Fanfic: Urblaub mit Hindernissen
Gedanken schob er gleich wieder beiseite, er musste einfach gewinnen um Akari damit ein Geschenk zu kaufen das ihr angemessen war. Und obwohl Ranma nicht an dem Spiel teilnahm war es um nichts leichter. Er bog um einen weiteren Baum in der Hoffnung das Ziel endlich gefunden zu haben, doch wieder nichts, nur Leere. Aber Moment war da nicht etwas? Er hatte doch eben deutlich etwas gespürt, oder irrte er sich da? Ryoga ging weiter in die Richtung aus der er etwas gespürt hatte und schärfte dabei alle seine Sinne. Und dann plötzlich konnte er erkennen was er gespürt hatte, denn hinter ihm tauchten Happosai, Soun Tendo und Genma Saotome, der ein wenig mitgenommen aussah, auf. „Happy, du bist es nur“ quetschte er hervor und wollte sich schon weiter auf die Suche nach dem Ziel machen, denn der alten Kauz und seine zwei schwachsinnigen Schüler waren doch keine Gefahr für ihn. „Einen Moment wo willst du hin, Jungchen?“ fragte ihn Happosai und hinderte so Ryoga am weitersuchen. „Ich werde das Ziel suchen Wüstling, halt dich ja raus sonst gibt’s was aufs Dach“ antwortete er dem Alten nur und wollte gerade weitergehen, doch Happosai sprang in seinen Weg und sagte „Wir werden das hier und jetzt austragen. Jeder der an diesem Spiel teilnimmt, steht zwischen mir und dem Preis mit dem ich mir eine Menge neuwertige Unterwäsche kaufen kann, und deshalb werde ich dich ausschalten!“. Der Alte hatte echt Mumm, soviel musste Ryoga ihm zugestehen, doch jetzt würde er die wahre Kraft von Ryoga Hibiki zu spüren bekommen und mit der konnte der Zwerg schon lange nicht mehr mithalten. „Ach ja und wie willst du das machen?“ fragte er Happosai und streifte dabei seinen Rucksack ab um in Kampfposition gehen zu können. Happy stellte sich zu seinen zwei Schülern die nicht halb so entschlossen aussahen wie er selbst und antwortete „Das wirst du gleich sehen! Soun, Genma seid ihr bereit?“. „Ja Meister“ antworteten beide im Chor und gingen genauso wie Happosai und Ryoga zuvor in Kampfposition. Eigentlich war es arrogant von ihm anzunehmen es gleich mit drei Gegnern aufnehmen zu können, doch er wusste was die drei konnten und das stimmte ihn zuversichtlich. Die drei fackelten nicht lange und griffen ihn sofort an, doch Ryoga war ihnen an Geschwindigkeit und Kraft weit überlegen. So schaltete er erst Mr. Saotome mit einem harten Schlag gegen die Brust und dann Mr. Tendo mit einem Schlag über den Kopf aus. Nur der alte Kauz hielt sich wacker, er war auch der einzige von ihnen der mit Ryoga mithalten konnte. Happosai probierte jeden Trick den er kannte, die meisten davon waren schmutzige Tricks, jedoch hatte er schon zu oft gegen Ranma verloren um auf solche miesen Tricks noch hereinzufallen. Bei einem weiteren Angriff des Alten mit seiner berüchtigtem Feuerfaust ließ Ryoga sich um ein paar Schritte zurückfallen und setzte dann seine Technik des Brüllenden Löwen ein. Das hatte verheerende Auswirkungen, denn Happosai wurde weit durch den Wald und aus Ryoga’s Blickfeld geschleudert. „Lasst euch das eine Lehre sein, legt euch nicht mehr mit Ryoga Hibiki an“ sagte er noch an die beiden zurückgebliebenen gewand und streifte sich wieder seinen Rucksack über, um die Suche nach dem Ziel fortsetzen zu können.
Er marschierte zwei weitere Stunden durch das Tal, das inzwischen in vollkommener Dunkelheit lag, als er plötzlich eine dunkle Silhouette vor sich. Im ersten Moment war er zu erschrocken um etwas zu sagen, doch dann warf der Mond sein Licht auf die dunkle Gestalt und Ryoga traute seinen Augen kaum. „Ranma was machst du denn hier?“ fauchte er ihn an und wurde mit dem Anblick belohnt wie Ranma einen halben Meter hoch sprang. „Pah Ryoga hast du mich erschreckt“ antwortete er ihm und blieb dort stehen wo er war. Ryoga spürte wie der Zorn in ihm aufstieg, das Ranma hier war, eigentlich sollte er gar nicht an dem Spiel teilnehmen. Es konnte nur einen Grund geben, er wollte ihm den Preis vor der Nase wegschnappen und Akane damit etwas kaufen. „Du elender Verräter, willst mir nicht nur Akane sondern auch das Preisgeld wegschnappen!“ schnauzte er seinen alten Freund an und legte dabei all seinen Zorn und seine Wut in seinen Tonfall.
