Fanfic: Von Liebe leicht beschwingt... (Die Hochzeit)

dass sie nichts gegen die Hochzeit versuchen würde. Allerdings wollte er ihr es auch nicht abschlagen. „Und bring Mousse mit, ja? Ich freu mich auf euch.“ Shampoo nickte und als Ranma das Cafe verlassen hatte, begann sie von neuem zu weinen.




Als Akane am Abend mit ihren Schwestern nach hause kam, brachten sie schnell alle Tüten weg. Die Herren der Schöpfung sollten schließlich überrascht werden. Ranma erzählte Akane beim Abendessen, dass alle mehr oder weniger gut reagiert hatten und auch zur Hochzeit kommen werden. Akane freute sich über die Nachricht. Soun bettelte zwar immer weiter das Kleid schon sehen zu dürfen, allerdings stieß er bei seinen Töchtern auf Granit. Sie waren anscheinend durch alle möglichen Geschäfte gelaufen, um Schuhe, Kleid usw. zu besorgen. Dabei blieben keine Streitereien aus. Denn Nabiki hatte grundsätzlich einen anderen Geschmack als Kazumi und Akane wieder einen anderen als die beiden. Und ihre Freundinnen hatten natürlich auch noch irgendwelche Ideen. Doch am Schluss hatten sie sich dann wohl noch einigen können.


Als alle ihr Essen beendet hatten, drehte sich Ranma zu Akane um. „Kommst du mal eben mit? Ich muss dir noch unbedingt was zeigen.“ Akane nickte und ging mit Ranma hinaus, die Treppe nach oben und in Akanes Zimmer. „Was willst du mir denn in meinem Zimmer zeigen?“ Akane war verwirrt, doch dann legte Ranma seine Hände um ihre Taille. „Ich will dir nichts zeigen, aber ich wollte auch nicht mehr unten bleiben.“ Ranma grinste sie an und hob sie rüber zum Bett. Dort angekommen, beugte er sich über sie. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und begann ihn zu küssen. Er fing an ihr durchs Haar zu streichen und ihren Hals zu küssen. Akane konnte ein leises Seufzen nicht unterdrücken. Ranma war so zärtlich. Doch dann ging die Tür auf und Genma und Soun kamen, ohne anzuklopfen, herein.


Ranma und Akane schreckten hoch. Beide bekamen einen Hochroten Kopf. Doch Genma und Soun guckten auch nicht schlecht. „Oh.. ähm.. tschuldigung.. wir wollten.. wir wussten.. Also, wir gehen besser wieder.“ Damit machten sie dir Tür hinter sich zu und ließen Ranma und Akane zurück. Akane war die erste die loslachte. Aber auch Ranma stimmte auch kurze Zeit später mit ein. „Hast du ihre Gesichter gesehen?“ Akane wischte sich gerade eine Träne aus dem Gesicht und nickte nur. „Ja, nachher dürfen wir uns sicher wieder eine Standpauke von Kazumi anhören.“ Akane blickte nun wieder zu Ranma auf und drohte in seinen Augen zu versinken. Sie versuchte sich zu lösen, doch der Kuss den er ihr nun wieder gab, ließ sie ihr Vorhaben vergessen. Doch dann spürte sie, wie Ranma seine Lippen von ihren nahm. „Ich muss leider los. Dein Vater und meiner wollten mich eben sicher zum abholen um über den Anzug zu reden. Der soll schließlich morgen gekauft werden.“ Er zwinkerte ihr zu und verschwand aus dem Zimmer.




