Fanfic: Mirai Teil 7

Kapitel: Mirai Teil 7

Tataa, neuer Teil! Hurra! Euer aller Wunsch ist endlich in Erfüllung gegangen! *seufz* Ich hatte zunächst keine Ahnung, wie, aber jetzt habe ich durchaus ein paar Ideen! War ’n guter Einfall von euch, danke! Schreibt bitte fleißig Kommis, aber dass die Teile zu kurz sind, könnt ihr weglassen, das weiß ich und denk’s mir halt zu jedem Kommentar dazu! J Dann wünsche ich natürlich wie immer viel Spaß! Das heißt, das langweilt euch inzwischen wahrscheinlich schon, also nehm ich’s zurück!!! :-P






Tokio, Hafen. Im blutroten Sonnenaufgang wurde langsam die Silhouette eines Mädchens sichtbar. Aber Ranko hatte keinen Blick für das atemberaubende Schauspiel der Natur, das sich vor ihren Augen abspielte, diesmal nicht. Sie hatte zu verdauen – und zwar ein paar Neuigkeiten, die für ein fünfjähriges Kind nicht ganz einfach zu schlucken waren. „Na, wer ist denn da?!“ Ohne den Kopf zu wenden, sagte Ranko: „Zieh Leine, Gyuji, ich hab kein Geld.“ Die Stimme des Jungen war nur noch ein Fauchen. „Was denkst du eigentlich, wer du bist, so mit mir zu reden?! Na warte, dir werd’ ich -“ – „AAHH!“ Ranko sackte zusammen. Aus ihrem Mundwinkel lief ein dünnes Rinnsal Blut. Keuchend lag das Kind auf den Knien. „Na los!“ Die Jungen kreisten sie ein. Gyuji trat vor. „Das war nur ein Vorgeschmack. Wenn du dir die Fortsetzung ersparen willst, knie vor mir nieder und sag: ‚Mein Leben gehört dir und ich tue alles, um dir zu dienen, Gyuji – sama.’“ Ranko hob den Kopf. Ihr Blick war stolz, entschlossen und so wütend, dass ihr Kontrahent unwillkürlich zurückzuckte. „Niemals! Lieber sterbe ich!!“ Sie spuckte ihm ins Gesicht. (Oha! Das ist jetzt aber extrem dramatisch! >_<° Bitte nicht schlagen!) „Okay, du willst es nicht anders! Dann kapierst du ’s halt SO!“ Er stürmte auf Ranko zu, und hob den Stock – „HYAAAAH!“ – „AAARGGHH!“ – „Du verdammtes Schwein!“ Rasend vor Wut verpasste das rothaarige Mädchen, das eben aufgetaucht war, Gyuji eine saftige Ohrfeige. Zusammen mit dem Tritt in die Magengegend, den dieser schon hatte einstecken müssen, stieg der Schmerzpegel erheblich. Schon beim Auftritt des außer sich geratenen Mädchens waren alle Gefolgsleute des Maulhelden wie auf Kommando verschwunden. „Gutes Personal ist heute selten“, bemerkte sie trocken, „aber in diesem Fall hatten sie wirklich eine gute Idee. Würde ich dir auch empfehlen, hab nämlich keine Lust, dich bis zum Friedhof zu tragen.“ Little Baka befolgte diesen Rat dann auch sogleich und rannte, als brenne ihm der Hosenboden. Die beiden waren allein. Ranko schielte zu ihrer „Retterin“ (Wahaha!) hinüber und errötete leicht. „Äh, d – danke, ähm...“ – „Für dich immer, Ranko“, lachte diese. „Häääää, woher kennst du denn meinen Namen??!!“ Ein Seufzer. „Ach Kind, du willst doch nicht wirklich sagen, dass du mich nicht wiedererkennst, oder??“ – „Doch.“ Augenverdrehen. „Dabei hatte ich dir von dem Fluch erzählt.“ Langsam dämmerte eine Erkenntnis in Rankos Augen auf. „Äh... R...“ – „Ja ja, stimmt schon, nur raus damit!“, grinste das Mädchen made in Jusenkyo. „RANMA?!“ – „Hundert Punkte für die Kandidatin! ... Strandspaziergänge sind nicht gut für mich, wegen der Gischt... außerdem macht mich das Meer immer so melancholisch.“ Der so salopp hingesagte Satz misslang und klang ziemlich ernstgemeint. Auch das freche Grinsen wirkte nicht mehr ganz überzeugend. Dann gab sie es auf, die Ungerührte zu spielen und seufzte. „Komisch, dass ich immer grinse, wenn mir in Wirklichkeit nach Heulen zumute ist. So was nennt man wohl Verdrängung. Du hast nicht zufällig heißes Wasser da, oder? Obwohl sich’s als Mann nicht unbedingt besser jammert.“ Ranko zeigte auf eine kleine Fischerhütte in einiger Entfernung. „Da gibt’s bestimmt welches.“ Einige Zeit später war aus Ranma-chan wieder Ranma-kun geworden. Ranko lächelte schwach. „Jetzt kenn ich dich wieder.“ Dann saßen sie schweigend nebeneinander und starrten aufs Meer. Ranma räusperte sich. „Tja, ähm... warum bist du eigentlich hier?“ Ranko ignorierte die Frage und entgegnete: „Wo willst du jetzt hin?“ Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Erst mal weg aus Tokio. Vielleicht wieder China. Was weiß ich.“ Schweigen. „Du darfst nicht weggehen.“ Überrascht sah er auf. Das hatte er nicht erwartet. „Und warum nicht?“ Wieder Schweigen. Schließlich, als Ranma kaum noch mit einer Antwort gerechnet hatte, holte sie Luft und sagte: „Weil ich will, dass du mein Papa wirst.“




Akane machte sich Sorgen. Es war schon spät am Morgen und Ranko war immer noch nicht da. Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht, ihr kleines Mädchen mitten in der Nacht aus dem Haus zu lassen, ohne zu wissen, wohin? Sie ging ruhelos im Dojo hin und her, in das sie gegangen war, um sich durch das Zerschlagen einiger Ziegelsteine abzulenken. „Also, jetzt reicht’s! Was ist nur in mich gefahren? Ich werde sie sofort suchen gehen!“ Entschlossen stapfte Akane in Richtung Ausgang – und prallte zurück. In der Tür stand ein Mann mit langen, Haaren, die so hell waren, dass sie fast farblos wirkten und einem hinterhältigen Ausdruck in den Augen. „S- Stuart!“ – „Hi Akane, Babe... Lang nicht gesehen.“


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