Fanfic: Das Ende einer langen Reise

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Am nächsten Morgen brachen sie zeitig auf und erreichten schon nach nur wenigen Stunden das Tal Shogui. Das Tal war vollkommen leer, nur Wiesenlandschaft und das auf mehreren Kilometern. Von einer Anhöhe aus sahen sie auf der anderen Seite eine große Menschenmenge, das musste die Skull Bruderschaft sein, die sich auf den Angriff vorbereitete. Zu Akane’s Überraschung trafen sie viele alte Bekannte, die sich nun auf ihrer Seite des Schlachtfeldes einfanden. Sie sah Copycat Ken, Ryo Komun, Shinchi, der Legendere Krieger, er sah jedoch nicht sehr fit aus, Brokk, Keissy, Lexa, Cologne, Shampoo, Mousse, die Kuno’s, Ukyo, Nylonstrumpf Taro, Happosai, Ranma’s und ihren Vater, Rosao, die auch mitgekommen war, Ryoga, Marius, Ranma war natürlich auch da und eine menge mehr die sie kannte, sowie eine noch größere Zahl von Leuten die sie nicht kannte. Es war wirklich eine kleine Armee, der besten Kampfsportler die es zur Zeit gab, die sich da bei ihnen versammelt hatte. Sie war zwar nicht so groß wie die Skull Bruderschaft, aber vielleicht hatten sie so doch noch eine Chance hier einen Sieg davonzutragen. Alle mussten von der gigantischen Energie angezogen worden sein, die nun das gesamte Tal durchflutete, es war als wüsste die Welt was hier auf sie zukommen würde. Sie alle waren bereit und warteten nur noch darauf das die Bruderschaft den ersten Schritt wagen würde. Bald würde die Schlacht, über das Schicksal der Erde, beginnen.




Kapitel 8




Es fing bereits an zu dämmern, Ryoga und die anderen warteten nun schon den ganzen Tag darauf das die Skull Bruderschaft, mit Romulus an der Spitze, angriff. Er versuchte auf der anderen Seite des Tals etwas zu erkennen, doch noch rührte sich dort drüber überhaupt nichts. Plötzlich konnte er neben sich eine Stimme hören. „Ich brauche deine Hilfe Ryoga“ sagte die Stimme und als er zur Seite sah erkannte er das es Marius war, der ihn angesprochen hatte. „Und wobei, Kurzer?“ fragte er ihn und konnte einen abschätzigen Unterton in seiner Stimme nicht ganz verhindern. „Du musste mir helfen meinen Bruder, Tiberius zu besiegen. In meiner jetzigen Gestalt bin ich nicht stark genug um ihn besiegen zu können“ antwortete Marius ihm ohne den Blick vom Tal zu nehmen. „Warum ich? Es gibt hier stärkere als mich. Ranma oder Shinchi, um nur zwei zu nennen“ sagte er zu Marius und richtete seinen Blick ebenfalls wieder auf das Tal aus. „Warum du? Pah ... das ist ganz einfach. Ranma wird sich mit Romulus prügeln und Shinchi, sieh ihn dir genau an. Sein Stolz ist gebrochen, sein Körperlicher Zustand ist nicht der Beste und er ist vollkommen Gaga. Im Moment bist du der zweitstärkste hier“. Ryoga konnte Marius wirklich nicht leiden was, nach dem was er alles wegen ihm durchmachen hatte müssen, nicht sonderlich verwunderlich war. Aber er hatte recht, Ranma würde sich mit Romulus beschäftigen, der sicher der Stärkste war und Shinchi, der Legendere Krieger war ein gebrochener Mann. „Na gut ich helfe dir, aber nur weil Tiberius sonst zuviel Unheil anrichten würde“ sagte er an seinen kleinen Begleiter gewand, doch dieser antwortete nur „Mir ist egal warum du mir hilfst, Hauptsache Tiberius bekommt Prügel“. Dann war es auch schon so weit, die Skull Bruderschaft stürmte das Tal. „Aufgepasst, sie kommen“ hörte er jemanden rufen und dann machte er sich schon bereit für den alles Entscheidenten Ansturm.




