Fanfic: Der Traum vom Tod (14)
Kapitel: Der Traum vom Tod (14)
NIHAOO!!! ^-^
Danke für die Kommis!!! Ich hab mich echt gefreut und es hat mich aufgebaut!!! Ich schreibe weiter, weil:
1. Ihr so liebe Kommis geschrieben habt
2. May de akane mich extra noch mal gefragt hat, ob ich sie nicht so schnell wie möglich weiter schreiben kann.
3. Weil ich so auf andere Gedanken komme, denn ich habe zur Zeit mächtige Probleme.
So! *G*
Diesen Teil widme ich may de akane und ihrer Freundin!
Ein großes Dankeschön auch an alle, die meine FF lesen aber keine Kommis schreiben oder keine schreiben können, weil sie nur Gast auf der Seite sind!! DANKEEEEE!!!!!!!!
^_^ *strahl* *-*
Eure little_akane
2 Wochen waren vergangen, seit der Nacht, in der Akane mit Ranma gesprochen hatte. 2 qualvolle Wochen für Soun Tendo und Genma Saotome, denn der Beweis von Ranmas Tod war immer noch nicht vorhanden. Einerseits hofften sie, dass Ranma nicht tot sei, andererseits wollten sie so schnell wie möglich ihre Kampfsportschulen vereinen. Jedes mal, wenn Soun Akane darauf ansprach, brüllte sie ihn an, dass ihr das schnurzpiepegal sei und er sie doch endlich damit in Ruhe lassen sollte, sie zu nerven, dass sie Ryoga heiraten sollte. Deswegen gab es innerhalb dieser 2 Wochen viele, viele Tränen. Und es sollten an diesem nun hereinbrechenden, verhängnisvollen Tag noch mehr werden! Aber nicht nur von Genma und Soun! Aber seht selbst!
Akane streckte sich lautlos und sah aus dem Fenster. Wie schön es doch war! Die bunten Blätter der Bäume segelten anmutig durch die Luft. Der Wind trieb sein lustiges Spiel mit ihnen und wirbelte sie mal da und mal dort hin. Ihre Blicke verfolgten ein besonders Schönes. Es segelte durch die Luft und machte Saltos, bis es schließlich durch das Wasser des Teiches am gestoppt wurde. Ihr Blick wurde traurig. Sie registrierte nur halb, wie das Blatt nun wie ein kleines Schiff von den zarten Wellen des Teiches hin und her geschubst wurde. Die Wellen des Teiches, in dem sich Ranma sooft verwandelt hatte. In den sie ihn gekickt hatte, wenn er wieder einmal etwas gemeines zu ihr gesagt hatte. Seufzend warf sie sich ihre Bluse über und schlüpfte in einen hübschen Rock, ohne auch nur für eine Sekunde den Blick von dem kleinen Gartenteich abzuwenden. Einige Zeit stand sie noch so da und betrachtete das Spiel, dass die Wellen mit dem zierlichen Blatt veranstalteten. Das Blatt war ihnen ausgesetzt. Genau, wie es vorher dem Wind ausgesetzt war. Die Wellen und der Wind bestimmten den Weg des Blattes. Es hatte keine Möglichkeit sich zu wehren. Akane seufzte wieder.
„Wie mein Leben...“ flüsterte sie.
„Akane!! Komm runter essen!!“
Akane drehte sich um. Nabiki stand in der Tür und sah sie merkwürdig an. Akane nickte nur leicht.
„Was hast du Akane? Ich musste dich 5 Mal ansprechen, ehe du reagiert hast!“
Akane zuckte mit den Schultern. Sie wollte, nein sie musste mit jemanden über ihren Kummer sprechen, dass wusste sie. Aber irgendetwas hielt sie davon ab. Sie wollte den anderen nicht zeigen, wie mies sie sich fühlte! Diese Gedanken verwandelten ihren Gesichtsausdruck von gleichgültig und traurig in das normale, trotzige, aber auch lebensfrohe sein. Nur sie selbst wusste, das es eine Maske war. Eine Maske entgegengesetzt ihrer wahren Gefühle. Obwohl ihr Herz weh tat lächelte sie die Schwester nun an und sagte in einem fröhlichen Ton.
