gehören schienen, wahr. Er würgte. Die rauhen, harten Lippen des Feindes scheuerten über seine eigenen und hinterliessen juckende und brennende Spuren. Nach einer ganzen Weile liess das Ungeheur von ihm ab und erhob sich. "Ich kenne dich. Du gehörst mir." zischte es wieder mit seiner furchtbaren Stimme. Goku schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, nahm er fast nichts mehr wahr, außer dass das Ding weg sein musste. Die Erleichterung schwappte über sein Herz und er versuchte, sich doch aufzurichten. Er lag immer noch auf dem harten Boden. Um ihn herum verstreut die bewusstlosen Körper seiner Freunde. "Kuririn..." brachte er schwach in Richtung seines Freundes hervor. Kuririn hatte es anscheinend gehört, denn er regte sich, bis er schließlich auch saß. Benommen blickte er in Richtung Son-Goku, bis er anscheinend begriff und seine Augen sich mit einem Schlag völlig aufklärten. Er sprang so gut es ging auf und lief humpelnd auf Son-Goku zu, wobei er ständig rief:"Vegeta, Leute, wacht auf!"


Als er bei Son-Goku angekommen war, kniete er sich besorgt nieder zu ihm. "Son-Goku, alles klar? Hat er dir noch etwas getan?" Son-Goku schüttelte den Kopf. Er konnte sich zumindest nicht daran erinnern. Aber dieses ekelhafte Gefühl in seinem Mund...es war einfach widerlich. "Ich...-" hörte er auf einmal eine Stimme, die der von Vegeta sehr ähnelte,"es tut mir leid, Kakarott,"seine Stimme hatte einen selbstanklagenden, untypischen Tonfall,"ich war viel zu schwach. Wir alle waren viel zu leichte Gegner... . "


"Es ist doch nichts weiter passiert," entgegnete Son-Goku schwach und wischte sich mit der Hand über seinen Mund,"wo ist es eigentlich hin?"


"Nun, das wissen wir eigentlich nicht so genau,"gab Kuririn zu,"als er von dir abgelassen hat, haben wir noch kurz mit ihm gekämpft, hatten aber natürlich keine Chance. Ich für meinen Teil erinnere mich an nichts."


Vegeta biss sich verärgert auf die Lippen. Dieser Mistkerl! Was war es nur gewesen, was er gespürt hatte, als der Dämon den wehrlosen Goku küsste. Einwandfrei definieren konnte er das nicht. Wut war dabeigewesen. Viel Wut. Aber da war noch etwas gewesen. Ein Gefühl, das ihn stets ereilte, wenn an seinem Stolz gekratzt wurde. Es hatte mit Kakarott zu tun. Aber was hatte das hier zu bedeuten? Wenn er diesen perversen Typen erwischen würde... . Er würde Kleinholz aus ihm machen.


Dann besann er sich. Jetzt ging es erstmal darum, die anderen und vor allem Goku auf Vordermann zu bringen. Der sah wahrlich mehr als blass um die Nase aus und als er sich mit wackeligen Beinen hinter einen großen Stein verzog und dort hustete, konnte sich Vegeta vorstellen, was er tat. Er würde es diesem Schwein heimzahlen. So etwas machte man nicht mit einem Sayajin, seinem Freund, bzw. Verbündeten. Gleichzeitig war er erstaunt, dass schon wieder Wut in ihm hochstieg. Wut? Oder war es einfach nur jene Hilflosigkeit, die er schon verspürt hatte, als er dem Ereignis, das noch gar nicht so lange zurücklag, so ohnmächtig zusehen musste? Er warf einen Blick auf seinen Sohn, um sicher zu gehn, dass er nicht ernsthaft verletzt war.


"Ich jedenfalls spüre seine Aura nicht mehr." bemerkte der gerade, während er erfolglos versuchte, den Staub aus seinem gebräunten Gesicht zu wischen.


"Das ist genauso rätselhaft, wie die Tatsache, dass es uns am Leben gelassen hat." Obwohl in Tenshinhans Stimme Besorgnis mitschwang, wirkte er deswegen verständlicherweise auch erleichtert.


Piccolo stimmte zu. "Allerdings. Und das schlimmste ist, dass wir so gut wie nichts von ihm wissen. Wie wir gesehen haben, kann er zu jeder Zeit auftauchen und wieder verschwinden, wie es ihm beliebt und ohne, dass wir ihn bemerken."


Kuririn war gerade dabei nachzusehen, ob es Son-Goku schon besser ging. "Ich frage mich immer noch...warum er es so auf Goku abgesehen hatte!? Kennst du den Kerl etwa?"


"Bist du verrückt? Ich hab ihn noch nie gesehen!" Der Angesprochene wippte, sich nun an einem Baumstamm festhaltend, mit den Füßen auf und ab.


