Fanfic: 275 Jahre verändern dich! (4)

Kapitel: 275 Jahre verändern dich! (4)

Hi @ all! ^_^


Grumml! Eigentlich wollte ich erst auf 5 Kommis warten, aber ich habe Kayoko-chan versprochen die Ff noch vor 16 Uhr zu posten! Na auch gut! Dann habt ihr ihn halt jetzt schon! *G*


Diesen Teil widme ich Kayoko-chan*! Viel Spaß!


Und euch viel Spaß beim Lesen!






Akane stand da. In einer ihr völlig unbekannten Welt und war überwältigt von deren Schönheit. Alles bestand aus Glas! Oder zumindest sah es so aus. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass an diesem Ort Mädchen gefangengehalten wurden. Sie schüttelte sich. Es war alles so still! So erdrückend! Wo war sie denn überhaupt!? Happosais hatte ihr zwar eine Karte gegeben, aber sie konnte doch nicht wissen, an welchem Punkt der Karte sie war!


*Verflucht! Jetzt stehe ich hier mit einer Karte und kann mich trotzdem nicht orientieren! Was ist, wenn ich mich verlaufe!? Komme ich dann überhaupt hier wieder raus? Und das alles wegen Ranma!*


Wieder starrte sie auf die Karte.


*Ich gehe einfach drauflos! Ganz einfach.*


Sie machte sich auf den Weg. An beiden Seiten sah sie Mädchen in kleinen Zimmern, nur mit einem Bett ausgestattet.


*Wenn ich mir vorstelle, hier 275 Jahre verbringen zu müssen, wird mir ganz schlecht! Armer Ranma!*


Sie ging mal nach rechts, mal nach links und wieder nach links und...


*Ähhh? War ich hier nicht schon mal? Dieses Mädchen kommt mir bekannt vor!*


Sie sank auf die Knie und stützte sich mit den Armen ab. Akane senkte den Kopf.


*Da kann ich doch gleich Ryoga heiraten! Wenn ich mich ständig verlaufe!! Das gibt es doch nicht!!!!!!*


„Akane...“


Akane horchte auf. Das war Ranmas Stimme! Entweder hatte sie sich die Stimme nur eingebildet oder sie war echt! Sie stand auf. War doch egal, ob echt oder nur Einbildung! Sie musste Ranma helfen! Wieder versuchte sie sich zu orientieren. Diesmal klappte es! Sie sah nach jedem Richtungswechsel, den sie machte auf die Karte, um vergleichen zu können. Schließlich wusste sie, wo sie war! Sie seufzte, als sie auf die Karte sah. Sie war ganz am Rand der Welt!!!!!! Ihr Magen knurrte. Sie hatte schrecklichen Hunger! Denn 2 Tage umherzuirren, ohne etwas zu essen, war ja nicht gerade ohne!


*Ich bin doch blöd! Natürlich hätte ich mir etwas zu Essen mitnehmen müssen! Ich kann ja schließlich nicht von Luft leben! Grrrr! Ich könnte mich ohrfeigen! Warum habe ich nicht daran gedacht!? Und Durst habe ich auch!*


Ihr Blick fiel auf den Krug mit heißem Wasser. Sie sah ihn lange an.


*Es ist ja genug Wasser drin! Ein kleiner schluck kann nicht schaden...*


Sie wollte den Krug gerade ansetzen, als sie plötzlich innehielt. Sie fing an zu lachen.


*Also wirklich Akane! Wie bescheuert bist du eigentlich? Cologne hat doch gesagt, ich solle ihn nicht öffnen, bevor ich nicht am Ziel bin! Und ich dumme Kuh hätte beinahe Wasser daraus getrunken! Aber was soll ich denn machen?*


Plötzlich klopfte ein Mädchen an die Scheibe neben ihr. Sie hielt einen Becher Wasser hoch. Akane sah sie erstaunt an. Dann war sie plötzlich in dem Raum. Sie wusste nicht, wie sie es geschafft hatte. Das Mädchen reichte ihr Wasser und Brot, Weintrauben und alles, was sie noch im Zimmer hatte. Akane nahm es dankbar an.


„Bitte! Du musst es schaffen!“


Das Mädchen sprach flehend. Akane sah sie an und Mitleid stand in ihren Augen geschrieben.


„Wie lange bist du schon hier?“


„250 Jahre!“


„250 Jahre!!!!!!!! Aber du, du müsstest doch schon... ich meine...“


„Ich weiß was du meinst...Es kommt nur sehr selten vor, dass ich so wie jetzt bin! Nimm so viel Essen mit, wie du brauchst! Und auch Wasser! Du hast gehört was ich gesagt habe! Es ist selten jemanden von uns so anzutre...“


„Was ist mit dir!?“


Die Augen des Mädchens verloren ihren Glanz. Sie war nun wieder leer und willenlos. Akane konnte machen, was sie wollte, sie bekam keine Antwort mehr.


