Fanfic: Kurzschlussreaktion!!!

ehrfürchtig und trat einen Schritt näher. Immer noch rührte er sich nicht. Akane musste lächeln, so sehr dachte er also an Mutter!


„Vater.“, wiederholte sie sanft um ihn aus seinem Gebet zu locken.


Ein lautes Grunzen war im Dojo zu hören, gefolgt von einem lang anhaltenden Wechsel’ von Luftholen und Schnarchen.


„PAPS!“; schrie Akane erbost und ballte ihre Hände zu bedrohlich wirkenden Fäusten.


Abermals grunzend wachte Soun auf und blinzelte seine Tochter verschlafen an.


„Ach du bist es.“, sagte er und gähnte.


„Ich bin es ja!“; fuhr sie ich an. „Ich dachte du betest für Mutter! Dabei schläfst du dich hier aus! Von wegen ich zolle ihr keinen Respekt!“


Soun sah sie mit großen Augen an, dann kamen die Erinnerungen des vorherigen Abends in ihm auf.


„Akane, ihr habt den Familienaltar zerstört –…“


„Ja, aber es war nicht mit Absicht! Und außerdem, was ist wohl schlimmer? Ungewollt den Altar zu zerstören oder bewusst einschlafen vor den Augen der Geister?!“, Akane wusste eigentlich, dass das vollkommener Blödsinn war, ganz zu Schweigen das mit den ‚Geistern’. Natürlich war ihr Vater nicht bewusst vor dem Schrein eingeschlafen aber im Moment interessierte sie das eher weniger.


„Du hast ja Recht.“, seufzte er und stand auf. „Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist, es war nur so schrecklich….“, er konnte nicht mehr weiter, er war in Tränen ausgebrochen. Augen rollend drehte Akane sich um, sie hasste es ihren Vater weinen zu sehen!


„Du hast Ranma gehen lassen?“, fragte sie.


„Ranma.“, er hob seinen Blick. „Oh Gott!“


„Mach dir nichts drau’s! Ich freue mich nicht mehr verlobt zu sein! Herrlich!“, log sie. Aber sie wusste natürlich, dass genau diese Worte ihren Vater anstacheln würden nach Genma und Ranma zu suchen und die Verlobung wie auf erleben zu lassen.


„Ich muss los!“, sagte Soun schnell und war auch schon verschwunden. Zufrieden lächelte Akane und sammelte die Reste des zerbrochnen Altars auf. Dann fiel ihr Blick auf das Foto ihrer Mutter…eine kurze Erinnerung flammte in ihr auf…


„So eine liebe Mama.“, flüsterte sie und hob das Bild auf und drückte es sachte gegen ihre Brust. Es tat ihr leid, was sie getan hatte…aber rückgängig konnte sie es nicht mehr machen, also legte sie das Bild neben sich hin und sammelte weiter die Holstücke des einstigen Familienaltars auf.




„Sag mal Pops, bist du dir a-b-s-o-l-u-t sicher, dass wir in die richtige Richtung gehen?!“, fragte ein äußerst skeptischer Sohn seinen Landkarten studierenden Vater.


„Sei ruhig, du hast den Altar zerstört.“, murmelte er und erhielt kurz darauf eine schmerzhafte Kopfnuss von seinem Sohn.


„Es war keine Absicht gewesen.“; knirschte Ranma. „Und, ich glaube wir haben uns dank dir verirrt.“


„Haben wir nicht. Hör auf deinen Vater und glaube ihm, ich weiß wohin wir gehen!“


Ranma seufzte. „Du und Ryoga, ihr würdet wunderbar zusammen passen!“


Genma brummte etwas in sich hinein und vertiefte sich wieder in die Landkarte.


Eine Weile verging als…


„Na wunderbar! Einfach wunderbar! Perfekt!“, meckerte Ranma.


„Was hast du?“; fragte sein Vater und sah ihr verwirrt an.


„Guck dir mal an wo wir gelandet sind!“, sagte er Zähne knirschend und deutete auf das Stadtschild.


„Cola zum Sonderangebot, 10 Yen pro Dose.“, las der ältere Herr mit der auf dem Kopf stehenden Landkarte.


„Doch nicht das!“, keifte Ranma und versetzte seinem Vater eine weitere Kopfnuss. „Das kleine grüne Schild!“


„Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Join Akte X!“


„KANNST DU ENDLICH DAMIT AUFHÖREN?!?!?“, schrie Ranma kurz davor seinen Vater wirklich jenseits der Akte X zu befördern.


„Schon gut…also…N-E-R-I-M-A…und?!“; er sah seinen Sohn Schulterzuckend an. „Moment….Nerima?“, Ranma lächelte zu frieden, endlich hatte sein Vater geschnallt. „Nerima, Nerima, Nerima…? Das kommt mir bekannt vor….“


Ranma konnte nicht mehr und fiel in üblicher geschockt - sei Manier zu Boden.


„Sag mal, das ist doch nicht dein Ernst?!?“, fragte Ranma.


