Fanfic: Unzerstörbare Liebe - SE

Kapitel: Unzerstörbare Liebe - SE

„Unzerstörbare Liebe - Second Edition“ - eine Ranma ½ Fanfiction




von WASABAH!!!






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Legaler Hinweis oder Disclaimer:


Ranma ½ und alle damit verbundenen Charaktere und Geschehnisse sind


Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich habe keinerlei


Rechte daran und werde diese Fanfiction nicht aus finanziellem Zweck schreiben.


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Die Second Edition dieser Fanfiction unterscheidet sich vom Original nur darin, dass es


weniger Zeitsprünge gibt. Auf wiederholte Kritik hin habe ich das nun abgeändert. Da


mir die Fanfiction, so wie sie ist, aber eigentlich gefällt, habe ich mich dazu entschlossen,


sie als Second Edition herauszugeben.


So mag denn jeder selbst entscheiden, welche Version ihm besser gefällt.


Auch bekam ich häufig, zu hören, dass Mousse out of character reagiert. Natürlich weiß


ich das, und es ist auch voll Absicht!


Ich verstehe nicht, warum viele das als negativen Aspekt bewerten, denn Fanfictions sind


meiner Meinung unter anderem dazu da, dass man Charakter anders agieren lässt, als


sie es normalerweise tun würden.


Die Bandbreite an unterschiedlichen Fanfictions wäre sehr weit eingeschränkt, wenn man


alle Charakter nur der Serie entsprechend agieren lässt und der Schreiber auch um einiges


weiter eingeschränkt, seine Fantasie voll zu entfalten.


Ich bitte euch, diese Worte zu beherzigen!


Jetzt aber viel Spaß (?) beim Lesen dieser Fanfiction!


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Ein wütender, beinahe verzweifelter Schrei hallte über die große Lichtung mitten im Wald, in deren Mitte sich zwei Gestalten befanden, die eine über die andere gebeugt und sie hart zu Boden pressend.


"Fühlst du denn Schmerz? Kannst du ihn fühlen? Tausendmal schlimmer hat es mir weh getan, was du meiner Akane angetan hast! Du verdammtes Schwein!"


Die letzten Worte brüllte Ranma seinem Gegner ins Gesicht. Dabei traten seine Adern hervor und er lief rot an. Völlig eingeschüchtert ob dieser furchteinflößenden Erscheinung starrte Mousse ihn an.


Kurz bekam Ranma Mitleid mit der jämmerlichen Gestalt, doch dann huschten die letzten Tage und Stunden an seinem inneren Auge vorbei. Doch ein Bild drängte sich immer und immer wieder in den Vordergrund. Dieses Bild ließ Ranma all sein Mitleid vergessen. Er griff Mousse Kopf und schlug ihn mit aller Wucht gegen einen kleinen Felsen. Immer und immer wieder schlug Ranma den Kopf in blinder Wut gegen den Stein, immer mehr Blutspritzer besprenkelten sein Gesicht.


Irgendwann bemerkte Ranma, was er soeben getan hatte und riss seine Hand entsetzt von dem Leichnam weg. Hastig rappelte er sich auf, stolperte und rutschte keuchend einige Meter von der Leiche weg. Plötzlich stieg eine übermächtige Übelkeit in Ranma auf, er übergab sich.


Eine Weile später stand er mit Tränen in den Augen auf und flüsterte: "Es ist vollbracht, Akane."




Ranko wachte wie jeden Morgen im Gartenteich auf. Wütend wie jeden Morgen stieg sie aus dem eiskalten Wasser, lieferte sich nur einen kurzen Kampf mit ihrem Vater, der damit endete, dass er ebenfalls im Wasser landete, und stapfte wütend wie jeden Morgen die Treppe hinauf, um sich im Badezimmer wieder in Ranma Saotome zurückzuverwandeln.


Trocken, aber nicht minder wütend kam Ranma wieder aus dem Badezimmer und wollte die Treppe hinuntergehen. Plötzlich überkam ihn ein kurzes Schwindelgefühl, doch da es schon nach wenigen Sekunden wieder verschwand, tat er es als unbedeutend ab. Also ging Ranma die Treppe hinunter, murmelte ein "Guten Morgen." und setzte sich an den Esstisch. Sofort fing er an, die Nahrung, solange noch etwas davon vorhanden war, in sich hineinzuschaufeln. Doch schon nach kurzer Zeit wurde er unterbrochen.


"Ranma? Könntest du bitte nach Akane schauen? Sie ist heute spät dran, vielleicht hat sie ja verschlafen!"


Genervt erhob er sich und brummte: "Wieso muss ich dieses Machoweib eigentlich immer wecken?"


Doch da ihm keiner zuhörte, begab er sich knurrend die Treppe hinauf. Kasumi fragte, ihn die Runde blickend: "Was ist denn heute mit Ranma los, sein Gesicht war so gerrötet! Ob er krank ist?" Alle zuckten uninteressiert mit den Achseln und widmeten ihre Aufmerksamkeit weiter dem Essen.


Gerade wollte Ranma die Tür zu Akanes Zimmer öffnen, da überkam ihn wieder das kurze Schwindelgefühl, dass er vorher schon gehabt hatte. Verwirrt schüttelte Ranma den Kopf und betrat dann Akanes Zimmer.


Akane schlief tatsächlich noch. Ranma wollte sie gerade mit lautem Geschrei wecken, als ihn irgendetwas davon abhielt. Stattdessen trat er näher an ihr Bett heran und betrachtete sie.