„Ich komme sofort! Ich habe nur gerade über etwas nachgedacht! Keine Sorge mir geht es gut!“
*Ich weiß, dass es ihr nicht gut geht! Aber wenn sie nicht darüber sprechen will...*
Nabiki lächelte jetzt auch.
„Na dann komm runter! Worauf wartest du noch?“
Schon stürmte sie los. Akane hinterher. Sie konnte Nabiki überholen und saß als erste am Tisch. Lachend nahmen sich die beiden Schwestern etwas von dem köstlichen Essen dass Kasumi gekocht hatte.
Akanes betrübte Laune war verflogen. Das anfangs gespielte Lächeln wurde zu einem ehrlichen.
„Akane... Gehst du bitte Ryoga wecken?“
„Gern!“
Akane stand auf und machte sich auf den Weg zu Ryogas Zimmer.
*Immer muss er verschlafen! Er ist genauso wie Ranma!*
Wieder wurde sie bei dem Gedanken an ihn traurig.
*Ob er noch lebt? Bestimmt!!! An etwas anderes darf ich gar nicht denken!*
Sie öffnete die Tür zu Ryogas Zimmer. Ihrem Jetzt-Verlobten. Er schlief noch. Akane betrachtete ihn.
*Er ist sehr nett. Und er mag mich bestimmt. Ich mag ihn auch. Aber dieses Gefühl, dass kann er mich nicht vermitteln. Dieses wunderbare Gefühl, wenn ich ihn sehe. Nein. Das hat bisher nur einer geschafft...*
Eine Träne verklärte ihre Augen. Krampfhaft versuchte sie sich an den Wimpern festzuklammern, nicht herabzustürzen in die Tiefe. Sie schaffte es. Sie klammerte sich fest. Aber sie konnte dem Drängen der anderen nicht standhalten und stürzte hinunter. Immer mehr folgten ihr. Akane schlug die Hände vor das Gesicht. Nein! Bloß nicht weinen! Ranma hätte das nicht gewollt. Das hatte er ihr selbst gesagt. Die Erinnerung an diesen Satz lies ein schwaches Lächeln um ihre Mundwinkel zucken. Sie wischte die Tränenspuren weg und näherte sich dann dem schlafenden Ryoga. Sie rüttelte ihn. Keine Reaktion.
„Ryoga!“
Immer noch rührte er sich nicht. Er schnarchte munter weiter. Ranma war inzwischen auch in Ryogas Zimmer gegangen, um zu sehen wo Akane so lange bleibt. Er sah sie an Ryogas Seite knien, sie rüttelte ihn. Nichts. Ranma setzte eine beleidigte Miene auf.
*Mich hat sie nie so sanft geweckt!*
Plötzlich stand Akane auf und ging aus dem Zimmer.
*Was hat sie denn jetzt vor?*
Zur Antwort kam Akane wieder rein...mit einem Eimer kalten Wassers und einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht. Ranma war geschockt. Sie wollte Ryoga mit kaltem Wasser wecken!
*Auweia! Wenn das mal keine Katastrophe gibt!*
Akane holte aus. Dennoch gab sie Ryoga noch eine Chance.
„RYOGA!!!!!!! WACH AUF!!!!!!!!!!!!!!!!“
Wieder nichts. Akane reichte es. Sie hob den Wassereimer und schwang ihn nach hinten. Dann mit einem Schwupp nach vorne. In dem Moment schlug Ryoga die Augen auf und sah das Wasser auf sich zu kommen.
*Nein! Ich darf mich nicht verwandeln!!!!!*
Ranma beobachtete verblüfft, wie Ryoga mit einer unglaublichen Schnelligkeit in die andere Ecke des Zimers hastete. Der Wasserschwall erfasste nur die nun leere Matte. Ryogas Herz war fast dem Zerspringen nah. Beinahe wäre es um ihn geschehen! Keuchend stand er in der Ecke und hielt die Hand auf sein Herz. Akane drehte sich zu ihm um.
