Fanfic: Crossworlds IV - Teil 3

überlegte die


Prinzessin in spe.




Jupiter zuckte mit den Schultern. "Ist ja auch egal. Kommt, schauen wir wie


es Ami und Minako geht."




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=> an einem Ort ohne Zeit




Pluto sah in ihren Spiegel. Sie starrte regelrecht, und das schon seit fast


einer halben Stunde. Das heißt, es wäre es eine halbe Stunde gewesen wenn es


hier Zeit geben würde. Jedenfalls starrte sie, und langsam bekam sie durch


das Starren schon wieder Kopfschmerzen.




Sie seufzte, nahm ein Glas Wasser und warf eine Tablette hinein. Während sie


darauf wartete das sich die Aspirin auflöste, blickte sie wieder in den


Spiegel.




Pluto hatte etwas gesehen. Es war nur ganz kurz gewesen, und sie hatte nicht


erkennen können ob es Kristall Tokio war oder nicht, aber es bedeutete das


noch nicht alles verloren war. Es gab noch Hoffnung.




Irgend etwas hatte sich zu ihren Gunsten geändert. Etwas nahm Einfluß auf die


Zukunft, mit Absicht oder nicht, aber es war so. Etwas - oder jemand.


Es hatte eine Entwicklung begonnen die ihre Zukunft retten konnte, alles


was Pluto tun mußte was die Quelle dieser Entwicklung zu finden.




Sie seufzte abermals als ihre Kopfschmerzen ein ganzes Stück stärker wurde,


wandte sich um und trank ihre Aspirin.




Hätte sie das nicht getan, hätte sie vielleicht das Bild gesehen was der


Spiegel in dem Moment zeigte.




Das Bild eines Wanderers, eines Jungen mit Rucksack, der in den


Sonnenuntergang hineinlief....




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=> Irgendwo in Japan; auf dem Weg zurück nach Tokio




Zufrieden sah Ranma auf die untergehende Sonne. Der Anblick des in sanftes


Rot getauchte Himmel hatte für ihn immer etwas nostalgisches gehabt. Aber er


erinnerte ihn auch daran, das es Zeit wurde einen Platz für die Nacht zu


finden.




Er verließ den Weg und ging ein Stück quer durch die Felder. Die Gegend hier


war ziemlich unbewohnt, das hieß das man sein Nachtlager besser etwas abseits


der Straße aufschlug.




Er mußte nicht weit laufen als er eine passende Stelle fand. Dummerweise war


sie schon besetzt: Ein Zelt war aufgeschlagen, ein Feuer prasselte und eine


Gestalt saß davor und starrte in die Flammen.




Ranma hatte gegen etwas Gesellschaft nichts einzuwenden, vorausgesetzt der


Andere erwies sich als freundlich. Langsam ging er weiter und behielt den


Fremden dabei im Auge.




Dann stoppte er abrupt. Er kante diesen Menschen. ^Das ist ... das ist Ryoga.


Natürlich, wer sonst würde hier mitten im Nichts campen?^ Er wollte schon


weitergehen als er den verlorenen Jungen genauer erkennen konnte.




Ryoga sah aus als wäre er um Jahre älter. Seine Augen hatten ihren Glanz


verloren, seine Schultern hingen wie unter Last nach vorne, und


zusammengekauert hockte er vor der Feuerstelle.




Ranma ging vorsichtig auf ihn zu. Ihm war klar das Ryoga nicht wirklich älter


war, aber seine Haltung und der mutlose Ausdruck ließen ihn so erscheinen.




^Mann, so depressiv habe ich Schweinebacke noch nie gesehen,^ dachte Ranma,


^er sieht aus könnte er gleich zwei Shin Shishi Hokodans auf einmal


abfeuern.^ Als er bis auf ein paar Meter an Ryoga heran war blieb er stehen


und räusperte sich kurz.




Zuerst kam keine Reaktion, erst als Ranma das Geräusch wiederholte sagte


Ryoga ohne aufzusehen: "Laß mich in Ruhe."




^Freundlich wie eh und je.^ "Ich, uhm, wollte nur fragen ob ich hier auch


mein Zelt aufschlagen kann, für heute Nacht, ich meine-"




"Ist mir egal," unterbrach Ryoga, "mach was du willst."




Ranma blinzelte. Anscheinend unterschied sich dieser Ryoga ein ganzes Stück


von der Version die er kannte. Mit einem Schulterzucken setzte er den


Rucksack ab und setzte sich ihm gegenüber an die Feuerstelle.




^Vielleicht ist es ganz gut das ich auf Schweinebacke getroffen bin. Wenn ich


ihn dazu bringen könnte mit mir zu trainieren wäre ich ruckzuck wieder in


Form.^ "Hör mal Ryoga, was hältst du davon wenn-"




"Kannst du nicht einfach deine Klappe halten?" schnauzte der verlorene Junge


ihn an. Dann wunderte er sich: "Woher kennst du überhaupt meinen Namen?"




