Fanfic: Vier Engel für China

entfernt, denn es lag genau an seinem Fuß und alleine hätte Ranma diesen Berg innerhalb weniger Stunden bestiegen, doch er musste auf seine Begleiter Rücksicht nehmen und so kam die Gruppe zu seinem Ärger nicht so schnell voran wie er sich das erhofft hatte. Das lag unter anderem auch daran das Akane und Shampoo dauernd miteinander stritten und Mousse die Blindschleiche oft vom Weg abkam. Als sie einen schmalen Weg entlang einer Felswand betraten fragte Shampoo ihn „Hast du schon eine Idee was wir machen sobald wir im Dorf zurück sind?“, Ranma hatte in der tat schon darüber nach gedacht doch er konnte es sich nicht verkneifen „Das ist ganz einfach, wir lassen Akane für den Stamm kochen und sobald alle bewusstlos sind schnappen wir uns die Kraftquelle“ zu antworten, doch das hätte er besser nicht getan denn noch bevor er reagieren konnte hatte er einen Stein an seinem Kopf und hörte Akane sagen „Wenn wir zu Hause sind koche ich extra was für dich, und wehe du isst es nicht! Schätzchen“. Der Tonfall den sie dabei anschlug war viel zu liebenswürdig als das Ranma sich darauf hätte freuen können und so sagte er „Ok Plan B, wir warten bis alle schlafen, schleichen uns raus und stehlen die Kraftquelle“, das traf nun auf allgemeine Zustimmung und so gingen sie weiter aber schon nach kurzer Zeit hörte er hinter sich wieder Shampoo und Akane streiten. Noch bevor er sich umdrehen konnte spürte und hörte er wie der Boden nachgab, dann ging alles ganz schnell, er sprang ein stück vor um festen Boden unter den Füßen zu haben und schnappte sich Akane und Shampoo am Kragen ehe sie in die Tiefe stürzten. „Danke Ranma“ sagten beide wie aus einem Mund und sahen dabei hinunter so als schätzten sie wie lange es gedauert hätte bis sie aufgeschlagen wären. Als er sie wieder auf festem Boden abgesetzt hatte setzten sie sich erst einmal hin und schwiegen, nur Mousse schrie ihn an „Du wolltest mich umbringen du Verräter“, weil Ranma ihn hatte fallen lassen doch was hätte er schon tun können? Er hatte schließlich auch nur zwei Hände und die hatte er beide gebrauchen, Mousse hatte sich nur mit ein paar seiner versteckten Waffen retten können aber er war wohl auf und das war alles was zählte. So gingen sie weiter und zu seiner Zufriedenheit blieben diesmal alle ruhig. Er hatte den Berg wohl unterschätzt aber das würde ihm sicher nicht noch einmal passieren, dachte er so bei sich als sie an die Ufer eines großen Sees trafen. Der See war zwar nicht lang aber dafür breit und ein umgehen kam nicht in Frage da dies zuviel Zeit beansprucht hätte, „Und was nun?“ hörte er Mousse fragen doch im Moment hatte er auch keine Antwort darauf. Schwimmen kam nicht in Frage, er konnte es zwar schaffen aber Akane konnte nicht schwimmen und Shampoo würde sich bei Berührung mit kaltem Wasser in eine Katze verwandeln und das wollte er nun wirklich nicht, Mousse konnte zwar schwimmen aber danach müssten sie ihn abermals schminken und soviel Zeit stand ihnen nicht zur Verfügung. Ihm fiel nur eine Methode ein über den See zu kommen „Es gibt nur einen Weg, ich werfe euch hinüber“ sagte er, doch das hätte er besser nicht getan denn Akane schrie ihn von der Seite an „DAS MACHST DU GANZ SICHER NICHT“. „ACH JA UND WAS DANN? Du kannst nicht schwimmen falls du das vergessen hast“ schrie er zurück, und nun war das Fass zum überlaufen gebracht und sie fuhren sich gegenseitig an die Kehlen als er Mousse sagen hörte „Ihr zwei müsst euch wirklich sehr lieben“. Sie beide duldeten keine Einmischungen in ihre streiterein und so drehten sich beide zu Mousse und antworteten ihm mit gehobener Stimme „Sieht man das denn nicht?“. Nun da werfen nicht mehr in Frage kam musste Ranma wohl oder übel auf seinen Ausweichplan zurück greifen, so kniete er sich hin und schloss die Augen um sich zu konzentrieren was nicht leicht war denn Akane, Shampoo und Mousse stritten sich schon wieder. Nach ein paar Minuten der Konzentration stand er auf, hob die Hände und teilte mithilfe der Technik, die Happosai gegen Kreissh eingesetzt hatte, eine einfach Schildtechnik die alles was Materie hatte abblockte, das Wasser und schuf so einen sicheren Korridor mitten durch den See. Seine drei Begleiter bekamen kaum die Münder zu als sie das sahen und Akane fragte erschrocken „So etwas kannst du?“. Diese Frage war wie eine Entschädigung für alle vorherigen Mühen und so antwortete er während er seinen Finger unter der Nase rieb „Gekonnt ist eben gekonnt“ und ging los. Es kostete viel Energie die Barriere aufrecht zu erhalten und so ging er schnell und leise voran, zum Glück für ihn waren die anderen viel zu erstaunt um wieder zu streiten und so verlief die Reise am Grund des Sees relativ ruhig. Als sie am anderen Ende ankamen sagte Akane an ihn gewand „Wenn wir gewusst hätten wozu du fähig bist, hätten wir uns auch mit Leichtigkeit ein Floss bauen können“, Ranma kam es vor als hätte ihm jemand einen Dolch in den Rücken gejagt, er hatte solche Anstrengungen auf sich genommen um sie trocken über bzw. durch den See zu bekommen und nun so was. „Das fällt dir erst jetzt ein?“ frage er sie in einem sarkastischem Tonfall und ging das Ufer hinauf und weiter zur nächsten Gefahr des Berges.