„Nerima.“, murmelte Genma in Gedanken verloren, dann aber schlug er sich mit der Faust auf die Handfläche und erstrahlte vor neu errungenem Wissen. „Nerima! Natürlich! Na klar!“


„Fällt der Groschen?!“, fragte Ranma im zynischen Unterton.


„Aber natürlich mein Junge, Nerima hier wohnt Tante Magret.“


Ranma schluckte und sah seinen Vater an, als sei dieser ein Wesen aus einer ihm unbekannten Welt. Dann versetzte er ihm eine dritte Kopfnuss, mit dem Resultat das a) sein Denkvermögen anfing seine Morgen schicht fort zu setzten und dass b) Genma eine dicke Beule am Kopf erhielt.


„Nerima alter! Dein Kumpel Soun Tendo lebt hier! Und vor genau 8 Stunden haben wir diese Stadt verlassen!“, knurrte Ranma und sah seinen Vater gehässig an.


„Ach DAS Nerima! Komisch, wie sind wir denn hier gelandet.“, er kratzte sich am Kopf…naja eher an seiner Beule und sah sich die Karte genauer an.


„Vater, falsch herum“, sagte Ranma seufzend, zu erschöpft um ihm noch weiter mit Kopfnüssen zu überhäufen.


„Oh, natürlich.“, murmelte Genma und drehte die Karte um 90° herum, sodass sie jetzt schon fast richtig war. Ranma seufzte und sagte jetzt nichts mehr, denn langsam zweifelte er an die Verwandtschaft zwischen ihm und seinem Vater, eher wäre es ihm viel logisch erschienen, wenn Ryoga der Sohn Genmas gewesen wäre.


„Und was machen wir jetzt?“; fragte Ranma und suchte mit seinem Blick das Haus der Tendos.


„Naja, wir kehren um.“, sagte Genma.


„Gibs zu, du hast uns mit Absicht her geführt.“, sagte Ranma und blickte seinen Vater mit zusammen gekniffenen Augen an.


„Wer ich?!“; er sah seinen Sohn mit großen Augen an aber trotzdem…das bedrohliche Glitzern in seinen Augen schwand nicht und so tat Genma das einzig Richtige…


Er nahm eine Flasche kaltes Wasser, schüttete es über sich aus und lag nun auf dem Rücken mit einem Ball zwischen den Pranken und einem Schild.


[Ich bin nur ein kleiner Süßer Panda!]


Ranma schnaubte und sah wieder über die Stadt.


„Komm wir gehen.“, sagte Ranma seufzend. „Hat keinen Sinn hier zu bleiben, China existiert auch nicht ewig.“


[Alles umsonst]


„Hast du was gesagt?“


Der Panda schüttelte heftig seinen Kopf und widmete sich wieder seine ‚Ich bin nur ein kleiner süßer Panda’ – Pose.


„Na also.“, Ranma drehte sich um und ging langsam in Richtung Wald.


Nie wieder würde er Akane sehen…




Ende.









Ende?! Nein, baiweitem Nicht, denn nur zwei Wochen später saßen zwei hungrige Gestalten mit knurrendem Magen vor der Tendo Haustür und flehten um Einlass. Soun, der diese zwei schon gesucht hatte, machte sich einen Spaß daraus und nahm sie zwar bei sich auf, aber nicht ohne sie zur Sklavenarbeit zu zwingen, sodass Kasumi eine ganze Woche Urlaub hatte.


Natürlich wurde die Verlobung nach dieser einen Woche wieder hergestellt. Logisch, was anderes hatten Soun und Genma auch nicht zu tun als Projekt Ranma+Akane weiter zu führen.


Und dann eine weitere Woche Später… Soun Tendo und Genma Saotome spielten gerade in der untergehenden Sonne und den zarte fallenden Pfirsichblütenblätter eine unfaire Partie Shogi, bei der sie einander abwechselnd beschummelten.


„RANMA DU IDIOT!“


„MACHOWEIB!“


“HIRNLOSER FRAUEN BESPANNER!“


Soun seufzte und grabschte nach einem Shogi Stein, als Genma gerade nicht hin sah.


„HÜHNERBRUST!“


„PERVERSLING!“


„LASS DIR WAS NEUES EINFALLEN!“


Und dann wieder das Geräusch zerberstenden Holzes. Soun schluckte und überlegte, welchen Zug er als nächstes tun sollte, als es wieder verdächtig ruhig wurde.


Zuerst machte er sich nicht draus, ebenso sein Freund Genma, doch dann wurde diese Stille unheimlich.


Soun wandte seinen Blick leicht nach hinten zum garten und dann sah er es…der Pfirsichbaum in der Mitte durchbrochen…


„raaaannNMAAAA!“, knirschte Soun Tendo 40 Jahre, Martial Artist, Ranma+Akane Verkuppler, Vater und wütender Pfirsichbaum Verehrer….




**Ende**




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So das war’s auch schon! ^^ Ich hoffe mal, dass ich die Ranma ½ Stimmung getroffen habe und hoffe ebenso auf Kommis, Positive, Negative, also Verbesserungsvorschläge und so weiter! In dem Sinne, noch mal hoffe, dass es euch gefallen hat und somit tschüß, tschüß! ^^












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