Fanfic: Believe in me (Teil2)
die Knie zwingst, Saotome?" Ranma dreht sich mit einer Hand,
die auf der Stelle lag, wo Kuno ihn mit seinem Holzschwert getroffen hatte,
um zu Kuno. Ranma konnte es nicht fassen; er musste sich eingestehen,
dass die zwei Wochen, in denen er fast nur geschlafen hatte und daher
nicht trainieren konnte, seine frühere Kraft geraubt hatten.
Akane merkte sofort, was los war und stellte sich schützend vor ihn,
wohl wissend, dass Ranmas Stolz damit ein Problem haben würde, doch
die Gesundheit ihres Verlobten war ihr jetzt wichtiger. Bevor
Ranma aber etwas äußern konnte, flog Kuno aber schon dem Himmel entgegen.
"Alles in Ordnung Ranma?" Fragte Akane besorgt, während sie sich zu ihm umdrehte.
"Ranma, was ist?" Doch er antworte nicht. Ranma ging einfach mit dem
Gesicht dem Boden zugewandt weiter Richtung Schule. "Ranma" Seufzt Akane und
lief ihm hinterher.
Vor dem Schultor bleibt sie dann aber erst einmal stehen,
denn sie sieht Ranmas ganze Freunde auf ihn zulaufen. Offenbar hatten sie viele
Fragen an ihn, doch ging er einfach ohne ein Wort weiter in das Klassenzimmer.
Akane, die immer noch da stand, wusste genau, was mit ihm los war und entschloss sich
ihn erst mal in Ruhe zu lassen, aber dennoch in seiner Nähe zu bleiben. Nur
für den Fall, dass er erneut angegriffen würde. Dies blieb allerdings aus und
so machten sie sich gemeinsam auf dem Weg nach Hause, ohne unterwegs
ein Wort zusagen.
Zu Hause angekommen rennt Ranma gleich in den Dojo um zu trainieren.
Akane schaut ihm noch besorgt nach, geht dann aber erst einmal
ein Bad nehmen, um zu überlegen, wie sie Ranma vielleicht helfen könnte.
Dieser trainierte währenddessen und verzichtet sogar auf sein Abendessen,
was selbst Akane verblüfft. Nie hätte sie gedacht, dass er so stark
darunter leiden würde und beschließt deshalb, ihm das Abendessen aufzuheben
damit er es später essen konnte.
Am nächsten Morgen wird Akane von lautem Geschrei aufgeweckt. Nachdem sie
sich erst ein erstes Mal und hinterher noch ein zweites Mal streckt,
zieht sie sich um und beschließt, dem Lärm auf den Grund zu gehen.
Sie staunt nicht schlecht, als sie Ranma vollkommen durchgeschwitzt
und nur in Boxershorts trainieren sieht. Da es noch früh war
und es noch fast drei Stunden dauerte, bis sie zur Schule los mussten,
beschloss sie ihrem Verlobten beim Trainieren zuzuschauen und setzte sich
an die Wand im Dojo. Erst jetzt merkt Ranma, dass er nicht mehr alleine war und
dreht sich zu Akane "Schönen guten Morgen, Akane" begrüßte Ranma freundlich, während
er nach Luft schnappte, seine einzige Zuschauerin. "Guten Morgen, Ranma"
Antwortete sie verblüfft. "Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt" wollte
Ranma wissen. "Eigentlich schon, aber das ist nicht so schlimm. Hauptsache
dir geht es wieder besser" flüsterte Akane fast schon. "Tut mir echt leid. In Zukunft
werde ich darauf achten, morgens leiser zu trainieren" entschuldigte sich Ranma
und machte mit seinem Training weiter. Währenddessen beobachtet Akane mit
einem Blick der Sehnsucht Ranma, der sein Krafttraining fortsetzte.
Sie war bereits wieder in seinem Bann, ohne es aber zu bemerken. Ranma
bekam davon aber nichts mit und unterbrach für einen kurzen Moment
sein Training, aber nicht um nach Luft zu schnappen, sondern um vier
große rote Sandsäcke an die Decke zu hängen. Sowie Ranma damit fertig war
stellte er sich genau in die Mitte, jeder Sandsack schaute Ranma aus einer anderen
Himmelsrichtung entgegen. Nun trat er gegen den roten Sandsack, der ihm
aus Norden entgegen sah, und wich dem Sandsack aus, der schon nach
kurzer Zeit die Richtung wechselte und auf Ranma zuflog. Nachdem
er gekonnt dem einem Sandsack ausgewichen war, gab er den restlich
drei roten Sandsäcken Schwung, sodass er es nur unter voller Konzentration
schaffte, den vier großen Sandsäcken auszuweichen. Doch wo seine
Augen für eine Millisekunde Akane erblickten, war es dann auch schon
vorbei mit der Konzentration. "AAAAAAAAHHHHHHHHHHH" Ranma wurde von
hinten niedergeschlagen und lag danach regungslos auf dem Bauch.