"Irgendwie sieht sie süß aus, wie sie so friedlich daliegt. Wenn sie sich doch nicht immer so gemein benehmen würde!", dachte Ranma mit einem warmen Gefühl im Bauch. Gedankenverloren starrte er Akane an.


Akane wachte langsam auf, hielt die Augen aber geschlossen, sie war noch viel zu müde. Doch schließlich hob sie langsam die Augenlider und war gerade im Begriff, laut loszuschreien, als sie sah, wer da in ihrem Zimmer stand. Noch bevor ihr Schrei begonnen hatte, brach sie ihn ab. Irgendetwas stimmte nicht mit Ranma, das war klar.


Er schien überhaupt nicht zu merken, dass sie wach geworden war. Verwirrt betrachtete Akane ihn. Plötzlich durchlief ein Schauer ihren Körper, denn Ranma schien sie äußerst zärtlich anzuschauen. Ihr Herz pochte mit einem Mal wie wild, denn irgendwie gefiel ihr Ranmas Blick.


"Ähm...Ranma? Hey, du Idiot!", sprach Akane ihn vorsichtig an. Ranma tat, als hätte er nichts gehört und starrte sie einfach weiter an. Verstört stieg Akane langsam aus dem Bett und vergass völlig, dass sie nur ihre Unterwäsche trug. Ranmas Blick folgte ihr mit einem zärtlichen Lächeln. Langsam wurde Akane die Sache unheimlich. Was war mit ihm los?


Akane dachte: "Vielleicht hilft da eine Radikalkur..."


Sie näherte ihr Gesicht immer weiter dem von Ranma. Doch er zeigte keine Regung, sondern sah sie weiterhin zärtlich an. Aus irgendeinem Grund erwiderte Akane seinen Blick. Ein Blitz aus Wärme durchfuhr ihren Körper, denn seine blauen Augen erschienen ihr mit einem Mal wunderschön. Energisch schüttelte Akane widerwillig, halb aus Trotz, halb aus Überraschung wegen dem plötzlichen Gefühl, ihren Kopf.


Einem plötzlichen Impuls folgend schlang Akane ihre Arme um Ranma. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie meinte, man könnte es im ganzen Haus hören. Doch sie gestand sich ein, dass es ein schönes Gefühl war, seine starke Brust zu spüren. Als sich seine Arme dann auch noch um sie legten, war es um sie geschehen.


Zitternd vor Emotionen drückte sie sich an Ranma.


Ranma wachte plötzlich auf, war aber noch nicht wirklich wieder voll da. Er hatte einen Traum von Akane gehabt, und dieser Traum war wunderschön gewesen, das wusste er noch. Langsam gehorchten ihm seine Sinne wieder. Plötzlich fiel ihm auf, dass er sich in Akanes Zimmer befand, ihr Bett aber leer war. Erst jetzt bemerkte er, dass sich etwas gegen seine Brust drückte.


Und dieses etwas war Akane. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Ranma sie an. Völlig verwirrt dachte er:


"Was zur Hölle ist hier passiert? Und wieso umarme ich sie?"


Ranma wollte sich von Akane lösen, doch sein Körper gehorchte ihm aus irgendeinem Grund nicht. Vielleicht, weil sich etwas in Ranma dagegen strebte, Akane wieder loszulassen. Ein Gefühl von Wärme durchströmte ihn. Ein Anfall von Liebe und Zärtlichkeit überkam ihn, so dass er Akane impulsiv noch ein wenig fester an sich drückte.


"Ich muss krank sein! Was ist das für ein komisches Gefühl?", fragte Ranma sich in Gedanken.




Ranma wachte durch die Sonne, die direkt auf sein Gesicht schien, auf. Gähnend reckte er sich und hielt dann mitten in der Bewegung inne, da er sich erst jetzt Akane bewusst wurde, die, ihre Arme um ihn geschlungen und den Kopf auf seine Brust gelegt, neben ihm lag. Ranma musste an den gestrigen Tag denken und strich Akane zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.


Durch die Berührung geweckt, schlug Akane verschlafen die Augen auf. Sie stützte ihren Oberkörper auf den Ellenbogen und sah Ranma verwundert an.


"Was..." Dann schien ihr die Erinnerung an den letzten Tag zu kommen, denn plötzlich lächelte sie Ranma an.


"Guten Morgen, Schatz!", grinste Ranma sie an. Akane drückte sich wieder an ihn und näherte sich langsam seinem Gesicht.


"Guten Morgen, mein Liebling!" Ein Kribbeln, dass Ranma mittlerweile gut kannte, durchlief ihn, als Akanes Atem über seinen Mund strich. Kurz erhaschte er noch einen Blick auf ihre Augen,was das Kribbeln noch verstärkte, doch dann schloss Akane sie langsam und berührte Ranmas Lippen fordernd mit den ihrigen.


Ein Schauer durchschoss Ranma. Sofort kam er ihrer Aufforderung nach und beugte sich vor, drückte seine Lippen sanft an Akanes. Ihre Zungen fanden sich zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Sie lösten sich so lange voneinander, dass Ranma gerade noch "Ich liebe dich, Akane!" flüstern konnte, dann küssten sie sich schon wieder.


Eine ganze Weile später gingen die beiden Arm in Arm im Park spazieren und genossen ihre Liebe und den strahlenden Sonnenschein. Das Liebespaar wollte sich gerade auf einer Bank niederlassen, als eine Fahrradklingel zu vernehmen war und ein lauter Schrei ertönte: "Airen!"


Sekunden später fiel ein Fahrrad krachend zu Boden und eine Amazone namens
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