Fanfic: Kleine Krieger

länger verbergen. „Dich mach ich alle, du Transvestit“ rief er noch und machte sich schon für den Kampf bereit, indem er in Kampfposition ging und seinen Energien freien Lauf ließ. „Wie du willst, du irrer Nylonfreak!“ antwortete ihm sein Gegenüber und ging dabei ebenfalls in Kampfposition. Beide fackelten nicht lange und stürzten sich sofort aufeinander. Obwohl Taro nicht so stark wie Ryoga war, wurde es doch ein harter Kampf in dem sich keiner etwas schenkte. Immerhin war Taro stark genug um Ranma richtig fordern zu können und das bekam dieser auch zu spüren. Bei jedem Schlag der beiden sprühten Funken und um die Lichtung, die als Kampfort herhalten musste, gingen Blitze nieder, obwohl es zuvor noch ein blauer Wolkenloser Himmel gewesen war. Taro versuchte jeden Trick den er kannte, und musste gleichzeitig darauf aufpassen das er seine Körpertemperatur niedrig hielt, damit er nicht unbewusst den Himmelsdrachen weckte. Doch Ranma war einfach zu stark um ihn mit Konventionellen Mitteln beizukommen, er war schneller und stärker, zwar nicht viel aber genügend um ihm den Kampf langsam gewinnen zu lassen.


Es blieb nur noch eine Wahl, eine Technik die er erst vor kurzen erlernt hatte und die so wild und unberechenbar war das es gefährlich sein würde sie einzusetzen. Doch wollte er den Kampf noch gewinnen musste er sie jetzt einsetzen. So sammelte er seine Energie und schaffte um sie beide eine Säule aus Licht, sie beide standen im Mittelpunkt. „Was wird denn das Nylonfreak?“ hörte er Ranma fragen, doch er musste sich viel zu sehr konzentrieren um ihm eine Antwort geben zu können, denn sollte er einen Fehler machen würde auch Taro die ganze Macht der Energiesäule abbekommen, die sich nun langsam zusammenzog. Ranma merkte das auch denn er wanderte immer weiter in die Mitte und die Säule folgte ihm, er hatte keine Chance zu entkommen. Taro wollte schon lachen, endlich hatte er etwas womit er dieses verfluchte Zweigesicht schlagen konnte, doch dann kam der offensichtliche Fehler in seiner Technik zum Vorschein. Denn Ranma stürzte sich auf ihn und rief dabei „Gut dann muss ich dich wohl besiegen bevor mich die Energie trifft du Hund!“. Taro konnte nicht ausweichen und als er getroffen wurde, verlor er jede Kontrolle über die Energiesäule die sich weiter zusammenzog und sie beide einsperrte. „Du Depp, jetzt wird die Energie uns beide zermalmen!“ rief Taro und war erschrocken über die Wahrheit die in diesen Worten steckte, denn hätte er sich weiter konzentrieren können, hätte ihn die Säule schadlos passiert und nur Ranma getroffen, doch so waren sie der Säule ausgeliefert. „Gut, wenn ich schon zur Hölle fahre nehme ich dich wenigstens mit“ sagte Ranma der mit Taro nun Rücken an Rücken im Zentrum der mächtigen Energiewände saß, die sich unaufhaltsam auf sie zuschoben. „Verdammt, so kann es nicht ausgehen“ rief Ranma über den tosenden Lärm hinweg und sprang auf. Es hatte keinen Sinn, die Technik war unüberwindbar, selbst für Ranma gab es keine Chance auf Rettung. „Vergiss es, das war das Ende“ sagte Taro und spürte wie sich Niedergeschlagenheit in ihm breit machte, es gab keinen Weg mehr der sie hier herausbringen konnte. Doch Ranma ließ sich nicht unterkriegen und schlug so fest er konnte auf den Boden im Zentrum der Energiesäule. Nicht nur zu Ranma’s Überraschung gab der Boden nach und sie stürzten beide ins finstere Bodenlose. Taro sah noch wie die Energiesäule sich ganz zusammenzog und es anschließend eine Explosion gab die durchs Mark ging, dann wurde es dunkel um ihn.




Kapitel 4




„Komm schon Mousse“ rief Shampoo ihrem Begleiter zu und stieg in den engen Schacht, der sie ins innere des Berges Hatoui bringen würde. Angeblich sollte es hier eine Quelle geben die jedem der daraus trank Stark machte. Shampoo hatte eigentlich alleine gehen wollen, nachdem sie von der Quelle erfahren hatte, doch Mousse und zu ihrer großen Überraschung auch Cologne waren dagegen gewesen. So hatte sie sich bereit erklärt Mousse mitzunehmen, vielleicht konnte er ja noch ganz nützlich sein.


Sie durchschritten schnell den engen Schacht und stießen bald auf dessen Ende. Der Ausgang lag jedoch an der Decke einer riesigen Kaverne und ungefähr 60 Meter über dem Boden. „Der ganze Berg muss ausgehöhlt sein“ raunte Mousse neben ihr und Shampoo musste zustimmen, denn unter ihr erstreckte sich eine riesige Stadt. Auf mehreren Kilometern Grund gab es mindestens zweitausend kleine Steinhütten, sowie einen riesigen Markplatz in der Mitte, der um einen See herum angelegt wurde. „Das muss die Quelle sein“ sagte sie zu ihrem Begleiter und deutete auf den See, er war tiefblau und unter normalen Umständen, hätte sie ihn nicht gesehen, doch irgendwie lag die ganze Kaverne in einem gespenstischem Licht, das nur matt aber ausreichend hell leuchtete. Mousse befestigte eine seiner verborgenen Waffen an der Kante damit sie beide hinunter klettern konnten, was sie auch schnell taten. Zwischen all den Hütten sah es noch gespenstischer aus, es war eine Geisterstadt mitten in einem vollkommen ausgehöhltem Berg, welche Macht der Welt konnte dafür verantwortlich sein? Doch über die Antwort dieser Frage konnte sie sich später Gedanken machen, denn jetzt wollte sie so schnell wie möglich diese Quelle finden und endlich daraus trinken. Sie gingen schnell durch die verlassenen und trüben Straßen, einst musste es eine phantastische Stadt gewesen sein.