„Danke...“ flüsterte sie und verschwand dann wieder aus dem Zimmer. Sie lief weiter. Auf einmal blieb sie stehen. Sie hatte schritte gehört! Panisch blickte sie sich um. Aber sie wurde nicht, wie Ranma damals nach unten gedrückt, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte! Sie hatte ja das Amulett. Schnell lief sie weiter.


In der Zwischenzeit.


„Meister! Ich habe ein ungutes Gefühl!“


„Was ist denn passiert, Tarangst?“


Hoppasois war wieder einmal bei Ranko. Sie war wie immer teilnahmslos.


„Jemand ist hier! Da bin ich ganz sicher! Jemand versucht zur Mitte zu kommen!“


Hoppasois sah auf.


„Wer?“


„Ich weiß es nicht!“


Der wunderschöne, große Mann überlegte. ((Happosais Bruder ist ganz anders als er! Aber er verbirgt ein Geheimnis! Das Geheimnis seiner Schönheit.))


„Wie konnte es jemand schaffen, hierher zu kommen!?“


„Keine Ahnung Meister!“


„Hmmmm... Na gut! Beobachte den Eindringling! Aber hindere ihn nicht daran zum Mittelpunkt zu gelangen! Dort wird er sterben! Bisher hat es keiner geschafft, seiner Angst entgegenzutreten!“


„Jawohl!“


Tarangst verschwand. Akane irrte immer noch durch die Gänge. Mit einem Mal blieb sie stehen. Jemand beobachtete sie! Ihr wäre es kalt den Rücken hinuntergelaufen, wenn sie das Amulett nicht gehabt hätte! Sie drehte sich um und...niemand war zu sehen! Sie schüttelte den Kopf.


*Ist wohl die Aufregung!*


Dann ging sie weiter. Tarangst erschien wieder hinter ihr.


*Aber das ist doch...dieses Mädchen!*


Sofort kehrte er zu Hoppasois zurück.


„Meister! Ich habe den Eindringling erkannt! Es ist ein Mädchen! Diese...Akane Tendo!“


Ranko horchte auf. Ihr Blick wurde klarer und eine Erinnerung kam in ihr hoch.


*Akane? Akane ist hier!?*


Weiter konnte sie nicht denken, denn schon wieder kam diese Leere über sie.


„Ein Mädchen!? Was sucht sie hier?“


„Ich habe keine Ahnung!“


„Wenn sie im Mittelpunkt ist, sind wir sie los! Sie wird sich von ihrer größten Angst einschüchtern lassen!“


„Nein Meister...“


„Was Nein!!!???“ Hoppasois wurde es langsam zuviel!


„Das Mädchen hat ein Amulett!“


„Hält es die Angst von ihr fern?“


„Ja!“


„Dann warte, bis sie im Raum ist und entwende ihr dann das Amulett! Sie muss sterben! Wer sich mit Hoppasois anlegen will, hat es nicht anders verdient!“


„Wie ihr wünscht!“


Tarangst verbeugte sich und verschwand. Hoppasois widmete sich wieder Ranko und begann sie zu küssen.


Währenddessen kam Akane dem Zentrum der Welt immer näher. Sie sah auf die Karte. Nur noch 1 mal links und dann immer geradeaus! Dann stand sie vor einer Tür. Sie war prunkvoll und prächtig. Akane hatte Schwierigkeiten sie zu öffnen. Aber nach etwa 2 Minuten hatte sie die Tür so weit aufgedrückt, dass sie durch den Spalt schlüpfen konnte. Sofort krachte die Tür wieder zu. Es war dunkel im Raum. Akane konnte nichts sehen. Darauf hatte Tarangst gewartet. Er griff nach ihrem Amulett und riss es ihr vom Hals. Akane schrie auf.


„Wer...wer ist da!!!???“


Es wurde heller und ein schimmerndes Licht breitete sich aus. Sie sah Tarangst grinsend vor ihr stehen. Er hielt ihr das Amulett vor die Nase.


„Suchst du das hier?“


Akane bekam Angst. Tarangst lachte wieder hässlich und kalt.


„Was machst du jetzt ohne dein Amulett?“


Akane hatte sich wieder gefasst.


„Ich werde euer Reich auflösen auch ohne Amulett!“ erwiderte sie frech.


„Na dann! Versuch erst einmal damit fertig zu werden!“


„Womit?“


Tarangst lachte wieder nur, dann war er verschwunden.


„Was suchst du hier?“ sie vernahm eine vertraute Stimme.


Akane sah sich verängstigt im Raum um. Dann entdeckte sie plötzlich jemanden, der mit verschränkten Armen im Schatten an der Wand lehnte.


„Wer bist du?“ fragte Akane mit zittriger Stimme.


Die Gestalt löste sich von der Wand und trat ins Licht. Akane keuchte auf, als sie die Gestalt erkannte.


Es war Ranma.




Fortsetzung folgt.


Freue mich riesig über Kommis! Also lasst die Tastaturen qualmen! ^_^


Bye! Eure little_akane!


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