"Kakarott,"meldete sich nun wieder Vegeta zu Wort,"wie kommt es dann, dass es sagte, dass es dich kennen würde?"


"Ich weiß es wirklich nicht."


Während die Freunde noch etwas rumdisskutierten und die dringend benötigten magischen Bohnen in Anspruch nahmen, merkten sie nicht, dass sie die ganze Zeit über angestarrt wurden. Doch auch sie, mit ihren übermäßig geschärften Sinnen, waren nicht in der Lage, den Rauch wahrzunehmen, der sich um die Gestalt zog, die über ihnen schwebte. Die Gestalt wirkte, als wäre sie lediglich ein Spiegelbild ihrer Selbst. Ihre Umrisse waren so fein, dass nicht einmal Tenshinhan sie mit seinem dritten Auge bei längerem Hinsehen entdeckt hätte. Mit einem bösen Schmunzeln beobachtete das Wesen die Szene. "Du hasssst dich verändertttt. Wassss ist mit dir passssssiert? Aaaaber dasss kommt mir nur rech...t...-." Das Zischen des Monsters verging langsam in dem sich verdichtendem Dampf.




Mutenroshi empfing sie auf der Schildkröteninsel. "Könnt ihr mir mal sagen, was zum Teufel da passiert ist?" kam ihnen seine Stimme schon entgegen, als sie noch ein gutes Stück von seiner Behausung entfernt waren. Der alte Meister schien sehr aufgeregt.


"Brüll hier nicht so rum." befahl Vegeta genervt, als die Freunde schließlich auf seiner Insel ankamen. "Aber ich...,"der in die Jahre gekommene Mann mit dem Playboy-Pyjama schien sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen,"das war wie...wie..."


"Wenn du was zu sagen hast, dann stotter nicht, sondern brings endlich rüber." wurde er angeschnauzt.


Der Herr der Schildkröten fing sich wieder. "Erzählt mir erst mal, was überhaupt passiert ist." forderte er.


Seine Bitte wurde erfüllt und während Piccolo und Vegeta draussen an die Wandmauer gelehnt, düster und nachdenklich vor sich hinstierten, erzählte die restliche Truppe die Geschehnisse der letzten Wochen und insbesondere des heutigen Abends. Mit jedem Wort, das die Z-Krieger verloren, so schien es, wurden Mutenroshis Augen größer.


"Sagt mir nocheinmal, wie es ausgesehen hat." bat er und stand auf.


"Also, es sah vom Gesicht her irgendwie wie ein Mensch aus. Aber irgendwie auch wieder nicht. Naja, es hatte eine Nase, die etwas...ähm..hakenförmig war. Seine Hautfarbe war wie schmutziges dunkelgrau oder so in der Art. Und es wirkte irgendwie die ganze Zeit so...wie soll ich es ausdrücken? Absolut widerlich. So...begehrend. Es hat die ganze Zeit ausgesehen, als wollte es etwas ganz bestimmtes haben wollen... ."


"Und was das war, hat man ja wohl gesehen." warf Vegeta von aussen ein. Irrte sich Mutenroshi, oder klang er ziemlich verstimmt.


"Ach was, das war einfach Pech." sagte Goku hart. Es war ihm sichtlich unangenehm darüber zu reden.


"Glaub doch was du willst." kam es wieder unfreundlich von draussen.


"Pff...-."


"Würdet ihr vielleicht aufhören, zu streiten und mir zuhören?" mischte sich der Herr der Schildkröten nun ein.


"Was ist, Opa?" bekundete Trunks sein Interesse und brachte damit auch die anderen Z-Mitglieder zum Lauschen.


Mutenroshi erhob sich und schlenderte zu einer Schublade. Er öffnete sie und holte ein vergilbtes Viereck hervor, das sich als Buch entpuppte. Als er es auf den Tisch knallte, stoben ganze Staubwolken auf. "Meister, was soll das?" hustete Kuririn.


Der alte Mann ignorierte ihn, schlug das Buch auf und blätterte darin. Die Freunde beobachteten ihn stumm. Nach einer ganzen Weile erhellte sich das Gesicht des Alten und er sah von dem Buch auf. "Wusst ichs doch." sagte er mit strahlender Miene.


"Was?"


Mutenroshis Gesicht wurde wieder ernst. "Bis vor einigen Jahren ging das Gerücht um, dass vor etwa aufgerundet 40 Jahren ein seltsames Objekt am Himmel gesichtet wurde. Mit den Jahren geriet das in Vergessenheit, schließlich gibt es viele Berichte über "UFO"-Sichtungen, aber nun... ."


"Aber was hat ein Objekt vor 40 Jahren bitteschön mit diesem Monster zu tun?" fragte Piccolo misstrauisch um die Ecke schauend.
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