Fanfic: Zeit der Veränderung - Teil 4
Kapitel: Zeit der Veränderung - Teil 4
Hi Leutz!
"To be or not to be? That is a Zwetschgen."
Als kleine Entschädigung für die lange Wartezeit gibt es dieses kleine Wortspiel vorneweg. So langsam nimmt meine Geschicht für euch Formen an, will sagen: das Vorgeplänkel ist mittlerweile zu Ende.
@Fly
Ich soll was gegen Frauen haben? Aber nicht doch. Im Gegenteil, wenn meine Geschichte bei weiblichen Lesern ankommt heißt das, dass sie zumindest etwas Tiefe besitzt.
Und gleich hintendrein ein kleines Lob an dich. Endlich jemand der mich (halbwegs?) versteht. Ja ja, die guten alten Tippfehler, was für eine Plage. Wenn dann vielleicht noch was zu Schreibstil und Inhalt kommen würde, wüsste ich wenigstens woran ich bin. Das meine ff nicht unbedingt zu den Meisterwerken zählt ist mir schon bewusst, aber vielleicht mit eurer Hilfe...*räusper*
Disclaimer:
Ranma 1/2 und alle damit verbundenen Ereignisse, Personen etc. sind
Eigentum der geistigen Entwickler und Verlage. Ich verfolge damit keinerlei
gewerblichen Zweck.
Legende:
"..." jmd. Spricht
^...^ jmd. Denkt
{...} Panda-Schilder
[...] Regieanweisung
(...) Kommentar des Autors, sollte jemanden etwas auffallen, das wie Sinn
aussieht, lasst es mich wissen
Zeit der Veränderung – Teil 4
Nach einer langen Bremsphase kam der Wagen endlich zum stehen. Voller Panik sprang der Fahrer aus der Tür um nach dem Mädchen zu sehen, dass eben plötzlich vor seinem Wagen auftauchte. Als er es schaffte die Situation zu überblicken atmete er tief durch. Dem Mädchen war nichts passiert. Anscheinend hatte sie jemand noch rechtzeitig von der Straße geholt.
Akane konnte spüren, dass sie sich nicht mehr auf dem Boden befand. Sie bemerkte den Luftstrom und wie sie sich für einen kurzen Augenblick schwerelos fühlte. Und sie merkte, dass sie sich an jemanden festhielt, ganz unbewusst schien sie das getan zu haben. Ein wenig mulmig war ihr schon nach dem erlebten, weshalb sie sich nicht dazu durchringen konnte die Augen zu öffnen. Dann kam die Landung und Akane löste ihren Griff, aber öffnete noch nicht ihre Augen.
Mann: „Alles in Ordnung mit ihnen?“
Irgendwie kam Akane die Stimme bekannt vor, aber sie wusste nicht woher. Aber dadurch fand sie endlich den Mut die Augen zu öffnen. Zuerst sah sie ein weißes Hemd, dann neigte sie ihren Kopf nach hinten und blickte genau in die Sonne. Das Gesicht ihres Retters blieb ihr daher noch verborgen. Der ihr fremde Mann setzte sie vorsichtig ab. Erst jetzt fühlte Akane wie ihr der Schreck in die Glieder gefahren war. Ihre Knie waren so weich, dass sie kaum stehen konnte. Zu ihrem Glück wurde sie weiterhin festgehalten. Nach einer kleinen Weile spürte sie, dass sie wieder genug Kraft hatte um alleine zu stehen. Nun konnte sie erneut versuchen in sein Gesicht zu blicken, welches so weit über ihrem lag. Diesmal spielte die Sonne mit und Akane sah das Gesicht. Das längliche Gesicht mit den hellgrünen Augen, den kurzen grauen Haaren, den schmalen lächelnden Lippen. Und Akane lief ein kalter Schauer über den Rücken als sie dieses Gesicht erkannte.
Akane: „S-s-sidney?“
Das Lächeln verschwand aus dem Gesicht des anderen und eine seine Stelle wurde ein ernstes, fast vorwurfsvolles Gesicht gesetzt.
Mann: „Sie leben ganz schön gefährlich, junge Dame. Das ist bereits das zweite Mal, dass ich sie retten muss. Sie sollten vorsichtiger sein, das nächste Mal bin ich vielleicht nicht anwesend.“
Es dauerte einige Sekunden bis Akane überhaupt die Worte verstand und entsprechend fiel auch ihre Antwort aus.
Akane: „Du...warst...das?“
Von dem plötzlichen Du schien ihr gegenüber ziemlich überrascht.
Mann: „Fühlen sie sich nicht gut?“
Akane: „Was...was machst du hier?“
Mann: „Sie scheint es ja schwer erwischt zu haben, wenn sie glauben mich zu kennen. Wie haben sie mich eben genannt? Sydney? Ihr Freund?“
Akane: „Was? Nei-nein! Ich...ich meine...“
Mann: „Ich bring‘ sie wohl doch besser zum Arzt.“
Akane: „Nein. Ich bin vollkommen in Ordnung. Mit dir scheint was nicht zu stimmen.“
Mann: „Mit mir? Na hören sie mal. Wie kennen uns nicht mal fünf Minuten und sie behaupten mich zu kennen, also bitte. Nun gut, wenn sie darauf bestehen, werde ich sie nicht zu einem Arzt bringen. Aber nach Hause werde ich sie bringen. Das ist sicherer für sie und für alle anderen.“
Dass Akane zustimmend nickte bemerkte sie nicht, dass sich ihr Retter jetzt mit dem Fahrer unterhielt konnte man nicht übersehen, denn der Mann von dem sie glaubte, dass er Sidney sei, schien ziemlich aufgebracht.
