Fanfic: Der Unbekannte - Finale
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Ranma: „Aber, dann wirst du...“
Sidney: „Die Menge an Ki die aufgenommen werden kann, hängt von der Stärke des eigenen Kis ab. Ich werde
Akanes Dosis überleben.“
Ranma sagte nichts weiter und beobachtete wie Sidney zu Akane ging und seine Hand auf ihren Bauch legte.
Sein Gesicht fing an sich vor Schmerzen zu verzerren und seine Atmung wurde unregelmäßig. Nach etwa zwei Minuten war der Spuk vorüber und Sidney ging es wieder besser.
Sidney: „Ok, Es ist raus. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis Akane wieder aufwacht.“
Ranma: „Was ist mit dir?“
Sidney: „Nur ein wenig schwindlig, aber ansonsten bin ich Ordnung.“
Ranma: „Dann aber jetzt raus mit der Sprache.“
Sidney: „Na gut. Hikaru ist der Familienname meines Stiefvaters. Den Namen Markus hat mir meine Mutter
gegeben. Bis zu dem Punkt an dem mein Stiefvater starb, habe ich dir die Wahrheit erzählt.“
Ranma: „Ach ja?“
Sidney: „Ja. Aber mein Stiefvater starb nicht bei einem Verkehrsunfall. Er würde bei einem Raubüberfall
getötet, während er versuchte mich zu beschützen. An seinem Grab habe ich mir geschworen stärker zu werden, damit nie wieder jemand wegen mir sterben muss. Bereits kurz nach dem Tod lernte meine Mutter einen anderen Mann kennen. Zuerst freute ich mich für sie, bis ich ihn kennenlernte. Er war einer der größten Mistkerle den die Welt je gesehen hat, außer Beschimpfungen und Beleidigungen hatte er Nichts für andere Menschen übrig. Ich wusste nicht was meine Mutter so toll an ihm fand, aber mir wurde es irgendwann egal. Ich nutzte statt dessen die Vorteile: Sein Bruder betrieb eine Kampfsportschule für Talentierte. Dort lernte ich vieles, auch die Kontrolle des Kis. Bis zu dem Tag an dem ich mit ansehen musste, was für ein krankes Hirn mein Meister hatte. Das und die Tatsache, dass ich es Zuhause nicht mehr aushielt, veranlassten mich auf diese Trainingsreise zu gehen. Aber an dem Tag meiner Abreise geschah etwas ziemlich unheilvolles. Mein Meister wurde zusammen mit mir in einen Kampf verwickelt. Es war mir zuwider ihm zu helfen, deshalb ließ ich ihn im Stich. Als ich weit genug weg war, traf ich ausgerechnet auf den Freund meiner Mutter. Und er brachte wieder ein mal das Fass zum überlaufen mit seinen dämlichen Kommentaren. Ich weiß nicht was über mich gekommen war, aber er lag plötzlich tot vor mir. Ich bin einfach davon gerannt, ohne nachzudenken. Ich legte mir dann irgendwann den Namen Sidney Cid zu und erklärte Markus Hikaru, für mich selbst, als tot. Es war der einziger Weg mich davor zu bewahren in der Schuld zu ertrinken. Und jetzt bin ich hier, verfolgt von meinem ehemaligen Meister.“
Ranma war total perplex. Er fühlte sich wie erschlagen, nicht imstande etwas darauf zu erwidern.
Sidney: „Mehr als mich entschuldigen kann ich nicht. Außer natürlich zu gehen und nie wieder zu kommen.
Aber bevor ich gehe will ich dir noch ein kleines Geschenk machen.“
Ein kleines Fläschchen wurde gezückt und auf dem Tisch im Zimmer abgestellt.
Sidney: „Das nennt man Flatulus. Ein antike Droge. Extrem süchtig machend, selbst starke Menschen werden
bereits nach der zweiten Dosis abhängig. Es ist gefährlich, aber es kann deinen Fluch heilen. Du musst es einfach verdünnen und trinken, mehr nicht.“
Ranma: „Da-da-damit kann ich meinen Fluch heilen?“
Sidney: „Ja, ganz genau. Aber wie gesagt, es ist nicht ohne Risiko.“
Ranma: „Dann, dann könnte ich... Dann wäre mein Leben weniger schlimm.“
Sidney: „Schlimm, dein Leben und schlimm?“
Ranma: „Ja, mein Leben ist das reinste Chaos.“
Unglaubliche Wut stieg in Sidney hoch.
Sidney: „Dein Leben schlimm?! Was soll ich da sagen!? Mein Vater ist wegen mir gestorben, ich habe einen
Menschen grundlos getötet, kann deshalb nicht in meine Heimat zurück, mein Bruder wurde deswegen von meinem ehemaligen Meister getötet, mein bester Freund hat sich heute für mich geopfert und da ist noch dieser Kerl in meinem Kopf, der heute versucht hat die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen! Ranma, du EGOIST! Dein Leben ist perfekt. Du hast ein Heim, einen Menschen mit dem du deine Zukunft verbringen kannst, und erzähl mir nicht, dass du das nicht willst. Außerdem brauchst du dir keine Sorgen über deine Zukunft zu machen, weil alles bereits geregelt ist!“
Ranma: „........“
Sidney: „Entschuldige, mein Fehler. Ich werde jetzt gehen. Aber vorher, könntest du mir noch etwas
versprechen?“
Ranma: „Was ist es?“
Sidney: „Erzähl ihnen alles. Sie sollen wissen, wer ich bin. Sie sollen alles wissen.“
Ranma: „Sicher?“
Sidney: „Absolut sicher.“
Ranma: „[zögerlich] Ich...verspreche es.“
Sidney: „Danke Ranma, und Leb wohl.“
Er war gerade dabei das Zimmer zu verlassen, als...
Ranma: „Auf Wiedersehen, Sid.“
Mehr als ein müdes Lächeln konnte Sidney nicht zeigen, bevor er das Zimmer verließ.
Auf dem Weg nach draußen, sah er die Tendos und Genma auf sich zukommen. Er konnte es nicht ertragen sie jetzt zu sehen. Deshalb drehte er sich einfach um und verließ das Gebäude auf einem anderen Weg und verschwand.
Kasumi: „Sidney?“
Ende!
So, das wärs dann gewesen. Und jetzt hätte ich ganz gerne mal was von euch gehört, oder sind hier alle ausgestorben? Is ja fürchterlich, diese Schreibmoral hier.
Falls jemand das Bedürnis haben sollte etwas mehr zu schreiben, The_Elder16@gmx.de steht euch gerne zur Verfügung.
P.S. Einige der Namen meiner Charaktere haben eine Bedeutung. Mal sehen wer es herausfindet.