Erst jetzt war Akane aus ihrem Bann gerissen worden "Ranma, alles in
Ordnung? Sag doch was" Schrie sie fast schon hysterisch zu
dem niedergeschlagenem Jungen und wollte gerade zu ihm rüber
laufen, als der Junge sich auf den Rücken dreht und anfängt voller
Zufriedenheit zu lachen "Das klappt ja schon besser als ich mir das erhofft
hatte." Ranma stand nach einem kurzen Sprung wieder auf seinen Füßen
und ging langsam auf seine Verlobte zu, die immer noch eine: das ist ja
Typisch! Miene zog. Diese legte sich aber, so näher Ranma kam, in eine
mit fragenden Zügen. Kurz vor ihr bleibt er stehen und schaut ihr glücklich
mit seinen strahlenden blauen Augen in die ihren. "Was hat er nur vor?" fragte
sich Akane mit leicht errötetem Gesicht und einem Herzschlag, der so schnell
schlug, dass sie es nicht vermochte ihn zu zählen. Doch Ranma war ganz Cool
und tippte ihr mit dem Zeigefinger sanft auf die Nasenspitze "Kannst du
bitte von dem Schal runter gehen Akane?" und zeigte auf ihre Füße.
"Kannst du das nicht gleich sagen!" schrie sie ihn an und schaute auf
den Boden. Tatsächlich, sie stand auf einem blauen Schal, den sie sofort wiedererkannte,
schließlich hatte sie den Ranma letzten Winter gekauft
und noch nachträglich seine Initialen eingenäht. Bei der Farbe hatte sie sich
an Ranmas Augen orientiert, denn sie kannte keine schönere Farbe,
als die Farbe seiner dunkelblauen Augen. "Er hatte sich damals
auch richtig darüber gefreut" dachte Akane. Sie trat zwei Schritte zu Seite
und Ranma hob ihn auf " was machst du denn im Sommer mit dem Schal?"
fragte sie nun wieder im normalen Ton. Ranma erwidert darauf nichts, stattdessen
lächelt er sie nur wieder mit einem Süßen Lächeln an und ging wieder
in das Zentrum der vier roten Sandsäcke und band sich den blauen
Schal um den Kopf, sodass seine Augen damit verdeckt wurden, was zur Folge
hatte, dass er wie blind war. Wieder trat er gegen den Sandsack der
in Richtung Norden hing. Er schaffte es, obwohl er nichts sah, diesem
auszuweichen. Das lag aber daran, dass er in etwa wusste, wie lange der
Sandsack brauchte, um wieder auf ihn zu zufliegen. Akane stockte
der Atem, wusste sie ja nicht, dass es nur Glück war, dass Ranma es geschafft
hatte, dem roten Sandsack auszuweichen. Doch er war selber so überrascht,
dass er es überhaupt geschafft hatte, dass er nicht merkte, wie der Sandsack
immer noch mit Schwung von hinten auf ihn zu kam. Ranma war inzwischen
zu erschöpft, um noch zu schreien und knallte nur dumpf auf dem Boden auf
und blieb wieder auf dem Bauch regungslos liegen. Akane sprang dieses
mal sofort auf und lief zu ihrem Verlobten. "Ranma, Ranma, Ranma sag
doch bitte was , geht es dir gut?" schrie Akane und wiederholte sich
dabei zwei Mal, während sie Ranma´s leblos wirkenden Körper auf den Rücken drehte.
Besorgt und den Tränen nahe legt sie Ranmas Kopf auf ihren Schoß und versucht,
während sie ihm vorsichtig mit ihren Händen durch die Haare kämmt,
herauszufinden, ob seine alte Wunde etwas abbekommen hatte. In diesem
Augenblick öffnet Ranma langsam die Augen wieder und sah Akane direkt
in ihre zauberhaften braunen Augen. Ranmas Schmerz war wie verflogen,
als er schüchtern in die Augen seiner Verlobten blickte "Das kannst du gerne häufiger
machen" grinste Ranma. Akane zog ihre Hände sofort
aus seinen zerzausten Haaren und wurde knallrot im Gesicht. Immer noch
starrten sich beide, ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben, an.
"Was meint er damit? Hat er es etwa gern wenn ich ihn strei..." dachte Akane gerade, als sie
eine bekannte Stimme nach ihr rufen hörte "Akane, Ranma, Frühstück
ist fertig, kommt ihr?" schallte es von draußen. Beide lösten sich langsam
aus ihrer Starre, erhoben sich und gingen mit hochrotem Kopf zum Frühstück.
Während Akane gleich am Tisch Platz nahm, ging Ranma, der ja vollkommen
verschwitzt war, ins Bad, um erst mal ein Entspannungsbad zu nehmen.
"Wer hätte das gedacht. Dieses Machoweib kann doch tatsächlich richtig
zärtlich sein." flüsterte sich Ranma selber zu und schaute dabei
verträumt auf das Wasser. Als er umgezogen zum Frühstück kam, waren alle
anwesend mit Ausnahme von Akane. Er setzt sich auf seinen Platz und schaute
noch mal auf den leeren Platz neben sich, wo er eigentlich erwartet
hatte, seine Verlobte vorzufinden. Dies bemerkte Nabiki "Akane ist
schon los zur Schule! Sie sagte, sie hatte sich dort mit ihrer Freundin
verabredet." Ranma genoss das Frühstück ohne seinen nervenden Vater,
der ihm sicher wieder in den Teich geworfen oder sich an seinem
Frühstück vergriffen hätte. Gemeinsam mit Nabiki macht sich Ranma auf
den Weg zur Schule, nachdem das Frühstück beendet war. Auf halber Strecke:
"Ranma Saotome, ich der blaue Donner der Furikan Obersch..." doch
mehr bekam