„Na endlich!!! Ich dachte schon, du stehst nie wieder auf! Aber warum hast du solche Angst vor kaltem Wasser?“
Sie lachte.
„Du benimmst dich wie Ranma! Er ist dem kalten Wasser auch immer krampfhaft ausgewichen um sich nicht zu verwandeln!“
Plötzlich merkte sie, was sie gesagt hatte und senkte den Kopf. Sie hatte schon wieder etwas ganz normales mit Ranma in Verbindung gebracht! Ryoga sah sie mitleidig an. Er wollte auf sie zugehen und etwas sagen aber schon hob sie den Kopf und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
„Komm! Das Essen ist fertig!“
Damit verschwand sie aus dem Zimmer. Ryoga blieb für einige Zeit verwirrt stehen. Dann zwängte er sich in seine Sachen und folgte ihr. Er verlief sich nur ein paar Mal, dann kam er im Wohnzimmer an und setzte sich an den Tisch. Triumphierend aß er sein Frühstück.
*Ich werde immer besser! Heute habe ich mich nur 4 Mal verlaufen!*
Die Familie Tendo und ihre Gäste waren gerade fertig mit dem Frühstück, als es an der Haustür klingelte. Soun und Kasumi gingen hinaus, um zu sehen, wer es war. Soun öffnete die Tür. Nach kurzer Zeit hörten die anderen einen erstickten Schrei.
„Waaaaaaaaaaaaaaaasssssssssssssssssssss!????????????????????????“
Sofort sprangen alle auf und rannten zur Tür. Auch Ranma.
Ziellos irrte sie im Wald umher. Die Äste schlugen ihr gegen das Gesicht und hinterließen blutige Spuren. Es zwiebelte, aber das registrierte sie nicht. Ebenso wenig bemerkte sie, dass es nass und kalt war. Es wurde dunkel und sie sah nicht, wohin sie lief, aber auch das war ihr gleichgültig. Eine Wurzel stellte sich ihr in den Weg und hielt ihren Fuß fest, während ihr Körper weiterwollte. Sie stürzte. Aber anstatt sich aufzurappeln blieb sie regungslos liegen und vergrub ihr Gesicht im dichten Laub. Tränen wässerten dieses noch zusätzlich des Regens. Salzige heiße Tränen. Ihr Körper fing an zu zucken und ein greller, schmerz- und qualvoller Schrei, der all ihr Leid beinhaltete entwich ihrer Kehle. Sie brüllte sich den Kummer aus dem Leib. Wie sehr hatte sie es gehofft, dass dies nicht eintreten würde. Aber es war gekommen! Sein Anblick hatte ihr Innerstes zerrissen. Er war weiß und sein Herz schlug nicht mehr. Sie hatte nicht geweint. Nicht in seiner Gegenwart. Denn das, so hatte er ihr gesagt, wollte er nicht.
Alle rannten zur Tür. Auch Ranma. Akane war die erste. Sie sah Soun, kalkweiß und erstarrt dastehen. Daneben Kasumi, die weinend auf dem Boden hockte. Ihr Blick schweifte zur Tür, in der eine kleine, alte Frau mit gesenkten Kopf stand. Sie drängelte ihren Vater zur Seite und stand nun vor der Alten. Plötzlich bekam sie einen Stich im Herz. Sie hatte ein ungutes Gefühl. Sie sah die Alte an. Sie erwiderte ihren Blick.
„Du...bist Akane Tendo?“
Akane konnte nur stumm nicken. Ein großer Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet, sodass sie nicht in der Lage war zu antworten.
„Es tut mir leid...“
„Was!? Was tut ihnen leid?“
Akanes Stimme klang rau und panisch. Sie ahnte, was kommen würde. Ranma der ihnen gefolgt war, stockte, als er die Frau in der Tür stehen sah.