Fanfic: Nabiki

Kapitel: Nabiki

Nabiki




Ich weiss, ich hab jetzt schon zwei lange Geschichten Geschrieben. Diese wird aber mit Sicherheit auch wieder länger... Danach reiss ich mich aber zusammen. Ich will auch mal ne Darkfiction schreiben. Das muss aber warten, bis diese hier fertig ist. Es dauert wahrscheinlich etwas länger, bis diese beendet ist. Trotzdem, viel Spass beim lesen! ^^




1. Kapitel




„He! Nabiki!“, ruft Mara, die amerikanische Austauschschülerin hinter Nabiki her. „Phu! Du hast ja ein ganz schönes Tempo drauf“, keucht sie, als sie auf der Höhe von Nabiki ist. „Ich habs eilig. Willst du mitkommen, ich mach in zwei Minuten meinen Stand auf?“, lädt Nabiki Mara ein. „Stand?“, Mara schaut zuerst ein wenig verwirrt. Dann aber hellt sich ihr Gesicht auf. „Ach, dieser Stand! Klar, die Reaktion von Ranma auf dein jeweiliges neustes Produkt ist immer so lustig, dass will ich mir nicht entgehen lassen.“ Lachend gehen die beiden auf den Tisch mitten im Pausenhof zu, an dem Nabiki jeden Mittwoch ihre Ware verhökert. In der kurzen Pause hat sie schon ihre drei Taschen hierher gebracht. Da die Schule jetzt aus ist, wird sie genug Zeit haben, ihr Bankkonto mal wieder aufzupolieren. Vor dem Tisch hat sich schon eine richtige Schlange gebildet. „Nabiki! Sie kommt“, zeigen einzelne Schüler auf die näherkommenden Mädchen. „Also, alle herhören“, sagt Nabiki in das Grammophon, dass sich eben noch neben dem Tisch befunden hat. „Wie ihr wisst, ist dies meine letzte Woche an dieser Schule, schliesslich habe ich vorletzte Woche meinen Abschluss gemacht. Es muss also alles weg! Vergesst das nicht, es ist eure letzte Chance, zu so billigen Preisen meine Produkte zu bekommen.“ Bei dem Wort „Billig“ macht sich leise Gemurmel breit. Einige schauen auch etwas traurig auf ihr jetzt noch gefülltes Portemonnaie. „Aber nun zu meinem neuesten Produkt“, fährt Nabiki ungerührt fort. Jetzt zieht sie ein kleines, eingeschweisstes Päckchen aus einer Tasche hervor. Dramatisch reisst sie die Verpackung auf. „Ein Schwimmring mit einem noch völlig unbekannten Bild drauf!“, präsentiert sie. Langsam bläst sie den Schwimmring auf und sichtbar wird das lächelnde Gesicht von Ranma-chan, die einen kleinen Kussmund macht und nur in Dessous zu sehen ist. Von dem Kussmund fühlt sich jeder gleich angesprochen. Aufgeregtes Gemurmel macht sich breit, noch lauter als vorhin, als Nabiki es gewagt hat, ihre Produkte als Billig anzupreisen. „Und dieses einmalige Souvenir, dass man zum Schwimmen, spielen, verschenken oder auch nur zum aufstellen benutzen kann“, lobt Nabiki ihr Produkt weiter, „Kostet nur lächerliche 2500 Yen (ca. 22.90 Eur). Also, wer will einen?“, gab sie den Stand zum stürmen frei. Und alle beeilten sich, so schnell wie möglich an die Reihe zu kommen, denn alle wussten, sie mussten ihre Einkäufe getätigt haben, bevor Ranma auf dem Platz auftaucht. Der erst Kunde: „Ich nehme vier Schwimmringe“, sagt er. Nabiki gibt legt vier vor ihn auf den Tisch. „Das macht dann 12500 Yen“, hält sie ihm die Hand hin. „Aber das sind 2500 Yen zuviel“, versucht er zu erklären. „Oh“, Nabiki tut erstaunt, „hab ich vergessen zu erwähnen, dass 2500 Yen der Preis exklusiv Mehrwertsteuern ist? Zahl oder mach Platz.“ Murrend bezahlt der Kunde den geforderten Preis und macht dem nächsten Platz. Alle wissen, das dies Nabikis letzter Verkaufstag ist und wollen noch so viel wie möglich der Ranma-chan Produkte kaufen. Da Nabiki alles, vom Aschenbecher bis zur Zahnbürste fein säuberlich mit dem Verkaufspreis angeschrieben hat, kann Mara ihr dabei gut zur Hand gehen. „Ich nehm drei Serviette und einen Fächer“-„Ich hätte gerne ein Zahnbürsten-Set“-„Kann ich drei Schwimmringe und ein Badetuch haben“