Kapitel 6




Sie kamen nach weiteren langen Stunden endlich aus dem Wald, vor ihnen lag eine Höhle und dazwischen ein ungefähr hundert Meter langes felsiges Terrain. „Das sieht mir nicht sehr gefährlich aus“ meinte Mousse und ging gemeinsam mit Shampoo und Ranma auf die Höhle zu. Als Akane ihnen folgen wollte bemerkte sie ein Schild das halb verwachsen zwischen den letzten Bäumen angebracht war, auf diesem Schild stand ‚Löwengrube’, Löwen? Hier gab es Löwen, sie hatte bis jetzt noch keinen einzigen gesehen doch das konnte sich schnell ändern also lief sie den anderen hinterher und rief „VORSICHT LÖWEN“. Doch es war zu spät sie hörte Ranma laut rufen „NEIN KATZEEEEE!!!“, und als sie nach vorne sah erkannte sie das Ranma, Shampoo und Mousse eingekreist waren. Als Akane sie erreichte blieb sie stehen, und sah sich um, es waren vielleicht zehn Löwen davon war keiner besonders groß, also nur Berglöwen mit denen konnten sie fertig werden. Doch Ranma würde keine Hilfe sein denn er hatte sich auf Akane’s Rücken gerettet vor den bösen ‚Katzenmonster’, sie konnte sich immer wieder nur wundern, da brachte er es fertig sogar einen See zu teilen und wurde zum hilflosen kleinem Kind sobald eine Katze in welcher Form auch immer vor ihm auftauchte. Er saß auf ihrem Rücken und sagte immer nur „Hilfe Akane, nimm diese Katzen weg“, was sie gemeinsam mit den anderen beiden auch tat, es dauerte nicht lange bis der letzte Berglöwe den Rückzug angetreten hatte und sie den Weg ungehindert in die Höhle fortsetzen konnten. Doch dort angekommen stellte sich schon das nächste Problem denn die Höhle hieß ‚Höhle der verborgenen Ängste’. Sie gingen alle gemeinsam hinein, Ranma wieder auf seinen eigenen zwei Beinen, und mussten feststellen das die Höhle nicht groß war, sie konnten sogar den Ausgang am anderen Ende erkennen. „Lasst uns schnell weitergehen hier ist es unheimlich“ hörte sie Shampoo sagen und sie musste ihr zustimmen die Höhle war wirklich Gespenstisch also machten sie sich auf den Weg zum Ausgang. Doch plötzlich wurde es nebelig und der Nebel stach in ihren Augen so das sie, sie schließen musste, als sie die Augen wieder öffnete stand sie ganz alleine in einer schwarzen Halle deren Enden im dunkel lagen. Sie drehte sich im Kreis und hielt Ausschau nach einem anderen Mitglied ihrer Gruppe, als sie sich wieder in ihre Ausgangsposition drehte konnte sie vor sich plötzlich Ranma stehen sehen. Jedoch stimmte an ihm etwas nicht denn er war in seiner Männlichen Gestalt und trug einen schwarzen Kampfanzug, er stand einfach nur da und starrte sie mit kalten leeren Augen an. „Wer bist du?“ fragte sie die Gestalt vor ihr da sie sich sicher war das es nicht Ranma sein konnte und die Gestalt antwortete ihr mit einer perfekten Nachbildung von Ranma’s Stimme „Ich bin dein schlimmster Albtraum“. Das waren seine letzten Worte denn er griff sofort nachdem er das gesagt hatte an und obwohl er nicht Ranma war, war er dennoch genauso stark, so kam Akane nicht zu viel mehr als zum abwehren seiner Angriffe. Akane musste feststellen das er auch alle Techniken und den selben Kampfstil beherrschte wie der echte Ranma, was auch nicht weiter verwunderlich war wenn diese Gestalt wirklich aus ihren Ängsten geboren war. Es blieb ihr nur noch eine Wahl, Ranma hatte außer Katzen beim Kämpfen nur eine Schwäche, seit sie damals gemeinsam mit ihm die Attacke gegen Shinchi eingesetzt und sie dabei sein ganzes Wesen hatte durchschauen können wusste sie alles über ihn und deshalb auch diese eine Schwäche. Akane musste diese Schwäche ausnutzen wenn sie den Kampf gewinnen wollte, so stellte sie sich ihm entgegen und wartete auf seinen nächsten Angriff. Doch dazu kam es nicht mehr denn bevor Ranma’s Abbild sie berühren konnte zerfiel es zu Staub und sie wachte wieder auf in der Höhle und neben ihr standen Shampoo, Mousse und Ranma. Alle hatten einen ziemlich geschockten Eindruck im Gesicht und sie machten sich gemeinsam schnell auf den Weg raus aus dieser Höhle. Es war die letzte Gefahr gewesen doch auf dem ganzen Weg zurück zum Dorf sprachen sie kein Wort miteinander, der Schock saß anscheinend noch tief, so auch bei Akane die darüber nachdachte warum ihr ausgerechnet Ranma als größte ihrer Ängste erschienen war und warum er so unvermittelt wieder verschwand als sie sich ihm stellte. Es war ein Rätsel, doch eines das sie schnell für sich aufklärte, denn ihre Angst kam davon das sie fürchtete Ranma könnte ihr irgendwann als Feind gegenüberstehen und das er so schnell wieder verschwand lag anscheinend daran das sie sich dieser
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