Am nächsten Morgen war Ranma schon weg als sie aufstand. Akane war etwas enttäuscht darüber, aber entschied dann aber ein wenig im Dojo trainieren zu gehen. Gegen Mittag kam Ranma dann auch völlig genervt vom einkaufen wieder. Ranma erzählte Nabiki und Kazumi von dem mittelalterlichen Geschmack ihrer Väter und wie schwer es für ihn war, sie zu einem modischen Anzug zu überreden. Genma und Soun wollten zwar nichts von ihrem angeblichen schlechtem Geschmack wissen, doch die Schwestern waren sich dessen doch sehr bewusst. Ranma lief nun auf dem direkten Weg in den Dojo, fand Akane jedoch nicht mehr dort. Enttäuscht drehte er sich wieder um und ging zurück ins Wohnzimmer. „Sagt mal, Akane ist nicht im Dojo. Wo könnte sie denn hin sein?“ Nabiki zuckte nur mit den Schultern und der Rest konnte ihm leider auch nicht weiterhelfen. Er beschloss so also im Haus auf sie zu warten.




Akane lief unterdessen mit Ryoga die Straßen entlang. Morgen sollte die Hochzeit schon stattfinden und ihr ganzes Haus war geschmückt.


„Und du freust dich auf die Hochzeit, Akane?“


„Ja, irgendwie schon. Allerdings bin ich schrecklich nervös. Was, wenn jemand dazwischen funkt?“


„Ach, wer sollte denn? Alle scheinen sich doch für euch zu freuen.“


„Ja, schon. Aber meistens passiert in unserem Haus immer irgendetwas verrücktes.“


„Mach dir keine Sorgen. Es wird schon alles so, wie du es dir vorstellst.“ Ryoga lächelte sie an. Nun gab er also seine große Liebe frei. Und er wusste, ihm würde etwas fehlen. °Hoffentlich lerne ich jemanden kennen, der diesen Platz irgendwann einnehmen kann.°




Unterdessen im Cat Cafe: Mousse rückte Shampoo mal wieder auf die Pelle. „Shampoo, du weißt doch, dass ich dich liebe. Wein Ranma nicht hinterher. Er war sowieso nie der richtige für dich.“ Shampoo funkelte ihn an, doch auch sie wusste, dass sie mehr für Mousse übrig hatte, als sie zugeben wollte.




Als Akane nach hause kam, hatte sie das Gefühl, dass Haus sei noch mehr geschmückt als vorher. Mein Gott, war hier alles bunt. Ranma lief auf sie zu und nahm sie gleich wieder in den Arm: „Da bist du ja endlich. Ich hab schon gewartet. Wir haben uns heute ja noch gar nicht gesehen.“ Akane lächelte ihren Verlobten an. °Ja, ich möchte ihn heiraten. Auch wenn ich ein wenig angst davor habe.°




Akane schlief in dieser Nacht ausgesprochen gut. Und am morgen wurde sie von Kazumi und Nabiki geweckt. „Hey, aufwachen du Schlafmütze!“ Akane schlug die Augen auf. „Man, Akane. Du musst doch noch ein wenig mithelfen. Außerdem, wie kannst du an deinem großen Tag noch schlafen? Ich wäre schon längst auf.“ Kazumi zog sie aus dem Bett.


Den ganzen Vormittag zog Akane Tische hin und her, holte Stühle und schmückte den Rest des Dojos. Hier sollte die Feier heute stattfinden.




Akane gönnte sich eine kleine Pause und fand Ranma im Garten. Dieser saß träumend am Teich. Er schien sie gar nicht zu bemerken. „Ranma? Raaanmmmmaaaa!!!!“ Akane wedelte mit der Hand vor seinen Augen und plötzlich schien er sie auch zu bemerken. „Oh, hallo Akane.“ Er grinste. Sie setzte sich neben ihn und nahm seine Hand. „Ach, ich kann es noch gar nicht fassen. In ein Paar Stunden sind wir schon verheiratet.“ Akane hatte ein glitzern in den Augen. „Ich weiß. Es ist irgendwie unglaublich. Und trotzdem hab ich mich schon gefragt, ob es nicht zu früh ist. Auch wenn ich es wollte.“ Akane nickte. „Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Aber andererseits kann ich mir nichts schöneres vorstellen.“ Sie lächelte ihn an. „Ranma, ich muss nun auch weitermachen. Sonst schaffen wir das alles nicht.“ Ranma nickte nur und stand auch auf.


