Fanfic: Ai-En

Schmerz der vergangenen Stunden verdrängt ,als sie wieder unsanft an die bittere Realität erinnert wurde.


Eigentlich war es ein ganz panaler Satz der im Film von den Mimen genannt wurde, doch für Akane hatte er eine viel tiefere Bedeutung.


„Ich wünsche dir viel Spaß im Kino, mon cher. Ich kann dich heute leider nicht begleiten.“ Hauchte ein überaus aktaktiver Junge seiner Freundin in französischem Akzent ins Ohr.


Sofort wurden Akanes Augen feucht und sie drohte jeden Moment in Tränen auszubrechen.


`Hör jetzt bitte auf der Stelle auf zu weinen`, befahl sich Akane selbst . Doch diese Gedanken bewirkten lediglich ,dass noch mehr Tränen aus ihren Augen quollen.


„Warum weinst du?“ hörte Akane eine weit entfernte Stimmte sie fragen.


„Ähm..was“. Akane drehte sich in die Richtung aus der das Gesagte kam , und blickte nun in das Gesicht eines freundlich dreinblickenden Jungen ihres Alters.


„Warum weinst du?“ wiederholte er seine Frage.


„Der Film ist so traurig“, gab Akane unvermittelt zurück.


„Du weinst also immer bei Komödien“ , stellte er gelassen fest.


`Du bist so dumm!` schrie eine Stimme in ihrem inneren Akane an.


Doch noch bevor sie etwas erwidern konnte, winkte er ab und meinte, dass sie ihm nicht erzählen müsse warum sie so traurig sei.


„ Aber bitte versprich mir, dass zu aufhörst zu weinen, denn Tränen stehen einem so hübschen Mädchen wie dir überhaupt nicht.


`Wie was das? Er findet mich wirklich hübsch?`. Erstaunt sah Akane ihn an.


„Jetzt schau doch nicht so, als ob dich noch nie jemand als hübsch bezeichnet hätte.“


„Doch..doch aber noch nie ….“ Stammelte Akane verlegen vor sich hin.


In der Tat hatten viele Männer sie schon als hübsch bezeichnet aber noch nie jemand hatte es mit solcher Bewunderung ausgesprochen wie dieser Fremde es gerade getan hatte.


„Ach, ja. Übrigens heiße ich Kintaro Miwa. Darf ich fragen wie dein Name ist?


„Akane Tendo“ gab Akane, ohne zu wissen aus welchem Grund, mit leichtem Widerwillen zurück.


„Gut, Akane Tendo. Willst du mit mir nach dem Film etwas drinken gehen.?“


Zögernd senkte Akane ihren Blick, doch als sie ihre Freundinnen , die alles beobachtet hatten, heftig nickend und mit drohendem whe-du-sagst-nein Blick durchbohrten, stimmte Akane zu.


Nach dem Film fing Kintaro Akane an der Ausgangstür ab , und gemeinsam bestellten sie sich etwas bei der Kino internen Bar.


Bei einem zufälligen Blick auf ihre Uhr, bemerkte Akane erschrocken ,dass sie schon vor mehr als einer Stunden daheim sein hätte müssen.


Sie hatte gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit vergangen war , denn Kintaro was ein überaus netter und charmanter Gesprächspartner gewesen.


„Oh, Gott. Es ist schon 23.00 Uhr. Ich muss leider heim gehen.“


„Jetzt schon. Du musst bei mir bleiben!“, stieß Kintaro mit merkwürdig befremdender Stimme hervor.


`Was ist denn jetzt passiert. Das passt doch überhaupt nicht zu ihm.` ,dachte Akane verwirrt.


„Nein. Tut mir leid. Ich muss heim“, gab Akane fest zurück.


„Ich sehe schon, dass ich dich nicht überreden kann, aber ich möchte dich wenigstens noch vor das Kino begleiten“, bettelte er mit gewohnt netter Stimme.


Irgendetwas beunruhige Akane an Keitaros kurz aufgekommener, unfreundlicher Tonlage.


Nichts des to Trotz gewährte sie ihm seine Bitte und sie machten sie sich auf den Weg nach draußen.









„Irgendetwas stimmt mit diesem Typen nicht .Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl, Sayuri.“


Unbemerkt hatten Kyuku und Sayuri ein paar Tische weiter, ihre Freundin mit dem Fremden beobachtet.


Ernst nickte Sayrui.“ Ich auch. Hast du gesehen, wie herablassend er die Kellnerin behandelt hat?“


„Ich glaube, er verstellt sich vor den Mädchen, um sie so gefügig zu machen.“


Erschrocken schlug Sayuri ihre Hand vor den Mund.


„Aber du glaubst doch nicht, dass Akane das zulassen würde?“


„Ich hoffe nicht, aber sie sah heute so bedrückt aus. So habe ich sie noch nie gesehen. Es muss etwas bei ihr Zu Hause geschehen sein. Mit Sicherheit hat es was mit ….“


„Ranma zu tun“ beendete Sayuri den Satz.


„Wahrscheinlich“ ,stimmte Kyuku zu , „ Wir dürfen sie auf keinen Fall aus den Augen verlieren! ….was machen sie denn gerade? Ich sehe nichts weil ich ihnen mit dem Rücken zugewandt sitze.“ Sayuri reckte den Kopf und sah dann Kyuku völlig entgeistert an.


„Sie sind weg!“ , schrie Sayrui auf.


Schnell drehte sich Kyuku um, und stellte fest, dass Akane tatsächlich nicht mehr an der Bar saß.


„Das darf doch nicht wahr sein. Los, komm mit, wir müssen sie unbedingt finden.“ Kyuku wartete erst gar nicht auf Sayuris Reaktion, sondern packte sie fest am Ärmel und zog sie hinter sich her.




