Fanfic: Der Unbekannte - Teil 9
Trance.“
Ranma: „Es gibt nur eine Möglichkeit das herauszufinden.“
Ranma ging zu Sidney und knuffte ihn an ein paar Stellen, aber er reagierte nicht. Er schrie ihn an, aber er reagiert nicht. Schließlich schnappte er sich Sidneys Gesicht und schnitt damit ein paar Grimassen.
Plötzlich ertönte ein ziemlich kreischendes Geräusch und die kleinen Kugeln lösten sich in einen grellen Lichtblitz auf.
Sidney: „Ranma...du...“
Die nächsten Sekunden waren von extremer und vor allem sinnloser Gewalt geprägt in dessen Folge das Bad der Tendos zu Bruch ging (wieder ein mal).
Notgedrungen musste man deshalb auf das öffentliche Bad ausweichen. Dort saßen sie nun, die vier Männer.
Genma: „Ich muss mich nochmals für meinen missratenen Sohn entschuldigen.“
Ranma: „Wieso ich? Ich war es doch nicht der das Bad zerschmettert hat! Sidney war‘s.“
Sidney: „Was störst du mich auch in meiner Meditation?“
Soun: „Ach seit still! Ihr habt es alle beide zerstört.“
Sidney: „Tut mir leid. Aber Ranma hätte mich nicht aus meiner Meditation raus reißen sollen.“
Ranma: „Woher hätte ich denn wissen sollen, dass du dann jedesmal gereizt bist?“
Sidney: „Du hättest warten können bis ich fertig bin. Und dann hättest du fragen könne was das war, aber
nein...“
Plötzlich wurde Sidney von einem Schwall kaltem Wassers getroffen.
Ranma: „Du bist heut einfach zu emotional, findest du nicht Sid?“
Sidney ignorierte Ranma einfach und wusch sich weiter.
Ranma: „Ich geh‘ ins heiße Wasser.“
Witzigerweise saß dort bereits Ryoga und grübelte darüber nach wie er wieder nach Nerima kommen sollte(?). Ranma setzte sich einfach neben ihn.
Ranma: „Na Ryoga, altes Haus, auch mal wieder in der Stadt?“
Ryoga: „Ranma? Wa-was machst du denn hier?“
Ranma: „Mich waschen, das sieht man doch.“
Ryoga: „Aber wie bist du hierher gekommen.“
Ranma: „Zu Fuß natürlich, so weit von zu Hause ist das öffentliche Bad nicht weg.“
Ryoga: „Soll...soll das heißen wir sind in Nerima?“
Ranma: „Natürlich sind wir in Nerima, was hast du denn gedacht, wo wir sind?“
Unterdessen waren die drei Tendo-Schwestern auf der anderen Seite der Halle. Shampoo war ebenfalls dort und alles andere als fröhlich.
Akane: „Hey Shampoo.“
Shampoo: „Ja?“
Nabiki: „Was ist denn los mit dir, du siehst ja aus wie drei Tage Regenwetter.“
Shampoo: „Es ist nichts.“
Akane: „Das scheint uns aber anders.“
Shampoo: „Ich haben wirklich kein Problem, ich...ich mich fühlen nur nicht so gut.“
Nabiki: „...Ach so. Komm Akane wir gehen.“
Akane: „Na gut.“
Zurück auf der anderen Seite ging gerade Happosai Sidney auf die Nerven (soweit überhaupt möglich).
Happosai: „Was ist? Warum denn so betrübt?“
Sidney-j: „Ich bin nicht betrübt.“
Happosai: „Aber du siehst so aus, als würde irgend etwas dein Herz erschweren.“
Sidney-j: „Mein Herz ist kerngesund, kein Grund zur Beanstandung.“
Happosai: „So war das doch nicht gemeint. Ich meinte, ob du Kummer hast.“
Sidney-j: „Kummer? Ich verstehe nicht.“
Happosai: „Du wirst ja wohl wissen was Kummer bedeutet!“
Ranma: „Versuch’s erst gar nicht, alter Knochen. Der ist im Moment kälter als jeder Eisblock.“
Happosai: „Das glaube ich nicht.“
Er fing an Sidney herum zu hüpfen, bespritzte ihn mit kaltem Wasser, zog Grimassen schlug auf ihn ein, aber...nichts. Irgendwann gab Happosai erschöpft auf.
Happosai: „Du hattest Recht, Ranma. Der ist nicht aus der Fassung zu bringen.“
Ranma: „Hab‘ ich doch gesagt.“
Mittlerweile war man auf dem Heimweg. Die drei Schwestern voran, dahinter die beiden Väter und dahinter Ranma und Ryoga. Sidney war noch im Bad geblieben um sich ein wenig um Happosai zu ‚kümmern‘, wie er sagte.
Ranma: „Und Ryoga, hast du diese komische Technik geschafft?“
Ryoga: „Woher weißt du davon?“
Ranma: „Sidney hat es mir erzählt. Keine Sorge, erst nachdem ich ihn gefragt hatte.“
Ryoga: „Aha. Nun, ich weiß nicht, ob ich es geschafft habe, ich konnte ja nicht vergleichen, aber wenn, dann ist
es nur ein Bruchteil von dem was Sidney bei dir angewendet hat.“
Ranma: „Vielleicht sollte man das ja mal überprüfen. Wie wär’s?“
Ryoga: „Aber gerne. Wenn du darauf brennst wieder einen Tag bewusstlos rumzuliegen.“
Ranma: „Wir werden ja sehen.“
Ranma und Ryoga standen sich an ihrem üblichen Kampfplatz gegenüber.
