Fanfic: Deine eiskalten Blicke zerreißen mein Herz!

Kapitel: Deine eiskalten Blicke zerreißen mein Herz!

„Ranmaaaaa!!!!! Lass gefälligst P-chan in Ruhe!“


Akane kam um die Ecke, entriss ihm P-chan und funkelte ihn mit bösen Augen an. Und wieder einmal krampfe sich Ranmas Herz zusammen. Aber er zuckte nur gleichgültig mit den Schultern und brummte.


„Behalt doch dein blödes Schwein, Machoweib!“


Er wollte sich umdrehen und gehen, aber ein Holzhammer auf seinem Schädel hielt ihn auf. Immer und immer wieder schlug sie auf ihn ein. Ranma verspürte Schmerzen, aber die waren nichts im Gegensatz zu denen in seinem Inneren. Endlich ließ sie von ihm ab und stampfte davon.


„Los beeil dich! Wir kommen noch zu spät!“


Er ging in sein Zimmer um seine Schultasche zu holen, tief in Gedanken versunken.


*Jeden Morgen ist es das gleiche. Ich will dich doch nur beschützen, aber du hörst nie auf die Worte, die ich dir sagen will, zu meiner Verteidigung. Es schmerzt mich sehr! Nicht die Schläge, die du mir immer wieder verabreichst, sondern dass du mich zu Unrecht schlägst. Ich will dich beschützen vor dem, der dein süßen Lächeln, so oft genießen darf! Warum er und nicht ich, Akane? Warum schenkst du mir dein bezauberndes Lächeln nur so selten? Warum schlägst du mich, anstatt zu lächeln? Wenn ich Ryoga wäre, würdest du dann lächeln anstatt zuzuschlagen? Nun sind wir auf dem Weg zur Schule, aber du hast noch kein einziges Wort gesagt! Warum? Verachtest du mich? Wieso? Ich würde alles für dich tun! Aber das Verlangen, dir das zu sagen wird immer von deinen eiskalten Blicken zerstört. Ich hatte schon oft den Mut, dir meine Gefühle zu offenbaren, aber deine Ungeduld und der Ton in dem du mich auffordertest zu sprechen, erstickten diesen wieder. Gerade hast du schon wieder einen Jungen sanft und nett aus deinen wundervollen, braunen Rehaugen angeschaut und ganz normal mit ihm gesprochen. Wenn ich etwas sage gerätst du in Wut, auch wenn ich noch so nett bin! Ich werde das Gefühl nicht los, das du mich verachtest. Aber in manchen Augenblicken trifft mich ein verstohlener, versteckter Blick von dir. Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt, den sonst wärst du wieder in Wut geraten und ich will, dass du mir wenigstens weiterhin solche Blicke zuwirfst. Es ist nicht viel, aber es stärkt mich. Stärkt mich in dem Glauben, dass du mich doch vielleicht mögen könntest. Dennoch verwirren mich diese Blicke immer wieder. Denn sie sind verschieden. Mal sanft und zärtlich, mal ängstlich und scheu, häufig sind diese Blicke sehr kurz, aber intensiv. Wenn du mich so anschaust, stehe ich wie unter Strom und ein warmes Gefühl macht sich in mir breit. Aber deine eiskalten Blicke zerstören es und zerreißen mir das Herz. Auch sind diese Blicke schuld, dass ich dich beleidige! Ich will immer etwas nettes sagen, doch wenn du mich so ansiehst, habe ich immer angst, du hasst mich und du würdest mich auslachen, wenn ich meine Gefühle durch so kleine Nettigkeiten verrate. Du tust mir jeden Tag aufs neue weh! Es fängt schon am morgen an und geht am Abend weiter. Nur in meinem Zimmer entgehe ich diesen Schmerzen und ich versinke in den Erinnerungen der wenigen Augenblicke, in denen auch ich dein Lächeln genießen durfte. Irgendwann schlafe ich ein. Über Nacht heilen die Wunden in meinem Herzen ein wenig. Aber ich fürchte mich vor dem neuen Tag, denn ich weiß, dass du mir mit deinen eiskalten Blicken wieder das Herz zerreißen wirst!






















Die Fortsetzung für meine ff kommt sicher morgen. Aber ich musste das hier einfach mal schreiben! Ich habe mir nämlich schon lange Gedanken über Ranmas Gefühle gemacht und deswegen, warum er Akane immer beleidigt! Ich hoffe es gefällt euch!?
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