So geht es weiter, bis nur noch ein Badetuch und ein Schwimmring übrig ist. Leider sind jetzt aber alle interessierten Pleite. Traurig seufzt Nabiki auf. „Was meinst du, Mara. Ob ich wohl jemals eine gute Geschäftsfrau werde?“, fragt sie mit einem traurigen Blick, „ein Badetuch und eine Zahnbürste sind übriggeblieben.“


Ein fremder Mann, er sieht aus, als ob er ungefähr zwanzig ist, will eben am Schultor der Furikanschule vorbei gehen. Als er dort Nabiki mit diesem traurigen Gesichtsausdruck sieht, beginnt gleich sein Herz schneller zu schlagen. Neugierig geht er näher. „Kann ich dir helfen“, fragt er Nabiki freundlich, „du siehst so traurig aus. Ich möchte dich unbedingt glücklich sehen.“ Mara sieht den Fremden mit offenem Mund an. ‚Ist der Charmant‘, denkt sie mit einem schmachtenden Blick, ‚aber leider offensichtlich an Nabiki interessiert‘


Mit einem traurigen Augenaufschlag zeigt Nabiki auf die beiden übriggebliebenen Gegenstände. „Ich bin so unglücklich. Ich hab mir so vorgenommen, alles zu verkaufen. Aber diese beiden Sachen sind übriggeblieben.“ Verblüfft schaut der Fremde sie an. „Ist das dein Ernst? Wenn ich diese Zahnbürste und dieses Badetuch also kaufe, hab ich dich glücklich gemacht?“, fragt er sie. Langsam hellt sich Nabikis Gesichtsausdruck auf. ‚So ein blöder Kerl‘, denkt sie. Fröhlich lächelt sie ihn an. „Heißt das, du willst sie mir abkaufen?“, fragt sie mit unschuldigem Blick. Großspurig zieht er sein Portemonnaie aus seiner Hosentasche. „Was soll es denn kosten“, fragt er. „1250 Yen“, antwortet Nabiki, während sie ihre Hand ausstreckt. Man merkt dem Mann deutlich an, dass er richtig erschrocken ist, es aber unter keinen Umständen zeigen will. „Ich kaufe sie, unter der Bedienung, dass du mit mir ausgehst“, hält er ihr das Geld hin, aber nur so weit, dass sie es nicht ganz erreichen kann. Sich immer weiter vorlehnen sagt sie: „Gut. Verkauft. Aber du lädst mich ein. Schliesslich bin ich nur eine arme Oberschülerin.“ Mara muss bei diesem Satz ihr Gesicht verbergen, sonst hätte der Fremde ihr Grinsen gesehen. Sie kennt nun wirklich keinen Menschen, der Nabiki als eine arme Oberschülerin bezeichnen würde. Und zudem ist dies ja Nabikis letzte Woche als Schülerin. Der Fremde aber gibt nun Nabiki das Geld. „Sehr schön. Ich heisse Yamato Masoro. Wie heisst du und wann soll ich dich wo abholen?“, stellt er sich vor. Skeptisch sieht Nabiki ihn an. Die Zustimmung ist ihr rausgerutscht, bevor sie überhaupt überlegt hat. ‚Wenigstens komm ich so zu einem gratis Essen‘, versucht sie sich selbst aufzumuntern. „Ich heisse Nabiki Tendo. Am besten würde mir Freitag Abend um sieben Uhr passen. Wir können uns hier vor dem Tor treffen.“ Damit dreht sie sich um und überlässt Yamato sich selbst. Eilig nimmt sie ihre Geldbörse an sich und verschwindet im Schulhaus, denn am anderen Ende des Pausenhofes hat sie Ranma entdeckt, der wütend auf sie zugerannt kommt. Eben hat er das neuste Produkt von sich entdeckt. „Bis dann“, verabschiedet sie sich eilig und verschwindet, Mara direkt hinter sich. „Auf wiedersehen, Nabiki“, ruft Yamato hinter ihr her, „Bis Freitags!“




So, dass wars fürs Erste. Ich mag im Moment nicht mehr weiterschreiben... mache aber sicher morgen weiter...


Zum Kommentieren kann ich euch wohl nicht auffordern, man kann noch nicht genau sehen, wie die Geschichte sich weiterentwickelt... Danke trotzdem fürs lesen ^^


Suche
Profil
Gast
Style