Ranma: „Na los, Ryoga! Zeig mir schon, was du drauf hast.“
Ryoga: „Wenn du es denn unbedingt so haben willst. Hier kommt er, der ‚Ball der zwei Himmelssphären‘!“
Ryoga hielt seinen rechten Arm in die Höhe und darüber erschien eine Kugel gelbem Kis, keine 30 cm im Durchmesser.
Ranma: „Was, ist das schon alles?“
Ryoga: „Stirb, Ranma!“
Ryoga warf die Kugel direkt auf Ranma. Dieser bereitete sich schon darauf vor auszuweichen, als plötzlich ein blauer Ki-Blast angeflogen kam und mit Ryogas Kugel kollidierte, wodurch sich beide auflösten. Ranma und Ryoga schauten sich sofort nach der Quelle des Ki-Blasts um. Sie fanden sie in Form von Sidney.
Sidney: „Nein, ganz falsch, Junge!“
Ryoga: „Sicher?“
Sidney kam jetzt auf die beiden Junge zu.
Sidney: „Ich hatte es bereits Ranma erklärt. Du wirst diese Technik niemals erlernen. Oder was glaubst, warum
ich dich einfach habe gehen lassen.“
Ranma: „Und was war das dann eben?“
Ryoga: „Das würde mich auch mal interessieren.“
Sidney: „Sag mal Ryoga, jedes mal wenn du eine größere Kugel erschaffen hast, konntest du sie nicht mehr fest
falten und sie ist gen Himmel geflogen, richtig?“
Ryoga: „Ja genau.“
Aus irgend einem Grund gingen Ranma plötzlich ein paar Lichter auf.
Ranma: „Du hast doch nicht etwa nur geübt, die Flugbahn eines Ki-Blasts zu kontrollieren.“
Ryoga: „Doch natürlich. Das ist doch der ‚Ball der zwei Himmelssphären‘, oder nicht.“
Ranma: „Wie kann man nur so blöd sein?“
Ryoga: „Aber was ist es denn dann.“
Sidney: „Ich will mal nicht so sein und gebe euch einen Tipp: die Zahl Zwei im Namen hat was zu bedeuten.
Was, das müsst ihr selbst herausfinden.“
Ryoga: „Weißt du, was er damit meint?“
Ranma: „Ich habe nicht die geringste Ahnung.“
Sidney: „Tja, dann tut’s mir leid für euch.“
Das Cat Café hatte heute ein wenig früher geschlossen, da die Botin der Amazonen endlich wieder erwacht war.
Shampoo, Cologne und Mousse waren bei ihr.
Cologne: *Mousse, geh‘ und hol eine Schüssel mit kaltem Wasser und einen Lappen.*
Mousse: *Schon weg.*
Der jungen Frau fiel es schwer die Augen zu öffnen.
Cologne: *Wie heißt du mein Kind?*
Do-Lin: *...Do-Lin...*
Cologne: *Wer schickt dich? Sei-Xe?*
Die Botin nickte nur.
Shampoo: *Was ist passiert?*
Cologne: *Sei still, Kind! Fühlst du dich stark genug uns davon zu erzählen?*
So gut sie konnte schüttelte Do-Lin mit dem Kopf.
Cologne: *Gut. Dann werde ich einfach Fragen stellen die du kurz beantwortest. Also, unser Dorf wurde
angegriffen?*
Als Antwort kam ein Nicken.
Cologne: „*Wer?*
Do-Lin: *...vi...er...*
Cologne: *Vier Dörfer?*
Kopfschütteln.
Shampoo: *Vier Frauen?*
Kopfschütteln. Do-Lin deutete mit dem Kopf auf Mousse der gerade hereinkam.
Cologne: *Vier Männer?*
Nicken.
Shampoo: *Das kann nicht sein!*
Cologne: *Sei still hab‘ ich gesagt! War es ein Überraschungsangriff?*
Do-Lin: *Wir...wussten...dass...dass sie kommen...*
Cologne: *Ihr habt ihnen eine Falle gestellt?*
Do-Lin: *...ja...aber...sie...zu stark...zu clever...nicht hereingefallen...zu stark für uns...Anführer stärker als...als
Sei-Xe...*
Shampoo: *Unmöglich, kein Mann kann stärker sein als Sei-Xe! Sie ist die stärkste aller Amazonen.*
Cologne: *Du bist noch jung Shampoo, aber du wirst bald lernen, dass es immer jemanden gibt der stärker ist,
als man selbst. Sag Do-Lin: Was wollten sie von euch?*
Do-Lin: *Ich...weiß...nicht...genau...Informationen...über...Besucher.*
Cologne: *Sie wollten Informationen über jemanden der unser Dorf besucht hat?*
Do-Lin: *Ja...Dan-Xi hat nicht vertraut...falsche Informationen gegeben...aber er...nicht geglaubt...Kampf
begonnen...wir verloren...*
Cologne: *Danach hat es Dan-Xi verraten um das Dorf zu retten?*
Do-Lin: *Ja...aber