Fanfic: Genmas Vater 2

Kapitel: Genmas Vater 2



Genmas Vater 2








Eine Ranma1/2 FanFiction




Von NeoIkonEpifanez [frankwiesler666@aol.com]




Disclaimer:


Ranma1/2 sowie alle damit verbundenen Charaktere, Orte und Ereignisse sind Eigentum von Rumiko Takahashi.








Nerima.




Tendo Dojo.




Später Abend.




Der Tag an dem Genmas Vater auftauchte. Ein Morgen der nicht wie jeder andere war.




"Ja!"




"HuuH!"




"Argh!"




Ranmas Geräusche aus dem Dojo glichen sich seit Stunden. Nachdem sein Großvater ihm die Grundlagen gezeigt hatte, versuchte Ranma nun seit geraumer Zeit diese Technik zu adaptieren ohne seine bisherigen Techniken mit einfließen zulassen.




Bisher konnte Ranma neue Techniken immer sofort in sein vorhandenes Repairtoir einbauen. Aber diesmal war es anders, er musste eine neue Technik in Reinform erlernen.




"Das nennt er Training. Zeigt Ranma eine halbe Stunde lang verschiedene Abläufe und überläßt ihn dann sich selbst." Akane saß am Eingang des Dojos und beobachtet den wild umherspringenden Ranma.




"Los du schaffst es!" schrie sie zum wiederholten Male zu Ranma, der verzweifelt versuchte diese Techniken zu begreifen.




Eine Technik nachmachen,nur duch die Beobachtung der Bewegungsabläufe, stellte für Ranma schon lange kein Problem mehr dar, aber eine Technik zu verstehen, ihren Sinn zu ergründen und ihre Ziele, ihre Wege, das war etwas anderes. Verbissen versuchte er es weiter.




"Verflucht!" brach er schließlich heraus. Akane schaute schnell hoch, sie war von den ewig gleichen Bewegungsabläufen die Ranma machte schon beinahe weggenickt. Aber noch bevor sie erfassen konnte was geschehen war vollzog Ranma wieder das gleiche Bewegunsmuster. Sie blickte in sein total angespanntes Gesicht. Sie hatte seine Gesichtszüge lange nicht mehr so verhärtet gesehen.




"Ranma. Es hat keinen Sinn, den ganzen Tag machst du nichts anderes, du musst doch total erschöpft sein. Außerdem bist du noch kein Stück weiter, du musst dich entspannen. Wenn etwas nicht funktioniert muss man eine Pause einlegen," sagte Akane mitfühlend.








Ranma Antwort war weniger mitfühlend: "Akane was verstehst du denn schon!" Er stoppte mitten in der Bewegung und hielt still, nur seine Arme waren noch in Bewegung, ebenso sein linkes Knie welches angewinkelt war. "Diese Technik muss ich perfekt ausführen können und verstehen," sagte er mit wütender Stimme.




Akane, die es eigentlich nur gut gemeint hatte, wollte schon wieder wütend werden als sie sah das Ranma unbeeindruckt weitermachte. Er ist wohl wütend auf sich selbst, das ist verständlich, überlegte sie und verließ seufzend das Dojo.




"Blöder Pops, immer bade ich seine Fehler aus," knurrte Ranma innerlich. Er war nicht wütend auf sich selbst. Für einen Laien sah es so aus als ob er nur das selbe immer und immer wieder tat. Aber in Wirklichkeitr analysierte er sich selbst, bei jedem neuen Durchlauf beobachtete er sich, merkte sich Stellen an denen er unmerklich stockte. Oder überlegte ob er es noch schneller durchführen konnte. Er hatte das schon bei anderen Techniken so gemacht, nur das er diesmal nicht auf seine bisherigen Stil zurückgreifen konnte.




Derweil nur wenige Meter entfernt...




"Schon wieder gewonnen Opa Saotome," lächelte Kasumi, die das Shogi-spiel zwischen Opa und Soun verfolgte.




"Dein Vater schummelt wie ein Wilder, es wäre einfacher seine legalen Züge zu zählen als umgekehrt," zischte Soun unhörbar zu Genma der neben ihm saß, und während der ganzen Partie über die tollen Züge seines Vater staunte.




"Willst du ihm sagen das er betrügt?" zischte Genma ebenso unhörbar zurück.




Soun ausbleibende Antwort sprach Bände.




"Ach da fällt mir ein: Ich war früher auch öfter in China," begann Opa unvermittelt zu reden. Die Blicke wanderten erstaunt zu ihm, da sie wie bei den 5 Spielen zuvor eine weitere Revanche erwartet hatten. "Wie du erzählt hast, Genma, das mit Jusenkyo. Da kamen die alten Erinnerungen hervor wie ich deine Mutter dort kennenlernte... Ja das waren noch Zeiten," schwelgte er, und sprach im gleichen Atemzug weiter: "Aber was ich eigentlich sagen wollte, Soun, noch eine Partie?"




"Aber gewiss," nickte dieser eifrig, und die Betrügerei begann von neuem.




"Ranma tut mir fast schon leid," sagte Akane die gerade an die Veranda trat. "Sie als Vater...." Noch bevor Akane ihre Aufforderung an Genma, Ranma zu helfen, fertig formulieren konnte, drehten sich zwei Saotome Köpfe in ihre Richtung und schauten sie vielsagend an.




