Fanfic: Der Unbekannte - Teil 10
Kapitel: Der Unbekannte - Teil 10
Hi Leutz!
Na, das ging ja richtig schnell diesmal, oder?
Wir nähern uns mit großen Schritten dem Ende. Nicht mehr lange und...
Disclaimer gibts nächstes mal.
Legende:
"..." jemand spricht
*...* jemand spricht Chinesisch
_..._ jemand spricht weder Japanisch noch Chinesisch
Der Unbekannte - Teil 10
Unsere drei Soldaten waren mittlerweile in Nerima angekommen. Natürlich fallen drei bewaffnete Männer in Rüstung auf. Dementsprechend wurden sie des öfteren angestarrt.
Mann: „Was sind denn das für welche?“
Mann#2: „Von hier sind die aber nicht.“
Davon ließen sich die drei aber nicht beeindrucken.
Tanges: _Und wie sollen wir den jetzt finden?_
Bermonn: _Du könntest doch mal nachfragen._
Tanges: _Ach, und wonach soll ich fragen?_
Bermonn: _Na, ob sie ihn gesehen haben._
Tanges: _Wann schaltest du eigentlich mal dein Gehirn ein. Wie soll ich denn nach etwas fragen, was ich selber
nicht weiß?_
Londin: _Unter diesen Umständen muss es wohl sein. Sein Name ist Sidney, ziemlich groß, dunkle Haare, mehr
kann ich dir auch nicht sagen._
Tanges: _Na toll. Und damit soll ich zurechtkommen?_
Londin: _Besser als nichts._
Tanges: _Na ja._
Notgedrungen musste Tanges wohl mit diesen Informationen vorlieb nehmen. Allerdings konnte ihm niemand eine Antwort auf seine Fragen geben, zwar gaben einige an einen großen Mann gesehen zu haben, aber was damit anfangen konnten sie nicht.
Nach einiger Zeit hatte Bermonn die Nase gestrichen voll.
Bermonn: _So finden wir ihn nie! Ich finde wir sollten mal ein bisschen Radau machen, dann kommt er schon
aus seinem Versteck gekrochen._
Tanges: _Bist du irre? Ich kann von hier aus bis nach Tokyo spucken und du willst Radau machen. Aber ohne
mich._
Bermonn: _Es war ja nur ein Vorschlag._
Londin: _Noch so’n Vorschlag und ich geb‘ dir einen mit nem Vorschlag’hammer‘. Wie kann man nur so
dämlich sein?_
Bermonn: _Haltet ihr mich eigentlich für total bescheuert?_
Londin&Tanges: _JA!_
Als die beiden um dies nächste Ecke gingen sahen sie etwas was ihnen gar nicht gefiel: Ein Mädchen auf einem Fahrrad mit sehr blauen Haaren.
Bermonn: _Ist das, das was ich denke?_
Londin: _Wenn du denkst, dass es eine Amazone ist, dann ja._
Tanges: _Irgendwie gefällt mir das nicht._
Londin: _Mir auch nicht. Hattest du nicht gesagt, dass die Amazone die du verfolgt hast in Richtung Küste
unterwegs war?_
Tanges: _Ja, hatte ich._
Londin: _Nun sieht so aus, als hätten wir ihr Ziel gefunden._
Bermonn: _Aber nur wegen einer einzelnen Amazone?_
Londin: _Wo eine ist, sind auch mehrere. Wenn ich mich recht erinnere werden Amazonen immer von einem
Triumvirat geleitet._
Bermonn: _Ja, und?_
Tanges: _Du meinst die Dritte ist hier?_
Londin: _Im Dorf war sie jedenfalls nicht. Ich frage mich, wie viele Wachen sie wohl dabei hat._
Tanges: _Soweit ich weiß, müssten es fünf sein._
Bermonn: _Na und. Die Amazonen können uns doch vollkommen schnuppe sein. Und selbst wenn, wir haben
ihr ganzes Dorf geschlagen, da dürften sechs mehr keine Probleme bereiten._
Londin: _Unterschätze nie deinen Gegner. Man kann nie wissen._
Tanges: _Ein weiser Spruch._
Londin: _Ach, sei still!_
Ryoga: „Entschuldigung.“
Den dreien rutschte fast das Herz in die Hose.
Tanges: „Was...was willst du?“
Ryoga: „Ich wollte sie nur fragen, wie man aus der Stadt raus kommt.“
Tanges: „Da müssen sie sich einfach nur umdrehen und immer geradeaus weiter laufen.“
Ryoga: „Vielen Dank!“
Tanges: „Gern geschehen.“
Ryoga machte sich sofort auf den Weg, nur leider nicht in die richtige Richtung.
Londin: _Was wollte der?_
Tanges: _Nur wissen wie man aus der Stadt raus kommt._
Bermonn: _Raus?_
Londin: _Müsste er dazu nicht in die andere Richtung laufen?_
Tanges: _Scheint‘s nicht so mit der Orientierung zu haben._
Bermonn: _Leute gibt’s, die gibt’s gar nicht._
Londin: _Das dachte ich auch gerade._
***
Kuno: „Ranma Saotome!“
Es war wieder ein mal das üblich Bild. Kuno kam auf einen mehr als gelangweilten Ranma zugestürmt.