„Es war wirklich ein schöner Abend, Akane.“, flüsterte Kintaro Akane zu.


Akane nickte leicht. „ Ja, das war er. Aber ich muss jetzt wirklich heim“


„Darf ich dir noch etwas geben bevor wir uns verabschieden?“


Bevor Akane wusste, wie ihr geschieht, hatte sich Kintaro zu ihr herunter gebeugt. Er wollte mehr als nur eine weitere Freundschaft.


`Er will mich küssen`, schoss es Akane durch den Kopf.


Schnell drehte Akane ihren Kopf zur Seite. „ Bitte hör auf, ich will das nicht“


Unbeirrt kam Kintaro mit seinem Kopf immer näher, ohne auf Akanes Einwende zu reagieren.


„Hör sofort auf“, fuhr Akane ihn an. In aller Ruhe bewegte Kintaro sein Gesicht langsam zurück und sah sie mit einem spöttischen Lächeln an.


„Stell dich nicht so an. Du willst es doch auch“, gab er schroff zurück. Sein Gesicht hatte sich zu einer hässlichen Fratze verzogen. Brutal packte er sie am Arm und zog Akane in eine dunkle Gasse, die den Raum zwischen dem Kino und dem angrenzendem Gebäude bildete. Obwohl Akane sich mit aller Kraft wehrte, konnte sie sich aus Kintaros erstaunlich festem Griff nicht befreien.


„Nein, hör auf .Bitte“ , flehte Akane, deren Kräfte langsam zu Neige gingen. Mit einem heftigen Ziehen zerriss Kintaro Akanes Top.


„Lass ich los!“, schrie Akane und begann unter heftiger Gegenwehr bitterlichst weinen.






„Was ist nur los? Zuerst werde ich ironisch und dann ,was noch viel schlimmer ist, sarkastisch.“ Traurig und wütend auf seine eigene Schwäche lag Ranma auf seinem Futon .


`Ich bin so dumm. Als ich Akane im Zimmer stehen sah, hatte ich das Gefühl nur ein Beobachter meines eigenen Ichs zu sein. Warum habe ich das nur zu ihr gesagt?


Ob Akane wohl schon wieder zu Hause ist? `


Ranma blickte zu seiner Wanduhr auf. ` Genau 23.00 Uhr`, las er von der Uhr ab.


Schnell sprang der Junge auf und rannte in Richtung Esszimmer.


„Kasumi? Wo ist Akane?“, erstaunt sah er statt wie erwartet seine Verlobte , Kasumi am Tisch knien.


Ihr besorgter Blick verriet sofort, dass etwas nicht in Ordnung war.


„Akane ist noch nicht da, Ranma. Ich mache mir ernste Sorgen um sie. Sie hätte schon vor spätestens einer ¾ Stunde daheim sein müssen.“


Ohne etwas zu erwidern drehte Ranma sich um und stürmte aus dem Raum. `Ich muss sie unbedingt finden. Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen!. Ich muss sofort zum Kino`






„Hast du sie gefunden?“


Nach Luft ringend verneinte Sayuri die Frage ihrer Freundin.


„Wo ist sie nur? So weit kann sie doch gar nicht gekommen sein.“


Verzweifelt schauten sich die beiden an.


„Hey, Kyuku schau mal! Da steht Ranma!“


Genau in diesem Moment schweifte Ranmas Blick zu den beiden.


Mit schnell Schritten kam er auf die Mädchen zu.


„Habt ihr Akane gesehen?“ Mit gehetztem Blick sah er von Kyuku zu Sayuri.


„Nein, wir suchen sie auch schon eine ganze Weile. Seid sie mit diesem Typen weg gegangen ist, um genau zu sagen.“ Fügte Kyuku leise hinzu.


„Mit welchem Typen?“, fragte er in einem eigenartig verkrampften Tonfall.


So schnell es ihnen möglich war, erzählen sie abwechselnd, was geschehen war.


„Wie machen uns wirklich Sorgen um sie, Ranma. Es ist nicht Akanes Art einfach wegzugehen. Ich bin nicht sicher, was dieser Typ mit ihr vorhat“, endete Kyuku .


Ranma quittierte die Worte Kyukus mit einem ernsten Nicken und sagte schließlich: „Wir müssen uns aufteilen und getrennt nach ihr suchen. Kyuku , kannst du bitte den linken- und du , Sayuri ,den rechten Teil des Kinos durchsuchen?.“


„Gut, das werden wir übernehmen. Aber was hast du vor, Ranma?“, wollte Sayuri wissen.


Angespannt richtete Ranma seinen Blick auf Sayuri. „ Ich werde um den Kinokomplex gehen. Ich habe das beunruhigende Gefühl ,dass Akane sich irgendwo dort befindet.“


Ohne weitere, kostbare Zeit zu verschwenden, schwärmten alle drei in die besprochenen Richtungen aus.




Im Schutz der Nacht schlich Ranma an der Hauswand des Kinos entlang.


´ Wenn ihr was passiert ist, werde ich mir das niemals verzeihen können`, ging es Ranma immer wieder durch den Kopf.


Im selben Moment hörte er einen markerschütteren Schrei, der aus der undurchdringlichen Dunkelheit direkt vor ihm zu kommen schien.


`Akane`, schoss es Ranma durch den Kopf und er rannte sofort in die Richtung aus der der Schrei kam.


Direkt vor ihm, im grellen Licht einer Laterne, erkannte Ranma zwei eng aneinander gepresste Körper. Es war die Gestalt eines großen Jungens und eines wesentlich kleineren Mädchens. Einer der Träger des Oberteils, welches das Mädchen trug, baumelte lose an der Naht. Sie schien kaum mehr die Kraft
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