Kapitel 7
Ranma irrte nun schon eine ganze Weile durch das inzwischen vollkommen finstere Tal. Gesehen hatte er noch niemanden, aber ein paar Geräusche die eindeutig von Kämpfenden stammten hatte er gehört, zudem war das Tal von mächtigen Auren erfüllt. Er ging um einen weiteren Baum, als er plötzlich ein leises pfeifen hörte und sprang schnell zur Seite. Tatsächlich waren es kleine Pfeile die nun in dem Baum steckten den er gerade umrundet hatte. Schon trat der Schütze aus seinem Versteck und Ranma staunte nicht schlecht als er vor sich plötzlich Mousse sah. „Habe ich dich endlich gefunden Ranma Saotome. Jetzt werde ich dich besiegen damit ich mit Shampoo glücklich werden kann!“ sagte er und stürzte an Ranma vorbei auf den Baum zu, nur um ihn mit allen seinen verborgenen Waffen zu bekämpfen. „Nimm dies und dies und das und das“ sagte Mousse immer wieder und setzte dem armen Baum weiter zu. Ranma brauchte ein paar Sekunden um die erste Überraschung zu durchbrechen und dann sagte er „Äh ... Mousse, wenn das Greenpeace erfährt bist du fällig, alter Freund!“. Mousse der nun ziemlich verwundert war das Ranma’s Stimme von hinter ihm gekommen war, setzte seine Brille auf und bemerkte sofort seinen Fehler. „Ich bin nicht dein Freund“ sagte er nur und stürzte sich dieses mal auf den richtigen Ranma, doch das hätte er besser nicht getan bei dem Baum hatte er wenigstens eine Chance gehabt. Bei Ranma hatte er keine, noch während er mit über dem Kopf erhobenen Schwert auf seinen Erzfeind zulief bekam er von dem einen harten Schlag in den Magen. Mousse war ein starker Kämpfer, sicher einer der stärksten der Welt und der Meister der verborgenen Waffen, dennoch war dieser Schlag das aus für ihn gewesen. Mit einem Kämpfer wie Ranma konnte er sich nicht messen, doch das würde er wohl nie lernen. „Machs gut Mousse“ sagte er noch und machte sich dann weiter auf die Suche nach seiner verschwundene Verlobten die hier irgendwo sein musste.
Nach einer weiteren erfolglosen Stunde suchen, stieß er dann doch noch auf wen, doch es war nicht die Person die er gehofft hatte zu finden. „Ranma was machst du denn hier?“ fauchte ihn Ryoga an und Ranma sprang im ersten Schreck einen halben Meter hoch. „Pah Ryoga hast du mich erschreckt“ antwortete er ihm und wandte sich seinem alten Freund zu. Doch dann konnte er spüren wie Ryoga seine Kampfaura hochfuhr und sich Kampfbereit machte. Er wollte nicht mit Ryoga kämpfen, denn das wäre nur verlorene Zeit, doch bevor er ihm erklären konnte weshalb er hier war hörte er Ryoga sagen „Du elender Verräter, willst mir nicht nur Akane sondern auch das Preisgeld wegschnappen!“. Schon griff ihn Ryoga an, es blieb ihm kaum eine Sekunde um sich auf den ersten Schlag seines Freundes vorzubreiten. So wurde er von einem wuchtigem Schlag getroffen und mehrere Meter retour an einen Baum befördert bei dem er hart mit dem Rücken aufschlug. „Ja spinnst du denn oder was?“ sagte er schmerzerfüllt während er sich wieder versuchte aufzurappeln. Ryoga musste vollkommen durchgeknallt sein und von was für einen Preis hatte er gesprochen? Alles was er wollte war Akane wieder zu finden und nicht hier irgendein dummes Spiel zu gewinnen von dem er sowieso keine Ahnung hatte. Doch Ryoga hatte sich schon seiner Wut verschrieben sodass er keinen Argumenten mehr zugänglich war und sich wieder auf Ranma stürzte. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, ansonsten wäre er von Ryoga’s Schlag zermalmt worden. „Wenn du es so willst, bitte das kannst du haben“ sagte Ranma und machte sich mit diesen Worten nun auch für den Kampf bereit. Als die beiden aufeinander trafen ließ das die Luft vibrieren und einige Bäume umknicken. Bei diesem Kampf, zwischen zwei fast gleich starken Gegnern, wurden Energien freigesetzt die jeder der anwesenden Kampfsportler im Tal spüren konnte. Der Kampf wurde mit allen Mitteln ausgefochten und schon nach kurzer Zeit war ein Krater im Kampfgebiet, denn die beiden gingen ohne Rücksicht auf Verluste aufeinander los. Nach dreißig Minuten aufreibenden Kämpfens, während denen der Wald sich in vollkommene Ruhe gehüllt hatte, waren beide schon ziemlich mitgenommen. „Lass es uns zuende bringen, ein für alle mal!“ sagte Ryoga und sammelte seine Energie um, wie Ranma annahm, die Technik des brüllenden Löwen einzusetzen und obwohl Ranma diesen Kampf eigentlich gar nicht austragen wollte sammelte auch er seine Energien für seine abgewandelte Version von Ryoga’s Löwentechnik. Dann war es soweit Ryoga ließ seine Energien frei und setzte dabei, wie Ranma es vermutete hatte, die Technik des brüllenden Löwen ein, doch Ranma hielt mit seiner Technik des arroganten Löwen dagegen. Die Energiestrahlen trafen sich und hielten sich gegenseitig in Schach, doch schon begann Ryoga’s Strahl stärker zu werden. Ryoga war von der reinen Kraft her einfach der stärkere und würde Ranma jetzt und hier besiegen falls ihm nichts einfiel um dies zu verhindern. Doch schon formte sich ein Plan in seinem Kopf, er ließ seinen Strahl los und somit Ryoga’s genau auf sich zufliegen. Wäre er nicht ausgewichen hätte ihm der Strahl glatt bis nach Tokio zurück befördert, doch er warf seine ganze Schnelligkeit in die Waagschale und konnte noch ausweichen. Ryoga der für einen Moment durch die Explosion geblendet war, sah nicht wie Ranma von der Seite auf ihn zukam und als er es sah war es zu Spät. Denn Ranma zögerte nicht lange und verpasste Ryoga einen harten Schlag in die Rippen und als dieser schmerzerfüllt zusammensackte, setzte Ranma nach. Ein weiterer Schlag schickte Ryoga dann ins Land der Schlafenden und machte Ranma zum Sieger