"Schon gut," sagte Akane überascht genervt. Von solchen Trotteln Hilfe zu erwarten ist wie in der Wüste Sand zu verkaufen, dachte sie im Stillen.




Das periodische Geschreie vom Dojo nahmen die restlichen Familienmitglieder schon gar nicht mehr wahr.




"Und wie sieht es mit Ranma aus?" fragte Nabiki die im Zimmer saß und TV schaute. Akane ging an den den Vier am Shogibrett vorüber und nahm einen Platz neben Nabiki ein, die eigentlich eine kurze, informative Antwort erwartete um danach ihren Fernsehgenuß ungestört, abgesehen von den zyklischen Schreien aus dem Dojo, fortsetzen zu können.




Stattdessen saß nun ihre kleine Schwester neben ihr und sie konnte schon an Akanes Gesichtsausdruck erkennen das dies ein längeres Gespräch werden würde, jedenfalls länger als Nabiki lieb war.




"Ranma bemüht sich redlich, aber ich glaube nicht das er Fortschritte macht," begann Akane leicht seufzend. Nabiki, die es eigentlich vorgezogen hätte nichts zu sagen, antworte mit äußester Selbstbeherschung um ihren Unmut nicht kundzutun: "Aha, und was führt dich zu dieser Ansicht? Du sagtest schon öfters Ranma lernt neue Tricks schneller als Lassie."




Akane blickte Nabiki an. "Ja ich weiß, aber Ranma scheint diesmal mehr Probleme zu haben. Ich weiß auch nicht."




"Dann solltest du als seine Verlobte ihn unterstützen," antworte Nabiki zielsicher, da sie zwei Botschaften in diesen kurzen Antwortsatz packen konnte war sie sich sicher das Akane reagieren würde.




"Nabiki!" erwiederte Akane fest. "Das wir verlobt sind hat nichts damit zu tun, aber ich sollte ihm wirklich versuchen zu helfen." Akane stand auf und ging zurück in Richtung Dojo. Nabiki saß erfreut auf einem Kissen, war froh das das Gespräch doch kürzer als erwartet war, und setzte ihren Fernsehgenuß fort.




Akane ging eifrig zurück, zielstrebig Richtung Dojo. Sie wollte gerade die Türe beiseite schieben als ein lautes Poltern aus dem Dojo tönte. Vorsichtig öffnete sie die Türe, sah sich um und konnte nur ein Loch in der Seitenwand entdecken.




Sie drehte sich wieder um und bemerkte das der Rest der Familie alle in Richtung des Teiches starrten. Auch ihr Blick wanderte nun auf ein fluchendes Mädchen, das dem Gewässer entstieg.




Ranma, die sich selbst aus dem Dojo katapultiert hatte, sah es nun auch angebracht eine Pause einzulegen.




10 Minunten später...




Auf Ranmas lautstarken drängen zauberte Kasumi das Abendessen.




Und alle saßen am Tisch und bestaunten Opas Esskünste, Ranmas und Genmas Teller leerten sich sehr schnell ohne das sie auch nur einen Bissen aßen. Ranma, der seinem Opa eigentlich paroli bieten wollte, wurde von Genma zurückgehalten.




Das Essen welches unter den neugierigen Blicken der Tendos schnell an Genmas Vater wanderte, war schnell beendet. Akane regte sich darüber auf das sie noch hungrig war, aber Kasumi versprach das nächste Mal mehr zu kochen und Nabiki nahm sich vor sich morgen etwas kommen zu lassen.




Soun musste für eine weitere Partie Shogi herhalten. Genma saß noch am Tisch und Ranma besorgte sich etwas aus der Küche.




"Nein du bekommst nichts!" schrie Ranma seinen Vater an als dieser davon klauen wollte,




"Aber Junge....." Noch bevor Genma seinen Einwand beenden konnte saß ein Panda am Tisch und versuchte vergeblich weiter zu schimpfen.




"Schon viel besser," grinste Ranma der in einer Hand ein Tablett mit verschiedenen Sachen zum Essen hielt und in der anderen einen entleerten Eimer schwenkte.




"Ranma wie kommst du voran?" fragte ihn Akane als sie sich neben in setzte.




"Es geht so," antwortete Ranma knapp und mit vollem Mund.




Akane hatte sich vorgenommen ihm zu helfen bohrte weiter: "Ist denn diese Kampftechnik so schwer?"




Ranma würde nie zugeben das es ihm schwer fiele. Er stoppte in seienr Kaubewegung, schluckte herunter und versuchte eine Antwort zu formulieren die die momentane Lage traf. "Es ist so," begann er zu erklären, "eine Technik in sein vorhandenes Repoirtar einzufügen ist recht einfach, aber eine Technik komplett neu zu erlenen braucht seine Zeit." Nach dieser eigenwilligen Erklährung setzte er seine Essensaufnahme fort.




Es war das maximalste das Ranma bereit war zuzugeben. Wenn man es auf einen normalen Menschen ummünzen würde könnte man sagen: Ranma fiel es schwer.




Akane nickte kurz. "Ja, das kann ich mir vorstellen." Sie verstand zwar nicht genau was er gemeint hatte aber sie wollte ihn ja
Suche
Profil
Gast
Style