Marius stürzte sich an Ryoga’s Seite in den Kampf. Er war zwar nicht mehr so groß und auch nicht so stark wie früher, aber für die meisten Pfeifen von der Skull Bruderschaft reichte es vollkommen aus. In dem Wirrwarr verlor er jedoch schnell Ryoga’s Spur und musste ihn suchen gehen, was sich in dem durcheinander nicht sonderlich leicht gestaltete. Wenigstens waren die Mitglieder der Bruderschaft alle in weiße Kampfanzüge gekleidet, sodass er sie leicht von seinen ‚Verbündeten’ unterscheiden konnte. Er sah Ranma, der gerade in einen heißen Kampf mit Romulus verstrickt war und sich für den Anfang sogar erstaunlich gut hielt. Und dann sah er Tiberius und Ryoga die einen fast ebensolchen Kampf ausfochten wie Ranma und Romulus. Doch in diesem Fall schien eher Ryoga die Oberhand zu haben und nicht sein großer Bruder. Er war noch mehrere Meter von den beiden Kontrahenten entfernt und zwischen ihm und ihnen war ein durcheinander aus Kämpfenden. So machte er sich auf den Weg zu den beiden und schickte dabei jeden aus der Skull Bruderschaft, der ihm in die Quere kam, ins Land der Träume. Dann erreichte er die beiden und konnte mit ansehen wie Tiberius Ryoga einen harten Schlag in die Rippen versetzte und als dieser dann einen Moment seine Deckung vernachlässigte, wurde er von einem weiteren harten Schlag auf den Boden befördert. Tiberius ragte nun über Ryoga auf, der sich seine schmerzende Seite hielt, und sagte „Jetzt ist es aus mit dir du Schwein“. Marius hatte genug gesehen, Ryoga hatte Tiberius zwar ganz schön zugesetzt, während er sich durch das Gemenge gewühlt hatte, doch er selbst sah auch schon ziemlich mitgenommen aus. Es war an der Zeit endlich einzugreifen, sonst würde sein Bruder Ryoga glatt in zwei Teile spalten, nicht das ihm das etwas ausmachen würde, aber Ranma und Akane würden ihm das nie verzeihen.


„Das glaube ich nicht Bruder“ sagte er von hinten und wurde mit dem Anblick belohnt wie sich Tiberius überrascht umdrehte. „Du bist auch hier? Du Verräter! Wieso verrätst du die Skull Bruderschaft? Unser Vater würde sich im Grabe umdrehen“ fragte ihn sein Bruder und ging dabei schon in Kampfposition. „Meine Gründe sind so einfach das sogar so jemand wie du sie verstehen kann. Ich will die Welt für mich alleine, du und Romulus, ihr seid mir im Weg“ antwortete er Tiberius und nahm ebenfalls Kampfhaltung ein. „Wie du willst, du Wicht!“ hörte er noch und dann stürzte Tiberius sich bereits auf ihn, doch durch seinen Kampf mit Ryoga fehlte es ihm jetzt an Kraft und Geschwindigkeit, so das Marius locker mithalten konnte. Doch dann erlaubt er sich eine Unachtsamkeit, indem er einen Energiestrahl auf jemanden abfeuerte der gerade dem am Boden liegenden Ryoga das Fell abziehen wollte. Warum er das getan hatte wusste er nicht, immerhin war ihm Ryoga vollkommen egal, genauso wie alle anderen hier, oder vielleicht doch nicht? Sein Bruder nützte diese Gelegenheit jedenfalls sofort aus und zog ihm am Kragen in die Höhe, so das er ihm in die Augen sehen konnte. „Dein Mitgefühl für diese Versager wird dein Untergang sein, welche Ironie, nicht wahr?“ sagte sein Bruder höhnisch zu ihm und festigte langsam seinen Griff um Marius Kehle. „Du wirst jedoch nicht lange alleine sein im Jenseits, denn ich schicke dir all deine Freund hinterher!“ sagte sein Bruder weiter und fing nun an laut zu Lachen. Doch plötzlich hörte er auf zu Lachen und ein leerer Ausdruck trat in seine Augen. Er ließ Marius los, der unsanft zu Boden fiel, und dann sah er wie Tiberius selbst bewusstlos zu Boden sank, hinter ihm stand Ryoga, der ihm eine übergezogen hatte. Marius brauchte einen Augenblick um seine Fassung wieder zu gewinnen und dann sagte er „D ... da ... danke“. „Nichts zu danken, jetzt sind wir quitt!“ antwortete ihm Ryoga und quetschte ein Lächeln auf seine Lippen. Gemeinsam Seite an Seite stürzten sie sich wieder ins Kampfgetümmel.