Ranma: „So langsam wird das echt langweilig.“
Er wollte Kuno bereits einen Tritt verpassen, als...
Akane: „Ranma, warte!“
Das tat Ranma auch, nur Kuno nicht. Die Folge war ein schöner roter Streifen quer über Ranmas Gesicht.
Ranma: „Was sollte das denn?“
Kuno: „Akane Liebste! Ich bin dir für deine Hilfe zu tausend Dank verpflichtet.“
Akane: „Ich wollte dich nur bitte mir was übrig zu lassen.“
Ranma: „Übrig zu lassen? Wovon?“
Akane: „Von Kuno natürlich, du Idiot.“
Ranma: „Wozu?“
Akane: „Sidney hat mir eine neue Technik gezeigt und ich glaube, dass ich sie jetzt beherrsche.“
Ranma: „Na von mir aus. Mach doch was du willst.“
Ranma trat ein Stück zur Seite um Akane machen zu lassen. Was dann aber passierte hielt er nicht für möglich.
Akane: „Komm zu mir Kuno.“
Ranma: „Was zum...“
Kuno: „Ich komme, Liebste.“
Er kam auf Akane zugestürmt und sie...nahm ihn in die Arme. Ranma wäre fast geplatzt. Aber bereits im nächsten Moment lag Kuno bewusstlos auf dem Boden.
Ranma: „Was war denn das eben?“
Akane: „Die Technik der schlafenden Hand.“
Ranma: „Warum hast du das getan?“
Akane: „Das habe ich doch schon gesagt.“
Ranma: „Wieso hast du Kuno umarmt?“
Akane: „Ich verstehe nicht.“
Ranma: „Es ist nicht zu fassen!“
Akane: „Du hast ja gar nicht richtig aufgepasst.“
Ranma: „Und ob ich aufgepasst habe! Ich hab‘ doch alles gesehen!“
Akane: „Nichts hast du gesehen!“
Ranma: „Ich habe sehr wohl gesehen, dass du Kuno umarmt hast!“
Akane: „Aber darum geht es gar nicht. Du achtest ja nie auf das, was ich tue. Du hast immer nur dich selbst im
Kopf.“
Ranma: „Pah! Na und?!“
Akane: „Wenn das so ist. Dann hau doch ab!“
Mit einem saftigen Tritt wurde Ranma erst mal ein Freiflug über Nerima spendiert, während Akane wütend davon stapfte.
Nicht allzu weit landete Ranma kopfüber auf dem Dach eines Hauses.
Ranma: „Was hat sie denn jetzt schon wieder? Und was sollte das eben mit Kuno? Jedes mal wenn ich glaube
ich hätte sie verstanden, tut sie etwas ganz anderes.“
***
Zuhause verspürte Akane irgendwie das Bedürfnis über das erlebte zu sprechen. Zufälligerweise kam gerade Sidney-j des Weges und musste sich Akanes Beschwerde über Ranma anhören.
Akane: „Es ist doch einfach nicht zu fassen. Oder was meinst du dazu?“
Sidney-j: „Der optische Eindruck spricht scheinbar für Ranmas Version.“
Akane: „Was, du meinst also er hätte Recht?!“
Sidney-j: „Nein, aber für ihn sah es wohl so aus, als würdest du Kuno umarmen. Er weiß nichts von dieser
Technik, also hat er seine eigenen Rückschlüsse gezogen.“
Akane: „Müsst ihr Männer eigentlich immer zusammenhalten?“
Sidney-j: „Ich verstehe nicht. Dieses Gespräch in seiner jetzigen Form fortzusetzen, hat keinen Sinn.“
Akane: „Weil ihr Männer alle Beziehungswracks seid.“
Sidney-j: „Warte hier.“
Er stand auf und verließ den Raum, bereits kurze Zeit später kam er in seiner Originalform wieder und setzte sich neben Akane.
Sidney: „Ich glaube jetzt geht es besser. Mit meinem ‚zweiten Ich‘ über Beziehungen zu sprechen hat wirklich
keinen Sinn.“
Akane: „Ach ja. Das hätte ich beinahe vergessen. Tut mir leid.“
Sidney: „Halb so wild. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Was ich darüber denke. Nun ja, wie soll ich
sagen, sei doch froh.“
Akane: „Froh? Warum sollte ich darüber froh sein.? Kannst du mir das mal erklären?!“
Sidney: „Sieh’s doch mal von der Seite: Ranma war doch eifersüchtig, oder nicht? Sonst hätte er wohl kaum so
reagiert.“
Akane: „Meinst du?“
Sidney: „Ja, meine ich. Ich habe bereits viele Paare erlebt und glaub mir, Eifersucht ist das beste Anzeichen.“
Akane: „Anzeichen wofür?“
Sidney: „Oh Gott! Wenn du das nicht weißt, kann ich dir auch nicht helfen. Mach dir darüber Gedanken und du
wirst herausfinden, was ich meine.“
***
Mittlerweile hatten sich die drei Späher wieder an ihrem Ausgangspunkt versammelt. Brutus hatte bereits ein kleines Lagerfeuer in Gang gebracht und kochte irgend etwas.
Brutus: _Und, habt ihr ihn