Ranma kratzte sich verlegen am Kopf. "Oh! Öhm, das ist weil ... weil ich nach


dir gesucht habe. Genau. Ich habe dich gesucht weil ich dich fragen wollte ob


du mich in Martial Arts trainieren kannst. Du bist schließlich ein guter ...


ein durchschnittlicher Kampfsportler."




Ryoga sah ihn einen kurzen Moment an, dann sah er wieder in die Flammen.


"Nein," sagte er einfach.




"Warum nicht?"




"Meine Sache."




"Aber-"




"Wenn ich nein sag, sag ich nein!" Um die Worte zu unterstreichen fuhr er auf


und packte Ranma am Hemd. Oder jedenfalls wollte er das, aber dieser schlug


reflexmäßig Ryogas Hand beiseite.




Ryoga versuchte es noch einmal ihn zu greifen, aber wieder wehrte Ranma ab.


Dann folgte ein schneller Schlagabtausch bei dem Ryoga abwechselnd mit beiden


Händen zupackte und Ranma nur blockte.




Wie auf ein ungehörtes Kommando hörten beide Jungs auf. "Du bist ziemlich


schnell," sagte Ryoga mit widerwilligen Respekt, "aber trotzdem, ich


trainiere niemanden." Auf Ranmas fragenden Blick sagte er: "Ich reise


alleine, ohne festes Ziel. Heute hier, morgen dort, dabei kann man


Gesellschaft nicht brauchen."




"Du meinst, du verläufst dich ständig." Es war keine Frage. "Hab kein Problem


damit, bin ich gewohnt."




Ryoga zog die Augenbrauen zusammen. Er hatte es nicht gerne wenn man auf


seinen Orientierungssinn ansprach, und irgendwie schien Ranma davon zu


wissen. Grummelnd setzte er sich wieder hin. "Meine Antwort bleibt trotzdem


nein."




Ranma versuchte es auf eine andere Weise. "Na gut, ich mache dir einen


Vorschlag: Wir helfen und gegenseitig. Du erlaubst mir das ich mit dir


mitkommen darf und das wir miteinander sparren, als Gegenleistung bringe dir


ein paar neue Techniken bei."




"Pfft. Was soll es schon großartiges geben was du mir beibringen könntest?"


sagte Ryoga desinteressiert.




Auf so einen Kommentar hatte Ranma nur gewartet. Er sah sich kurz um und


entdeckte einen kniehohen Stein auf der Lichtung. Ohne was zu sagen ging er


zu dem hin und tippte ihn an. Dabei leitete er vorsichtig etwas Ki durch


seinen Finger - nicht zu viel, schließlich wollte sich Ranma nicht unnötig an


den Steinfragmenten verletzen. Ryogas Kinn klappte nach unten als der Fels


in tausend Splitter zerplatzte.




Mit einem Lächeln drehte sich Ranma zu ihm um. "Interesse sowas zu lernen?"




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=> in einem alten Herrenhaus außerhalb von Tokio




Die Kammer war klein und muffig, mit allen möglichen Gerümpel vollgestopft


und wurde nur von Kerzenschein erhellt. Achat saß grübelnd auf einem


Hocker und sah sich Goukis Kampf gegen die Senshi immer wieder an. Er


benutzte dazu keine Glaskugel, oder sonst ein magisches Relikt wie man


es bei seinem Erscheinungsbild - und dem seines Zimmers - vermutet hätte.


Statt dessen saß er vor einem modernen Laptop, dessen Bildschirm den Raum


unwesentlich mehr erhellte als die Kerze.




Achat fuhr sich mit der Hand über die Augen, blinzelte müde und klappte den


Computer zu. Er streckte sich, stand auf und öffnete die Tür. Geblendet hob


er die Hand vor sein Gesicht als ihm Helligkeit entgegenströmte. Während sich


seine Augen wieder ans Tageslicht gewöhnten, ging er durch dir Flure der


alten Villa hinaus auf die große Terrasse des Anwesens.




Smaragd und Bernstein lagen dort beide auf Liegestühlen und badeten in der


Sommersonne. Die schwarzhaarige Magierin hatte einen gleichfarbigen


Badeanzug an und trug eine passende Sonnenbrille. Das jüngere Mädchen war in


einen Bikini gekleidet der mehr entblößte als verhüllte. Achat war zwar alt


wie Dreck, aber er war immer noch ein Mann, und so genoß er den dargebotenen


Anblick.




Bernstein schien sich nicht daran zu stören, aber Smaragd wurde nicht gerne


begafft. Sie schenkte Achat einen bösen Blick, und als der nicht darauf


reagierte erzeugte sie mit einer Handbewegung eine dunkle Wolke direkt über


dem Greis die auf ihn herabregnete.




"Was willst du?" fragte sie unfreundlich als sie seine Aufmerksamkeit hatte.




"Ich suche Kobalt. Weißt du wo er ist?" fragte Achat im gleichen Ton und


trat einen Schritt zur Seite um dem Mini-Unwetter zu entkommen. Die Wolke


folgte.




"Du meinst Mr.Ich-bin-was-besseres-als-ihr? Sie zog die Augenbrauen
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