Gegen Nachmittag wurde Akane von ihren Schwestern geholt. „Los, wir müssen langsam mal anfangen, dich umzuziehen. Die Gäste kommen doch schon in drei Stunden.“ Anscheinend hatten sie eine Menge mit ihr vor. Auch Ranma wurde einige Zeit später von seinem Vater in seinen Anzug gesteckt. Irgendwie kam er sich komisch darin vor, andererseits gefiel es ihm auch. °Was für ein eigenartiges Gefühl. Was Akane wohl gerade macht?°


Diese saß auf ihrem Stuhl und ihre Schwestern fummelten ihr im Haar herum. Außerdem wollte Nabiki sie noch unbedingt schminken. °Man, das dauert ja alles. So ein Aufwand. Hoffentlich gefällt es Ranma auch.°




Am Abend trudelten langsam die Gäste ein. Der Dojo war wunderhübsch geschmückt. Akane stand in einem Raum in der Nahe und beobachtete das Geschehen durch einen Spalt in der Tür. Ranma stand dort in seinem Anzug und unterhielt sich noch mit Ryoga. Oh, er sah umwerfend aus. Sein schwarzer Anzug stand ihm einfach perfekt. Zum Glück hatten ihre Väter keinen ausgesucht. Auch Shampoo und Mousse waren schon da. Und was sah sie? Mousse hielt sie an der Hand? Waren sie jetzt zusammen? Wahrscheinlich. Akane freute sich für die beiden.


Ihre Freundinnen wuselten hinter ihr umher und sagten ständig wie hübsch sie doch sei. Aber irgendwie hatte sie nur Augen für Ranma. Sie sah ihn in seinem Anzug in einem anderen Licht. Sie war einfach von ihm verzaubert. Man erkannte ihn gar nicht wieder.




„Hallo Ukyo!“ Ranma begrüßte sie ganz herzlich. „Wie schön, dann sind ja jetzt alle da.“ Es stimmte. Der ganze Raum war gefüllt. Seine Mutter war ihm heute schon mindestens 10 Mal um den Hals gefallen, denn schließlich würde ihr Sohn heute heiraten und sie weinte vor Glück. Genauso wie Genma und Soun. Die beiden Taten das allerdings ununterbrochen seit heute morgen. Es konnte einfach nichts mehr schief gehen. Ranma hatte die Ringe, fast alle hatten schon platzgenommen und Soun wartete am Eingang auf seine Tochter. Ranma stand inzwischen vorne und wartete. Sein Herz schlug wie verrückt. Außerdem war er so neugierig wie Akane wohl aussehen würde.




Als Akane den Raum betrat, stockte Ranma der Atem. Sie trug ein weißes Kleid, das hinten zwar lang war, aber vorne bis knapp über die Knie ging. Ihr Schleier fiel ihr über das Gesicht und ihre Haare darunter waren hochgesteckt. Außerdem war der obere Teil des Kleides zum Teil mit spitze besetzt. Sie trug weiße Hackenschuhe, sie perfekt mit dem Kleid harmonierten. Außerdem fiel der Rock hinten, der hinter ihr herschleifte, an den Seiten breit herab. Sie sah aus wie ein Engel. Ranma konnte seinen Blick nicht von ihr nehmen. Alles in allem war sie einfach hübsch. Die Gäste waren beeindruckt, außerdem heulten Genma, Soun und Ranmas Mutter wie Schlosshunde. Als Soun seine Tochter bis nach vorne begleitet hatte, begann auch die Zeremonie.


Shampoo klammerte sich an Mousse fest. Sie war einfach beeindruckt von der Schönheit des Paares. Mousse freute sich auch wie ein Kind, denn endlich hatte sich Shampoo eingestanden, dass sie etwas für ihn empfand. Das alles kam so unerwartet für ihn, aber die Amazone reagierte ja schon immer
Suche
Profil
Gast
Style