Kapitel 9




Romulus sah wie sich ein Kämpfer zielstrebig auf ihn zu bewegte, das musste der Bezwinger von Kreissh sein. Er war der mit Abstand stärkste hier, gleich nach ihm selbst. „Du musst Ranma Saotome sein, wenn ich mich nicht irre“ sagte er zu ihm als er nah genug war um ihn hören zu können. „Und du musst der Tiefkühlspinner Romulus sein!“ bekam er als Antwort und das zauberte ein Lächeln in sein Gesicht, der Junge hatte wenigstens Mumm. „Das wird sicher ein interessanter Kampf“ sagte er noch und nahm dabei schon Kampfposition ein. Sein Gegenüber tat es ihm gleich und dann stürzten sie sich aufeinander. Dieser Ranma war wirklich verflucht stark, stark genug um ihn fordern zu können, aber es reichte nicht um ihn zu besiegen. Beide fuhren Angriff um Angriff und setzten dabei ihre ganzen Energien ein. Doch bei jedem Angriff konnte Romulus um einen Treffer mehr landen als sein Gegner und das fing an sich auszuzahlen, denn schon kam Ranma ins schwanken. Beim nächsten Angriff bekam er Ranma dann zu fassen und zog ihn in die Höhe nur um ihn dann einen Tritt in den Magen versetzten zu können. Ranma sank betäubt zu Boden, doch bevor er dort aufschlug hob Romulus ihn wieder hoch und verpasste ihm wieder Schlage an alle empfindlichen Stellen. Dann hielt er ihm am Kragen seines Gewandes und sah in das verschwollene Gesicht seines Gegners. „Und du willst den Legenderen Krieger Kreissh besiegt haben? Das ich nicht lache! Du kannst ja nicht einmal mich besiegen“ sagte er und warf Ranma unsanft zu Boden. „Ich bin der Mystic Krieger, auserwählt von den Kriegsgöttern um über diese Welt, in ihrem Namen, zu herrschen und du Schwächling hältst mich nicht auf“ sagte Romulus noch und machte sich dann daran einen neuen Gegner zu finden.




Ranma lag benommen am Boden und sah wie Romulus wieder ins Schlachtengetümmel zurückkehrte. Er hatte diesen Kampf eindeutig verloren und das hieß er hatte auch den Kampf um die Welt verloren. Romulus würde sich durch niemanden mehr aufhalten lassen und diese Welt vollkommen erobern. Er schloss die Augen, er war einfach viel zu müde und schwach um sie noch offen halten zu können. Dann spürte er wie ihm jemand rief, es war nicht wirklich hörbar, sondern eher fühlbar. „Du darfst nicht aufgeben, wecke die verborgenen Kräfte in dir, konzentriere dich nur auf den Kampf“ konnte er wie von weiter Ferne hören. Vermutlich war er nur kurz vorm bewusstlos werden und bildete sich das alles nur ein, aber diese
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