Mann: „Haben sie keine Augen im Kopf?! Schauen sie gefälligst auf die Straße! Jemand wie sie sollte zu Fuß gehen, damit ersparen sie allen anderen viel Ärger!“
Der Fahrer selber reagierte nicht so wie man es erwarten würde, er versuchte nicht sich zu rechtfertigen oder die Schuld auf Akane abzuwälzen. Nein, er murmelte nur ein kaum verständliches Ja und wollte sich wieder in seinen Wagen setzen.
Mann: „Na na na! Sie wollen in ihrem Zustand doch nicht weiterfahren? Das lassen sie mal schön bleiben! Rufen sie sich ein Taxi oder gehen sie zu Fuß oder so, aber Autofahren werden sie jetzt nicht!“
Fahrer: „Ist...ist gut.“
Ohne weiter auf den Fahrer zu achten ging der groß gewachsene Mann zu Akane und ging mit ihr weiter. Alle umstehenden Personen blieben noch etwa eine Minute stehen bevor sie weitergingen, der Fahrer brauchte ein wenig länger um sich wieder zu fassen.
***
Bis zu den Tendos war es noch ein beachtliches Stückchen, außerdem hatte Akane immer noch etwas weiche Knie, wodurch beide nicht sehr schnell vorankamen. Zuerst sprach keiner, Akane deutete immer nur auf den Weg den sie gehen mussten. Innerlich aber sah es bei ihr etwas anders aus. War er es oder war er es nicht? Er musste es sein. Sein Gesicht war genauso! Aber seine Haare, sie waren kurz. Wie konnte das sein? Er konnte sie nicht kürzen. Aber die kurzen Haare waren fast unbedeutend im Gegensatz zu dem anderen was Akane auffiel. Emotionen? Er konnte es nicht sein, niemals! Aber man konnte nie wissen. Sie musste einfach fragen.
Akane: „Ähm...Wie heißt...heißen sie?“
Mann: „Aishano Hirazu. Und sie?“
Akane: „Ich? Äh...Akane Tendo.“ ^Hirazu? Hikaru? Ist das Zufall? ^
Aishano: „Akane...“
Akane: ^Kann er sich erinnern? ^
Aishano: „Ein schöner Name. Sagen sie Frau Tendo, sind sie immer so geistesabwesend?“
Akane: „Ich...äh...nein. Es sind nur besondere Umstände gewesen.“
Der Mann der sich Aishano nannte musterte Akane sehr intensiv.
Aishano: „Ich verstehe.“
Beide blieben vor einem Tor stehen.
Akane: „So, hier wohne ich.“
Aishano: „‚Tendo Kampfsportschule für Schlägereien aller Art‘, wie interessant. Also dann, machen sie’s gut Frau Tendo. Den Rest schaffen sie sicherlich alleine.“
Für einen kurzen Moment zögerte sie, aber dann wurde sie einfach von ihrer Neugier überwältigt.
Akane: „Wollen sie nicht noch mit rein kommen? Ein Tee als Dankeschön.“
Für eine kleine Weile waren hinter Aishanos Augen viele Gedanken zu sehen.
Aishano: „Warum nicht? Wir wollen doch das Angebot einer jungen Dame nicht ausschlagen.“
Vielleicht würde er sich erinnern wenn er auch die anderen sehen würde. Dass man die Familie Tendo nie vergisst, das musste auch Akane zugeben. Und vielleicht, wenn er Kasumi sehen würde. Aber halt, Kasumi war ja nicht da. Dann müsste halt der Rest der Familie genügen.
Als beide vor der Tür standen passierte erst einmal nichts.
Aishano: „Möchten sie nicht öffnen?“
Akane schreckte wieder aus ihren Gedanken.
Akane: „Ach ja…warten sie.“
Sie suchte alle Taschen ab und zwar gründlich, aber der Schlüssel war einfach nicht zu finden.
Akane: „Ich,…also…wo ist er denn? ...Komm schon…zeig dich!“
Aishano: „Schlüssel verloren?“
Akane: „Sieht so aus. Aber keine Angst, das klappt schon. Müssen wir halt klingeln.“
Kaum hatte es Akane gesagt, da betätigte sie auch schon die Klingel und bereits wenige Augenblicke später stand Soun in der Tür.
Akane: „Hallo, Paps.“
Für einen kurzen Moment starrte Soun seine Tochter an. Dann umarmte er sie fest, natürlich nicht ohne wieder einmal die Niagarafälle zu imitieren.
Soun: „[heulend] Oh mein Kleines! Wo warst du nur? Ich hab mir solche Sorgen gemacht.“
Akane: „Ist ja gut. Es hat ein wenig länger gedauert. Und um es abzukürzen: ja mir geht es gut“ ^Vielleicht besser wenn ich erstmal nichts erzähle. ^
Unser Wasserwerk wurde durch ein Räuspern neben sich aus seinen Gedanken gerissen und betrachtete sich nun seinen Gast ganz genau.
Soun: „Wer sind sie denn?“
Aishano: „Aishano Hirazu. Gehe ich recht in der Annahme, dass sie Herr Tendo sind?“
Soun: „Ja, ich bin Soun Tendo. Was wünschen sie?“
Akane: „Nun ja. Wie soll ich sagen…“
Aishano: „Ihre Tochter ist auf dem Heimweg ohnmächtig geworden. Ich habe ihr einfach nur nach Hause geholfen.“
Für