„Äh, Shampoo, ich glaube wir werden verfolgt“ sagte Mousse zu ihr und riss sie damit aus ihren Gedanken, darüber wer diese Stadt angelegt haben mochte. „Das bildest du dir ein“ antwortete sie ihm noch, doch dann konnte sie ein Geräusch hören, wie Stein auf Stein. Und als sie sich umdrehte erkannte sie auch den Verursacher des Geräuschs. „Oh oh“ sagte sie und machte Mousse auf ihre zahlreichen Begleiter aufmerksam. Dieser sah schon unter normalen Umständen schlecht und im trüben Licht musste er zweimal hinsehen, um die mindestens fünfzig Steinstatuen zu erkennen die sie auf Schritt und Tritt verfolgten. „Verdammt was ist denn das?“ fragte Mousse erschrocken und ging dabei unbewusst in Kampfhaltung. „Ich weiß nicht, du kannst sie gerne fragen, aber sie sehen nicht sehr freundlich aus!“ antwortete sie ihm und ging ebenfalls in Kampfposition.


Die Statuen fackelten gar nicht lange und kamen ungelenk, aber schnell, so schnell das Shampoo über ihre Geschwindigkeit staunen musste, auf sie zu. Doch Shampoo und Mousse waren keinesfalls zu unterschätzen, beide waren Kampfsportler in der Blüte ihrer Jahre und voll ausgebildet. Sogar große Meister hatte keine Chance gegen sie und diese Steinstatuen erst recht nicht. Sie schlugen eine nach der anderen Kaputt doch der Strom wollte gar nicht nachlassen und so musste sie die Flucht ergreifen. Sie waren zwar nicht stark aber viele und in diesem Fall siegte die Quantität über die Qualität. Beide liefen sie nun auf das Zentrum der Geisterstadt zu, ohne eigentlich zu wissen wo sie sich zur Zeit befanden.


Sie staunten nicht schlecht als sie den Markplatz, mit der Quelle in der Mitte erreichten und zwei ihnen nur all zu bekannte Personen sehen konnten, die ebenfalls gegen eine Horde der Statuen kämpften.




Kapitel 5




Sie hatten drei Tage gebraucht um hier her zu kommen, vor allem Dank Ryoga mit dessen Orientierungssinn sie sich hoffnungslos verlaufen hatten. Ohne ihn wäre Akane nach nur einem Tag hier gewesen, doch das spielte jetzt keine Rolle mehr, denn sie hatten den Eingang, der auf dem Papier beschrieben wurde gefunden und gingen nun ins innere des Berges Hatoui. Es war ein Tunnel, dessen Eingang ungefähr einen Kilometer vom Berg entfernt lag, den sie nun durchquerten. Es dauerte nicht lange bis sie zum Ausgang kamen der direkt im Berg lag und sich vor ihnen eine riesige Kaverne erstreckte. „Der ganze Berg muss hohl sein“ sagte Ryoga und sah sich in dieser riesigen Höhle um, sie war sogar so groß das sich sein Echo schnell verlor.


Doch die Höhle war nicht leer, denn vor ihnen erstrecke sich auf einigen Kilometern Fläche eine große Stadt. „Die Quelle liegt laut Karte genau in der Mitte“ sagte sie zu Ryoga, nachdem sie die Karte ein weiteres mal genau studiert hatte. Ryoga wollte schon wieder irgendwohin gehen, sein Orientierungssinn war berüchtigt, aber Akane hielt ihm am Kragen fest und zog ihn in die richtige Richtung. „Was denkst du wer hier früher gelebt hat?“ fragte Ryoga sie während sie durch die breiten düsteren Straßen marschierten. „Keine Ahnung, aber sie müssen mächtig gewesen sein!“ antwortete sie ihm, denn wer konnte schon einen ganzen Berg aushöhlen und eine Stadt darin errichten? Das war selbst mit den heutigen Mitteln nicht möglich, also mussten hier Mächte am Werk gewesen sein, denen sie besser nicht begegnen wollte.


Sie gingen mehrere Minuten schweigend nebeneinander her, als Akane plötzlich ein Geräusch hinter sich hören konnte. Als sie sich umdrehte konnte sie auch schon den Verursacher sehen. Es war eine etwa zwei Meter hohe, Schneeweiße Steinstatue im Chinesischen Stil und sie war nicht alleine, denn schon sammelten sich weitere um sie. Ryoga der sich inzwischen auch umgedreht hatte fragte erschrocken „Wer sind denn die?“. „Woher soll ich das wissen?“ antwortete sie ihm noch erschrockener als Ryoga sie zuvor gefragt hatte. „Sie sehen nicht sehr freundlich aus. Was sie wohl wollen?“ fragte Ryoga wieder und nun hatte sich seine Stimme wieder gefestigt. Er trat vor und nahm Kampfhaltung an, dann sagte er an die Statuen gewand „Wer seid ihr? Und was wollt ihr?“. Doch anstatt einer Antwort stürzten sich einige der Statuen auf ihn, aber Ryoga hatte keine Schwierigkeiten mit ihnen, denn obwohl sie groß waren, fehlte es ihnen an Stärke. „Sieht aus als würden wir kämpfen
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